Samstag, 2. Februar 2013

Ein Kollege, Eiskletterer, hat mich wegen der Nachrichten zu den Steinbrüchen befragt:
Der westlichste ist der eher kleine Übungssteinbruch, den ich zwar gekannt habe, aber immer wieder vergesse.
Der große ist der wahrscheinliche Erschießungsteinbruch – und der, den ich mir immer als (Eis)klettererevier erwartet habe (Auf Youtube oder Vimeo ist übrigens unter „Deppendownhill“ eine recht nette Schlussszene am Felsabbruch zu sehen)
Dann gibt es noch ein kleinerer etwas höher gelegenen mit Scheibensignal (gelbes Dreieck)
Und zuletzt den „Amraser“
Kleinere im Wald oberhalb des Tummelplatzweges sind hier nicht dargestellt.
  Aus aktuellem Anlass. Zu den Steinbrüchen am Paschberg.
Meine bisherigen Vermutungen zu den Exekutionen am Paschberg (TT am 1.2.2013) in den Vierzigerjahren scheinen noch aktuell (TT-Samstag 2.2.2013).

Zu dem in der TT erwähnten Fall Ernst Federspiel der am 21.4.1945 in Innsbruck (wo genau?) erschossen wurde, empfehle ich als Einstieg den Band II "Widerstand und Verfolgung in Tirol 1934-1945" Hrsg. DÖW, Öster. Bundesverlag, 1984, Seite 516, sowie Band I, Seite 595 zu den Dennunzianten von Herrn Federspiel. Die Geschichte zeigt exemplarisch auch, wie ganze Familien sowohl im Ständestaat alsauch in der Nazizeit unter die Räder kamen.

Ein schwacher Trost: Der vermutliche Ort des Verbrechens liegt nicht mehr in der Katastralgmeeinde Amras sondern in der Katastralgemeinde Pradl.

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