Sonntag, 20. März 2016

Wasserräder in Schönruh

 
Wasserräder. Drei Stück hat jemand im Wald aufgebaut. Handwerklich sind sie sehr schön gefertigt. Unweit der Haltestelle Schönruh zu finden.

Die unterlegte Musik ist in Ermangelung der natürlichen Tonspur, die mein Videoprogramm leider nicht schaffte, über Youtube eingespielt (s. dort creative commons - Lizenz).
Wem die Musik zu romantisch ist - diese würde zum Thema Mühlen auch ganz gut passen. Kenne ich schon länger (seit meiner Kindheit) als "Es klappert die Mühle..." - auch wenn, wie ich jetzt bemerke, der Text nicht ganz jugendfrei und raumplanerisch bedenklich ist ;-)

Mittwoch, 2. März 2016

Tantegert; es tut sich was

Tantegert erwacht aus seinem Donröschenschlaf 
Tantegert awakes from its eternal sleep

Im Zuge der Schaffung von Ausgleichsflächen, die im naturschutzrechtlichen Verfahren vorgeschrieben wurden, wird nun von der Brennerbasistunnelgesellschaft das Moor in Tantegert rekonstruiert
Seit 28.1.2016 steht diese Ankündigung in 
"Innsbruck Informiert" online
Während "Inspektionsrunden" Ende Jänner zeigten sich aber noch keine Spuren der Maßnahmen mit Ausnahme großer Infotafeln. Nun ging es aber Schlag auf Schlag und man findet etwas südlich von Tategert einen kleinen Teich mit schönem blaugrünem Grundwasser. 
Die Bauarbeiten sind noch im Gange. Dementsprechend schlammig ist das Ambiente. Auch sonst wurde der Wald durch Schlägerungsarbeiten ordentlich umgegraben. Vom unteren Teil der Forstmeile sieht man jetzt direkt auf die Aldranser Felder und den Aldranser Kirchturm.
Sommeranfang 2016 soll die Anlage, Innsbrucks erster barrierefreier Rundwanderweg, in Betrieb gehen. Barrierefrei erreichbar mit der Straßenbahn über Tantegert.

As a result of the establishment of compensation areas, which were prescribed in nature conservation laws, the moor in Tantegert will now be reconstructed by the Brenner Basis Tunnel SE.
This notification has been posted on the  "Innsbruck Informiert” website since January 28th, 2016.
During “Inspection rounds" at the end of January still no trace of the project could be seen, with the exception of a few large signs. Then it went in one fell swoop, and now a small pond with pretty, blue-green groundwater has appeared just south of Tantegert.
The project is still under construction. The ambience is correspondingly muddy. The forest is otherwise dug up anyway from normal clearing work. From the lower part of the fitness trail, one now can gaze directly upon the fields and church tower of Aldrans.
Innsbruck’s first barrier-free circular hiking trail should commence operations by the summer of 2016. Barrier-free access with the tram at Tantegert.


Impressionen vom Moor 
Impressions of the moor

Unmittelbar südlich der Bahnstation erstrecken sich Flächen, die lediglich eine Gehölzpflege erfahren sollen.
The area just south of the tram station, which should only get a little grooming.

Dort wird sich wenig ändern. Hoffentlich bleiben auch diese Frühlingsknotenblumen.
Little will change there. Hopefully these spring snowflakes (leucojum vernum) will remain.

Grundlegend geändert hat sich der Blick vom Süden zum Waldspielplatz....The view looking north to the playground has fundamentally changed, however….

...oder in die Gegenrichtung wo man bis zur Strecke der Igler zwischen Tantegert und Aldrans sehen kann.
Here from the opposite direction, one can see to the Igler’s tracks between Tantegert and Aldrans

hier soll der barrierefreie Zungangsweg verlaufen.
Here is where the barrier-free access path should run

Gesamtansicht des Rörichts mit freier Wasserfläche.  Das wird sich wohl noch wandeln; derzeit ist die Anlage mehr ein Teich als ein Moorsee.
Full view of reeds with free water area.  That will surely change; at the moment it’s more pond than moor lake.

Zur Geschichte Tantegerts
aus den historischen Kartenwerken des TIRIS. Der Kartenbefund zeigt, dass die Freifläche nahe des heutigen Tantegert wohl erst um 1800 bewusst kartiert wurde. Am deutlichsten ist die Feuchtwiese in der Innstromkarte kenntlich gemacht. Die Lage des Teichs entspricht ziemlich genau der Lage des letzen offenen Gewässers, das z.B. Auf dem Luftbild aus den Vierzigerjahren des vorigen Jahrhunderts erkennbar ist. Auf diesem Luftbild erkennt man auch, wei frei die Fläche vor 75 Jahren war. Dass in Tantegert einmal ein Fischzucht (diese Legende habe ich ab und zu gehört) bestanden haben soll, zeigt sich aus diesen Unterlagen nicht.


On the history of Tantegert
from the TIRIS historical maps. The maps show that the open space near the present Tantegert was first charted around 1800. Easiest to recognize on the Inn river map is the wetland meadow. The pond’s location corresponds almost exactly with the location of the last open water, recognizable in the aerial photo from the 1940s. From this photo one can also see how free the area was 75 years ago. Whether a fish farm (I’ve heard this legend now and then) once existed at in Tantegert, cannot be confirmed from these documents.




Historische Kartenwerke Tirol
Luftbildaufnahme Innsbruck 1940, Maßstab 1:5.000


Historische Kartenwerke Tirol Hauptmann C. Urban u. Mitarbeiter, Inntal von Zirl bis zur Brücke in Volders, um 1840, Maßstab 1:14.400
Historische Kartenwerke Tirol
Innstromkarte, 1800-1828, Maßstab ca. 1:3.600
Historische Kartenwerke Tirol
Erste (Josephinische) Landesaufnahme 1801/1805, Maßstab 1:28.800
***


Historische Kartenwerke Tirol
Peter Anich, Blasius Hueber, Atlas Tyrolensis, 1774, Maßstab 1:103.800



Interessant ist auch der Ausschnitt aus dem Atlas Tyrolensis, auf dem freilich das Moor nicht mehr erkennbar ist: Dort ist immerhin der "Pastberg" beschriftet. Wenn man diesen Begriff googelt gerät man schnell nach Parsberg, einem Ortsteil von Miesbach in Bayern.
 ...es tut sich da ein recht weites Land auf, das sich, wie die Suche bei den Parsbergern ergab, vom Paschberg über Bayern, Parsberg in der Pfalz und sogar bis Dänemark und Lothringen erstreckt. 

Also interesting is the section from the Atlas Tyrolensis, where of course the moor is no longer to be seen: here the name "Pastberg" is used. Googling this name quickly brings one to Parsberg, a neighborhood in the Bavarian town of Miesbach.
The search for Parsbergs brings one from the Paschberg over to Bavaria, to Parsberg in Pfalz and even further on to Denmark and Lorraine.
 
 

Ferner findet sich auf Google Books dieser Interessante Hinweis... 

A further look into Google Books reveals this interesting clue…



The Name Pass-Berg is quite naturally derived from the words “Paß” (from the Medieval Latin “passus”), if the same could usually be proven in its current meaning as well as in Middle High German.
At least the fact that the road from the Munich area to ancient Landsberg, in earliest times as well as as now, leads over this elevation, and that many fathom-deep rutted tracks bear witness to both the earlier frequency and the difficulty of this passage, leads in itself to this etymology, since the Medieval Latin “passus”, like the German “Paß”, describes not only a narrow mountain pass, but rather really any difficult, unstable way or passage.
Beide Ausschnitte: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 1

Both passages are from the Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Volume 1
....der darauf hindeutet, dass Paschberg vielleicht doch nur eine topographische Bezeichnung darstellt; ein Pass zwischen Innsbruck und dem Mittelgebirge. Folgt man dem ältesten Weg, der  diagonal über den Paschberg vom Bretterkeller aufwärts, oberhalb von Tantegert in Richtung Lans führt, so quert man dort zwischen Lanser Kopf und Seerosenweiher einen kleinen Pass.

....These point to the name “Paschberg” being perhaps just a topographical description after all; a pass between Innsbruck and the Mittelgebirge. If one follows the oldest path, which runs  diagonally uphill over the Paschberg from the Bretterkeller, above Tantegert toward Lans, in this way one crosses, between the Lanser Kopf and the Seerosenweiher (“lily pond”), a small pass. 

 Danke für die Übersetzung:
Licus Lingua 

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Montag, 14. Dezember 2015

Weihnachtsbahn 2007

Ein Rückblick. Kleiner als dieser Zug - aber immerhin.


Montag, 2. November 2015

Alpine Begwelt trifft pulsierenden urbanen Raum

Blick vom Weg auf die Lanseralm. Alpine Begwelt trifft pulsierenden urbanen Raum. Dazwischen bummelt die Igler.
 Innsbruck hat sich vor einiger Zeit einem Markenbildungprozess unterworfen. 
Ob da die Igler auch reinpasst?
Immerhin ist auf Innsbrucker und seinen Feriendörfer eine Werbung (die einzige beim Suchbegriff Straßenbahn) drauf. Allein - es fehlt an "gschmachigen" Bildern.

Samstag, 31. Oktober 2015

Patscherkofelbahn ade


 Die Entscheidung ist nun gefallen. Also ist im Herbst 2017 Schluss mit der alten Bahn. 


Kosten Patscherkofelbahn (PKB)


Ehem. Olympiaexpress-OLEX-Talstation – Mittelstation auf Höhe Patscheralm mit Fahrbetriebsmittelgarage – Schutzhütte Patscherkofel (etwas südwestlich der alten Bergstation)
14 Mio €

Adaption von Denkmalgeschützter Talstation, Neubau Bergrestaurant u.a.
12,8 Mio €

Parkplatz
3,1 Mio €*

Rodelbahn 0,8 Mio € (inkl. Schiweganschluss zu Heiligwasser)

Speicherteich zu Schwimmteich
0,3 Mio €


Investition in alten Bahn lt. ÖVP-Club käme auf: 16 Mio €. Die Notwendigkeit des zweispurigen Ausbaus der Badhausstraße für den Busverkehr sei immer schon so gesehen worden und käme auch unabhängig von der Bahn und wurde somit in deren Koste nicht eingerechnet.


Gegen die neue Hungerburgbahn (HBB) wurden  ca.10000 Unterschriften gesammelt und das hat nichts geändert, gegen PKB neu (nur) ca. 1000.

Die HBB habe sich als Erfolgsgeschichte erwiesen.**

Der Wohnbau in Igls ist noch offen, soll aber lt. Bürgermeisterin  mit maximal 25 Wohnungen pro Jahrzehnt gedeckelt werden. Lt. Bürgermeisterin wird der Weiterbetrieb der Bahn niemals kostendeckend werden und sie will das Projekt als unterstützende Infrastrukturmaßnahme verstanden wissen.


Technische Daten lt. Ing. Scheiber (Prokurist der IVB)
Dzt. 1,5 Mio € Abgang /Jahr bei Betreiber der PKB
Investition in Sanierung der alten Bahn 3 Mio €, Unwägbarkeit ist die möglicherweise anstehenden Sanierung von stützen und Bergstation, die deshalb (?) nicht berechnet wurde. Es würde jedenfalls zuletzt ein zweistelliger Millionenbetrag erreicht (möglicherweise die 16 Mio € lt. ÖVP Club)

*) Was der angekündigte 10 Minuten Takt auf der Linie J kostet, wurde noch nicht gesagt. Um ein Gefühl für die Kosten des Parkplatzes zu bekommen: 2008 kostete (das hat mir ein Tiefbautechniker gesagt) eine Straßenbahnweiche ungefähr so viel, wie 500m  Gleiskörper in Schotterbettung (ohne Kunstbauten). Straßenbahnweichen wurde damals mit 3-400000€ berechnet. Die Verlängerung der Igler wäre bis zum Olex (Heiligwasserwiese) maximal 3km lang. Von der Iglerbahn fiel kein Wort im GR (zumindest bis ca. 9h45)

**)Zur Erinnerung: Die HBB- und Nordkettenbahn erhielt lt. Vortrag von DI Baltes am 10.10.2008  eine Anschubfinanzierung der öffentlichen Hand (IKB) von ca. 37 Mio €, 13,5 Mio € wurde von privaten Investoren aufgebracht, die Bestandssicherung der alten HBB hätte lt. damaligen Berechnungen auf 30 Jahre 26,7 Mio € laufenden Investitionen und 14.3 Mio€ laufenden Abgang hervorgerufen. Konzessionsende ist 2037 (mit Verlängerungsmöglichkeit). Wir könne also die Frage nach dem Erfolg im Sinn der zugrunde gelegten Berechnungen erst ersten Kassasturz im Jahr 2037 hinreichend beantworten.
 

Montag, 26. Oktober 2015

Patscherkofelbahn; Meinung

Aus gegebenem Anlass

2 km bringt einen derzeit noch die Bahn bequem zum Fuße des Patscherkofels. Künftig braucht man dort den Zubringerbus auch im Sommer oder fährt gleich der Einfachkeit halber mit dem Auto. Das nennt man dann  Verkehrsverlagerung.

 Es könnte also sein, dass das so 2017 nicht mehr erlebbar ist. 
Ein moderne (?) Bahn soll dann im Nirgendwo beginnen.

Hat man die Hungerburgbahn neu gebaut, weil sie zuvor nicht ins Siedlungszentrum reichte (und auch neu das so leider nicht ganz schafft), so gilt nun hier aus unerfindlichen Gründen das Gegenteil. 

Umsteigen in Heiligwasser. Ist das wirklich so mühsam?

 Wahrscheinlich ist der wesentliche Grund für die vollzogenen und geplanten Verlegungen in beiden Fällen nur der, dass kein zu enges Naheverhältnis zwischen Straßenbahnstrecken* und Seilbahnen bestehen darf, da damit Synergieeffekte durch verbesserte Umsteigebeziehungen erzielt werden könnten ;-)

*)Wobei dieses Nahverhältnis in Igls leider nicht wirklich gut (688m Gehstrecke) ist, aber durch das neue Projekt wesentlich verschlechtert (ca. 2km) wird.

Ich empfehle daher diese Petition zum Erhalt der bestehenden Talstation zu unterschreiben.



Sie wird auch hier in der Stadtteilvertretung von Igls vorgestellt und ich denke, dass jeder, der im Südosten von Innsbruck wohnt ein besonderes Interesse am Erhalt der alten Talstation als Beginn der Seilbahn auf den Patscherkofel haben sollte.


Meinen Unterschrift habe ich folgendermaßen begründet:



1)     Ich glaube nicht daran, dass die Kosten zur Sanierung der alten Bahn 40 Mio. Euro betragen sondern um einen Bruchteil  davon zu haben sind.

2)     Die Kosten des geplanten Neubaus werden durch den Schibetrieb nicht hereinkommen; die Bahn wird ein Zuschussbetrieb bleiben. Ich würde es als Verhöhnung sehen, wenn man aufgrund der hohen Finanzierungs- und Betriebskosten dann z.B. die gerade vorbildlich sanierte (doch leider nicht beworbene und noch immer  nicht in die Stadt verlängerte) Straßenbahn 6 einstellt um entstandene Löcher zu stopfen.

3)     Die vorhandene Seilbahn beginnt in einem infrastrukturell gut angebundenen und versorgten Stadtteil. Sie ist sowohl von der Stadt (Bus J) als auch von Wilten und Amras (Straßenbahn 6) leicht zu erreichen. Im Umkreis von 600 Meter gibt es mehrer Cafes und Toruismusbetriebe (Sporthotel, Ägidihof,  Batzenhäusl, Gothensitz). (P.S. oder dirket vor der station Hotel Eagles)

4)     Die Zwischenstation liegt günstig für Familienausflüge nach Heiligwasser und als Beginn oder Abschluss für Wanderungen am Almweg 1600

5) Der Patscherkofel ist nicht ein Winterberg, wie uns das Schröcksnadel glauben machen wollten, in dem er systematisch den Sommerbetrieb der  Bahn durch unverlässliche Fahrpläne und ungünstige Betriebszeiten demontiert hat. Der Patscherkofel ist vielmehr ein Sommerberg, der auch im Winter ganz  reizvoll sein kann 

Punkt 2 ist natürlich für mich ein sehr wesentlicher Punkt, da mir scheint, dass die Schicksale sowohl von Iglerbahn als auch bestehende Patscherkofelbahn in gewisser Weise verknüpft sind. 

Im Oktober 2014 habe ich mir über das Thema schon Gedanken gemacht, freilich leider etwas unrealsitische - aber wenn man nun offenbar gewillt ist 40 Mio auszugeben, dann denke ich, dass auch für Alternativenvorschläge die unrealistische Ebene, auf der man sich derzeit an anderer Stelle mit dem Schiberg was vorlügt, legitim ist.

Ausklang am Bahnhof Igls. Die Tram bingt einen runter ins Tal. Leider nicht mehr in die Stadt. Obwohl es die neuen Straßenbahngarnituren technisch schaffen würden und man dieses Angebot in den 90´er Jahre hatte.


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Marga Schönherr

Nicht die Hauptperson dieses Blogeintrags, aber ein schönes Bild als Einleitung, Aquarell, Ausschnitt, undatiert

Seit geraumer Zeit wartet schon ein Thema, das ich gerne (?) im letzten Jahr bearbeitet hätte - doch manches braucht Abstand. 
So auch der Tod meiner Mutter. 
Ihr wollte ich ähnlich, wie meinem Vater, einen Nachruf schreiben - nur möglichst weit weg von solchen Floskeln, wie man sie auf Partezetteln gerne sieht "Die Mutter war´s, was brauchts der Worte mehr". 
Obwohl ich mittlerweile denke, dass diese Zeile sehr treffend ist - denn wie das so bei Kindern und Müttern ist - die Beziehung ist enger als beim Vater, schon biologisch bedingt. Mütter haben zumindest vom Bauchgefühl neun Monate Vorsprung bei der Beziehungsarbeit. 9 Monate länger, die mehr geliebt werden - in denen man sich auch mitunter ganz schön auf die Nerven geht, aber auch viel zu lachen hat; selbst wenn die mütterliche Fürsorge mit steigender Tendenz von Angst durchwoben ist, so empfand ich es zumindest.

Das soll auch erklären, warum ich Im Oktober 2013 diese Worte aus dem Buch Jesaia "du brauchst dich nicht mehr zu fürchten / und bist fern von Schrecken; / er kommt an dich nicht heran" in die Parte schreiben ließ. 

Ein paar Leute hat es damals irritiert. Sozuagen tat ich es, um das zu bannen, was die Gedanken meiner Mutter gegen Ende ihres Lebens ständig enger umkreisten. Nachdem ich bei ihrem Tod anwesend war, glaube ich allerdings, dass dieser Bann mehr eine nachträgliche Feststellung war; den zumindest mein Gefühl ist, dass Sie ohne sich umzuwenden gegangen ist, was wohl ein Zeichen ist, dass die Angst ein Kleid ist, das man im Jenseits auch abstreift. Natürlich holen mich diese Ängste, die meine Mutter nie verschwiegen hat, mitunter andeutungsweise ein (denn ich habe mir auch immer Gedanken gemacht, warum ich kaum etwas davon nachfühlen konnte - wenn man von der Angst vor Ärzten absieht) - aber es ist wohl mehr das Alter, dass langsam aber sicher kommt - und das nicht zu verhindernde schlechte Gewissen, ich hätte ihr doch mehr helfen können. 

Ich schiele ein wenig zum Nachruf, den ich 2010 für meinen Vater schrieb, rüber - und weiß doch, dass ich diesen nicht als Schimmel verwenden kann. Aber was meinen Eltern gemeinsam ist, dass sie etwas geschaffen haben. Ich rede nun nicht von diversen zweifelsohne notwendigen Erhaltungsmaßnahmen an Haus und Garten, oder einem sparsamen Leben, um mir die Ausbildung zahlen zu können, sondern um kreative Werke aus denen indirekt auch der spricht, an den sonst die Erinnerung verblassen kann. 

Darunter ist auch manches, das die Erinnerung, so wie ich sie mir gedacht habe, verändert. Ich erinnere mich, dass meine Mutter mir einmal gesagt hat (Es dürfte ein Zitat von jemanden Prominenten gewesen sein, denn sie sammelte gerne Aphorismen) ein wirklich kreativer Akt wäre ein Kunstwerk erst, wenn man, nachdem es fertig ist, sich nicht mehr im Klaren ist, ob man es wirklich selbst gemacht hat. Sie selbst meinte, dass sie weit davon entfernt sei - und doch malte und zeichnete sie. 

Manches liebten wir (Papa und ich), für manches hatten wir hingegen gar nichts übrig.
 Nun habe ich die Zeichenmappe meiner Mutter hervorgeholt und werde einiges sozusagen als bildlichen Nachruf online stellen. 

Landschaft, Öl auf Aquarellpapier ca. 20/15cm, 1978
 Ich erinnere mich an mehre solche Bilder, eines hängt im Rahmen; den Rest suche ich noch; ich hoffe meine Mutter hat nicht ausgemistet (was sie im Gegensatz zu mir recht gern tat). Andererseits ist in dem Bild eh´ schon der Sukus dieser Zeit drin - und es war ein schöne. Ich erinnere mich, dass ich als Kind gerne mehr Bilder von der Sorte gehabt hätte. Nur leider vertrug meine Mutter den Terpentingeruch mit der Zeit nicht mehr und mochte diese Motive irgendwann ebenfalls nicht mehr so gerne.


Blumen im Glas, Aquarell Din A4, 1985

Blumen malte Mama hingegen immer schon gerne. Zwischen 1980 und 1990 musste ich und mein Vater aufpassen, was wir sagten. Ich freute mich einerseits, dass meine Mutter ein Hobby hatte, die sie freute - andererseits konnte ich mit dieser Motivwahl damals nicht viel anfangen. Ich erinnere mich bei der Gelegenheit, dass ich mir mal beim Ostereierbemalen, das wir immer gemeinsam machten, einen Sikorskyhubschrauber H19 als Motiv wünschte, was sie zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigte, selbst aber potthäßlich fand.

Nun noch ein paar Beispiele. Heute finde ich das mittlere Bild am gelungensten. Damals mochte ich die Sonnenblume am liebsten. Und beim Obersten gefiel mir immer schon wie "gläsern" das Glas ist. Technikeraugen. Wahrscheinlich.

Rosen in Glasvase, Tempera auf Aquarellpapier, Din A4, 1988
Rosen im Glas, Aquarell, Din A4, 1996
Sonnenblumen in Vase, Deckfarben, Din A4, vermutlich 90´ er Jahre

Das was ich immer vorbehaltlos geschätzt habe und was meine Mutter vor allem gut konnte, wenn sie es beiläufig machte (bzw. weil sie es beiläufig machte), war Portraits zeichnen. Dazu muss ich etwas in die fernere Vergangenheit gehen:
Toni Kirchmair betrieb in den späten Vierziger und frühen Fünzigerjahren in Innsbruck eine private Malschule. Mein Mutter besuchte diese ein oder zwei Jahre. Sie hat ein Empfehlungsschreiben für die Akademie in Wien bekommen, bekam aber zugleich doch kalte Füße (oder warnes mehr meine Großeltern?), sodass es beim Hobby blieb. Sie hat dann meist aus Zeitschriften Photos rausgerissen und danach gezeichnet. Ab und zu auch in einem VHS-Kurs, wobei sie da nie mit sich und der Situation zufrieden war - ich würde es rückblickend eher als Verhalten in Art des Fuchses mit den sauren Trauben ansehen, denn Sie hätte meiner Meinung nach vom allgemeinen Interesse das Zeug für ein bildende Künstlerin gehabt.


Möglicherweise (das vermute ich) Arnulf Rainer; ein gewissen Typähnlichkeit mit Anton Christian, wäre wohl auch gegeben (das würde mir jetzt gut passen, um ein Verbindung zu Anton Kirchmayr herzustellen), Kuli auf Papier, Din A4, undat.
Reimmichl, Bleistift auf Papier, Din A4, undat.
Hermann Hesse (nicht wenige Hesse - Romane fand dich im Nachlass, doch außer Steppenwolf und Peter Camenzind habe ich noch nichts davon gelesen wenn ich von der "fröhlichen Hochjagd" im magischen Theater absehe mit fast schon doderschem Humor, war es für mich eher mühsam zu lesen), Bleistift auf Papier, DinA4, undat.
Johnny Cash (das hätte sie wirklich nicht dazuschreiben müssen), Bleistift auf Papier, Din A4, 1988
Unbekannt, Kuli+Filzstift auf Papier, Din A4 undat.
Unbekannt, Bleistift auf Papier Din A4, undat.


Joseph Ratzinger, Bleistift und Kuli auf Papier, Din A4 undat.

em. Papst Benedikt XVI, Blesitift und Filzstift auf Papier, Din A4 undat.
Sigmund Freud, Bleistift auf Papier, Din A4 undat., aber ziemlich sicher vor den Papstportraits gezeichnet - und es erinnert mich an launige Gespräche, was man mit Kunst, Sport, Reisen usw. zu kompensieren versucht.
In einer Kiste im Dachboden liegt noch ein Stoß Psycholgiebücher. Auch ein Hobby meiner Mutter, dem sie allerdings auf die alten Tage sehr kritsch gegenüber stand. Man kann die letzten drei Portraits durchaus in diesem Zusammenhang sehen  
Das Gesicht als Schlüssel zur Seele. Das hat sie durchaus mitunter gemeint und zugleich, dass man aus dem Äußeren nur sehr schwierig das ablesen kann um was es im Innersten geht.

Nun noch zwei Architekturdarstellungen. Über die meine Mutter im Allgemeinen zu sagen pflegte: Wen interessierts? (da haben wir öfter diskutiert)


Maria Larch, Aquarell Din A4, undat.
Turm im Keuchengarten, Schloss Ambras, Din A4, undat.
Zwar ist dieser Überblick sicher nur ein Schlaglicht auf den sich gemäß  biographischen Daten  zwischen 26.5.1929 und 15.10.2013 aufspannenden Zeitraum  - doch ist es jedenfalls wesentlich für mich. Wahrscheinlich ist es wesentlich für mich, weil gerade diese Bilder Erinnerungsstücke an die Zeiten sind, in denen meinen Mutter nicht nur Mutter war, sondern auch in anderen Tätigkeiten aufging. Und nichts schätzen Kinder mehr (solange sie nicht krank oder hungrig sind), als die Zeiten, in denen die elterliche Fürsorge etwas reduziert ist. Sicher werden sich daran wiederum andere eigene Erinnerungsbruchstücke mit der Zeit ansetzen. 

Wenn ich mit dem Rad über Pradl - momentan bevorzugt über die Grenzstraße zum Straßenbahnbaustelleschauen in die Stadt reinfahre, dann denke ich in letzter Zeit häufiger an meine Mutter, da das über lange Jahre ihr Schulweg in die Hauptschule Rennerschule war - seltsamerweise hatten meine Eltern diese Schule übrigens aus reiner Gewohnheit noch immer Schemmschule genannt. Von den Erlebnissen am Schulweg wurden ab und zu irgendwelche Schwänke hervorgekramt wurden. Jetzt erscheint mir meine Mutter als Jugendliche, wo ihr Leben noch andere - u.a. die oben beschriebenen - Perspektiven offen hatte, beinahe näher als jener Mensch, den ich als Sohn kennengelernt hatte. Die Bilder, die sie gemalt hat, knüpfen wohl auch eher an jene Zeit an.

Alle Abbildungen: Marga Schönherr

Dienstag, 22. September 2015

Gegenüber des Paschbergs

Rätselhaftes auf den Grubreisentürmen (nördlich des Hafelekars)
Zwei Herren spielen Alphorn, wobei jeweils der eine auf der Schulter des Anderen das Horn aufgelegt hat.

Die Akustik im Gleirschkar war gut - doch die Gemsen liesen sich davon nicht irritieren.

Weiter nördlich in den Grubreisentürmen: Ich frage mich, ob die Latsche dort von jemanden gesetzt wurde. Sozusagen Mountain-Guerilla-Gardening.

Mittwoch, 9. September 2015

Neue Aussichtspunkte

Neue und nicht ganz so neue Perspektiven im südöstlichen Mittelgebirge. 

Seit einiger Zeit sieht man nun schon recht auffällig hinter der Aldranser Kirche eine große Schlägerungsfläche im Wald oberhalb der Prockenhöfe. Zum ersten Mal stach sie mir im Frühsommer in der Abendsonne ins Auge. Trotzdem hat es nun bis beinahe Herbst gebraucht, dass um hinzukommen. Sie ist eigentlich recht leicht mit dem Rad erreichbar. Kurz bevor man zur Kreuzung mit der Landesstraße mit den Wegen zum Astenhof und zu den Prockenhöfen kommt, mündet von Nordosten kommend ein Forstweg in die Straße. Dort muss man rein, dann kommt man nach kurzer Fahrt und fünf Minuten Gehens zum neuen Ausblick nach Innsbruck. 

Blickrichtung Nordwest nach Aldrans und Innsbruck

Blickrichtung Nordost nach Absam / Eichat
Auf dem Weg zum neuen Ausblick (ich bin nicht raufgestrampelt, sondern mit der Igler gefahren) habe ich noch einen Abstecher auf den Hügel (mit Vermessungssignal) westlich der Starkensiedlung in Sistrans gemacht; auch schon längst auf meiner To-Do-Liste.


Oben am Hügel erstreckt sich ein schönes Plateau, das beinahe eine prähistorische Siedlung erwarten lässt.
Der Ausblick von oben reicht weit. Man sieht bis zum Zahmen Kaiser (der Talausschnitt ist rechts von Kaiser und links von der Kette beim Pendling gerahmt). An klaren Tagen ist es möglich, von manche Stellen in Sistrans den markanten Rundturm der Festung Kufstein (unter dem zahmen Kaiser und links vom Steilhang des Zimmermooses bei Rattenberg) zu sehen. Von diesem Hügel aus müsste es besondere leicht gehen. Leider war Kufstein jedoch schon im Schatten, sodass ich es hier nicht überprüfen konnte.  Am besten müsste es gehen, wenn die Sonne genau hinter dem Betrachter steht*....und natürlich braucht man eine bessere Kamera als das Handy, um so etwas zu dokumentieren. Zweifelsfrei erkennbar ist etwas näheres: Der Kirchturm von Judenstein.
Blickt man beim Abstieg vom Hügel zurück in die Sonne, so sieht man bei Unterqueren der Freileitung genau auf den Lanserkopf als Spitze des Paschbergs
*) Vom Kinkpark, einer Grünfläche mit einer kleinen bewaldeten, im Frühjahr mit Zyklamen bedeckten Anhöhe nahe des Krankenhauses Kufstein kann man (oder konnte man; ich habe es noch vor dem Bau des Krankehauses gesehen) das markante "Leintuch" der Nockspitze erkennen. Da Kinkpark und Festung in etwa in einer Linie stehen, denke ich, dass die Sonne für ein Betrachter in Sistrans günstigerweise ungefähr über der Nockspitze stehen müsste, damit der Rundturm der Festung Kufstein besonders hell angestrahlt wird.






Sonntag, 30. August 2015

Bichlweg in alter Ansicht

Ein Photovergleich vom Bichlweg

Was hat sich geändert? Der Bodenbelag der Straße. Der große Kamin beim Gspäthof (Rauchkuchl, Ofen oder Esse?). Die Bank vorm Schienerhof. Sonst blieb es doch irgendwie gleich. Die Gebäude, deren Lage, Größe und Proportionen, selbst die Größe der Fenster wurde hier kaum verändert (das Aufbrechen der Fenster auf größerer Formate verunstaltete nachhaltig sonst vielerorts Bauernhäuser).   Wenn man über den Verlust ländlicher Elemente in Dörfern spricht, müsste man meiner Meinung nach zuerst vom Verschwinden der Bänke vor den Häusern sprechen.

Gspäthof mit Kühen, Im Hintergrund Tennen und Remise des Schulerhofs.

Die Gegen heute: Aus der Autobahnunterführung heraus aufgenommen.
Schienerhof mit Spalier und Bank vor dem Haus

Montag, 17. August 2015

Sigismund Franz

Seitenblick beim Amraser Schlossfest
   Sigismund Franz.
Inhaber mehrerer Bischofsstühle. Interessante Ämteransammlung.

Online hab ich den Bildausschnitt gestellt, da ich wohl schon mehrmals daran vorüberging und nun erstmals die Ähnlichkeit des Hintergrundes mit dem Bettelwurf bemerkt habe.
Möglicherweise wurde das Bild beinahe dort gemalt, wo es nun hängt. 

Leider hält man die Fülle der Herrscherportraits, die in solch ehrwürdigen Hallen rumhängen, vorderhand für platt und sieht gerne, schon fast im Spott, über die (unterstellte) Überheblichkeit der damaligen und auch heutigen herrschenden Klassen hinweg. Doch galt damals wie heute "in ictu oculi". Damals war man sich dessen wohl noch wesentlich mehr bewusst.

Was für den Auftraggeber des obigen Gemäldes spricht: Er ließ sich (offenbar in seinem Todesjahr) vor einem sehr dominanten Hintergrund malen, der heute noch so da ist, während der Portraitierte selbst kurz darauf in der Krypta  Jesuitenkirche zu Grabe gelegt wurde. Nachdem ihm im Bild die Berge nicht zu Füßen liegen, sonderen (beinahe) über den Kopf wachsen, dürfte es - so imposant das Bild auf den ersten Blick ist (siehe Vollbild in der Wikipedia) eher eine Demutsgeste sein. Fast meint man in seinem Blick eine gewissen Vorahnung zu sehen....

Er trägt noch die Insignien eines Klerikers (zumindest den Pileolus, und etwas vom Umhang lugt auch über die Rüstung), obwohl er die Ämter in eben diesem Jahr aufgab, um zu heiraten - was sich aber faktisch nicht mehr ausging. 

Eine traurige Geschichte, bei der sich offenbar eine ganze Fülle von Ereignissen in einem Jahr zusammenschob, währenddessen Sigismund Franz noch Modell für sein Portrait saß, um darin zu münden , dass der Arme auf dem Wege von einem Lebensentwurf in den anderen sozusagen im Niemandsland starb. Sein Maler (Giovanni Maria Morandi; hat er´s damals geahnt?) wurde fast dreimal so alt und umklammert sozusagen die Biographie des Portraitierten und vieler anderer.

Anhand dieser spärlichen biographischen Daten könnte man schon beinahe einen Barockroman stricken; nicht im Sinne eines galanten Romans, sondern entsprechend Calderon de la Barca (oder für gelernte Österreicher Franz Grillparzer*, der diese Thematik wieder aufgekocht hat)

*) Nicht dass ich mich da zusehr mit Halbwissen aufplustere: Den Nerv, ein Autos Sacramentales zu lesen hätte ich vermutlich nicht. Durch ein bißchen Grillparzer habe ich mich allerdings vor geraumer Zeit schulbedingt durchgequält. Grillparzer hat bekanntermaßen bei De la Barca "entlehnt". Und Doderers "Umweg", den er selbst als Barockroman bezeichnet, kam mir beim Zusammenfassen der obigen Gesichte besonders in den Sinn, obwohl die zwei Protagonisten im obigen Beispiel nicht annähernd gleichzeitg sterben.

 
Sigismund Franz.

Occupier of several bishop seats. Interesting accumulation of offices.

I've cut out and posted here a section of his portrait which I've probably passed by several times, as I notice just now the similarity of the background with the Bettelwurf (a local mountain) for the first time.

Possibly the picture was painted in nearly the same location as where it now hangs. 

These days, unfortunately, one sees the opulence of these lordly portraits, hanging in such venerable halls, as tedious and the (subordinated) arrogance of the dominant classes of then (and now) is viewed almost with mockery. But, just as today, "in ictu oculi" prevailed. But people back then were probably more cognizant of it.

What speaks in favor of the commissioner of said painting: He had it painted (apparently in the same year that he died) with a very dominant background which still can be seen today, while he himself was laid in the Jesuit church crypt not much later. Since the mountains in the picture do not lie at his feet but rather grow above his head (almost), it may be — as impressive the picture is at first sight (see the full image in Wikipedia) — rather a gesture of humility. One can almost see a certain foreboding in his expression….


He carries the insignia of a cleric (at least the zucchetto, and part of the robe can be seen over the armament), although he gave up the office just that year, in order to marry — which in fact never came about. 

A sad story, in which apparently a whole abundance of events happened in one year, while Sigismund Franz was still sitting for his portrait. The poor man, between two phases of life, died in a no-man's-land, as it were. The painter (Giovanni Maria Morandi; did he intuit anything of this at the time time?) lived nearly three times as long, "bookending" the biography of his subject, and of many others.

On the basis of these meager biographic data one could almost weave together a baroque novel; not in the sense of a galant novel, but along the lines of Calderon de la Barca (or for learned Austrians, Franz Grillparzer*, who reintroduced this theme).

*) Not that I wish to preen over a smattering of knowledge: I probably wouldn't have the nerve to read an autos sacramentales. Although I did manage to suffer through a little Grillparzer for a while, for school. It's well known that Grillparzer "borrowed" from De la Barca. And in particular Doderers "A Detour", which he himself called a baroque novel, came to me while contemplating the face above, although the two protagonists in the above example don't die close to the same time.

(English Translation: Marcellina)




Das Fest selbst? Etwas ins Wasser gefallen
  


Doch im Inneren des Schlosses ein Konzert des allein den Besuch wert war: Flöte und Laute