Samstag, 15. Juli 2017

Wider dem Vergessen!

Vergesst die Igler nicht!
 Was hat sich an der Iglerstrecke seit 31 Jänner getan? Abgesehen vom Ansetzen des Rostes auf den Schienen fanden schon einzelne Veränderungen statt. Beobachtet habe ich das auf bisher ca. 120km, die ich der Strecke gefolgt bin.....

Trientiner Brücke

Eilfertig wird das Zerstörungswerk am Bahngleis auf der Brücke vollendet. Am 22.2.2017 ist es schon weg, obwohl die Demontagearbeiten nicht unmittelbar nach der Sperre am 1.Februar begannen.

Dann tut sich in dieser Sache erst einmal nicht mehr viel.....

Am 20 April liegt der Fahrbahnübergang für das bewegliche Ostwiderlager zur Montage bereit.

Und siehe da - 4 Monate nach Beginn der Sperre starten die Gleisbauarbeiten auf der Brücke.

Schrittweise wird betoniert. Die Abdeckung dient dazu, das sie die Gelsie durch die Sonneneinstrahlung nicht zu stark dehnen. Zwar haben Stahl und Beton den gleichen ärmedehnungkoeffizienten (sonst würde Stahlbeton nicht funktionieren) - doch gilt das  nur für harten Beton. Der flüssige Beton wird deutlich kälter als in der Sonne liegenden Stahl eingebracht.

Hier (12.5.) seiht amn die nördliche fertige Randleiste mit Geländer und den Beginn der Schalungsvorbereitng für die südliche Randleiste mit Gleis.

Betoniert wird von Westen beginnend und langsam verschwindet die weiße Abdeckung.

6.6.: Fertig. Links vorne der Fahrbahnübergang, der die Wärmedehnungen der Brücke mitmachen kann.

So sieht der sogeannte Schienenauszug für die Dehungsfuge bei der Bahnstrecke aus

Nachmals der Fahrbahnüebrgang in all seiner Pracht.

23.6.: Die Brücke ist mittlerweile für den Verkehr von Osten her geöffnet. Man kann allerding snoch nicht nach wilten durchfahren.daran hat sich auch zum Zeitpunkt des Postings nichts geändert.

Unterführung ÖBB, Strecke beim Bierstindl
21.4.2017: Im Hintergrund sieht man die teilweise abgetragene alte Unterführung unter der ÖBB-Strecke, sie wird auf dieser Seite verlängert.

Hier, unterhalb des Bierstindls, ist am 11.5.2017 Schluss für Bahnfahrten. Und das bleibt länger....

....auch wenn die Gleise bis zur Unterführung neu verlegt werden.

Die Baustelle der Brennerbahn beginnt etwas südlichd er Olypiabrücek und betrifft dort ein großen Teild er südlichen Bahnanlage des Hauptbahnhofs. Ganz hinten sieht man die betr. Unterführung in Bildmitte vor dem Mund des Bergiseltunnels

In der Unterführung selbst klafft lange Zeit ein Loch. Das Fundament musss betoniert werden. Ich vermute von diesem Bauwerk ragt ungefähr gleich wenig über die Erdoberfläche, wie von einem Eisberg ;-)

24.6.: Drinnen sieht man das Stützgerüst für das verlängerte Tragwerk wachsen. Um deise Zeit hätte laute Angabe von Stadt und IVB die Igler in Betrieb gehen sollen. Doch es wird noch mindestens ein Monat dauern.

29.6. 2017: Die Bewehrungsarbeiten beginnen.


Mastensanierung

Zwischen Schönruh und Forstmeile erhalten die alten runden Stahlmasten eine Fundamenterhöhung

Hier steht das Arbeitswägelchen und dahinter die Rundschalungen für die Fundamenterhöhung.

Darüber kommt Rostschutzfarbe und ein betonanstrich. Nett. Notwendig? Möglich. Ob es auch Fahrgäste anlocken wird, sei dahingestellt.


Streckenpflege
Im April fanden Montagearbeiten am Verkehrsleitsystem der Asfinag statt. Dabei wurde die Strecke als Ablage für diverse Bauteile genutzt.
...so auch im Mai, wo dieser Gitterrost am Gleis gelagert wurde.

Hier hat sich eine Fahrradwerksatt eingerichtet.  Der Herr, der hier auch wohl nicht freiwillig wohnt, kommt entweder auch a) Italien b)Slowenien oder c) Bulgarien. Vielleicht auch aus keinem der Länder. Vielleicht auch aus Grönland, das, seiner Ansicht nach Teil von Slowenien ist. Möglicherweise habe ich auch nicht alles verstanden, was er mir allerdings in recht gutem Englisch erklärt hat.

Seine kreosotgetränkte Küchenarbeitsplatte ist derzeit die Iglerbahn.

Ein Mitbringsel, dass ich Herrn Oberleitner von den Hängen des Paschbergs (genauer gesagt heruntergebrochene Steine von den Böschungen der Igler) vor die Gartentür in Tantegert gelegt habe. Er mag Steine als Gartendekoration; hoffentlich habe ich im Lauf der Zeit nicht zu viele mitgebracht ;-)

Gelegentlich sollen Arbeitsfahrzeuge (ich postete diesebzüglich ja schon etwas) von oben in die Strecke einfahren. Am 7.4. frühmorgens bei der Pfarrwallfahrt erblickte ich tatsächlich zum ersten Mal (obwohl ich seit Jänner ca. 25 mal am Paschberg herumstreifte) den Zweiwegebagger mit Mähwerk. Er hat die Wiesenabschnitte der Strecke freigemäht.

Für die Sauberkeit des Fahrwegs selbst sorgt hingegen der Regen. Und manchmal klaube auch ich ein paar Äste weg, die der Föhn auf die Gleise geweht hat.

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