Freitag, 3. September 2021

Was berichtet man vom Sommerurlaub, radelnd vom Brenner nach Wien? Aus den entlegenen Winkeln des Lesachtals, wo Brot gemacht wird, dass den ganzen Urlaub hält?. Mögliche Bezüge zwischen Arnoldsteiner Schrot-Türmen, der im Geiltaler Heimatmusem dokumentierten Dreckapotheke zur Anwendung von Kot und Urin, Cornelius Koligs Kottürmen und dem wohl als Apotheose Jörg Haiders gedachten Herkulestempel in Dellach? 
 
 Dass etwas, was mit einem Donnerschlag (Pfarrkirche Oberwart) begann, doch etwas überkandidelt und detailverleibt (Steinhaus) endete? Dass der Radlpass von Slowenien her gefahren seinen Namen (obwohl ethymoligsch vermutlich anders zuzuordnen) zu recht trägt? Dass der Bahnhof Jobst-Hühnerbach ein Gleis, aber keinen Anschluss an das österreichische Bahnnetz hat? Dass Fürstenfeld nicht das ist, was es scheint (wenn man nur STS kannte)? Dass ich mehr Uhudler hätte trinken sollen, aber vermutlich dann nicht mehr so gut über diesen Wein sprechen würde? u.v.m. 
 
Ich begnüge mich mit dieser Impression des Ateliers von Walter Pichler, das unweit von St. Martin a.d.Raab versteckt ist. Warum ich es poste? Ich konnte noch immer nicht rekonstruieren, wie ich in Jennersdorf draufkam. Ich habe mich nur sehr randlich mit Pichler befasst - eben so, wie es im Studium umrisshaft vermittelt wurde. Irgendwie meinte ich wohl diese Gegend würde zu ihm passen. Jedenfalls fiel mir sein Name irgendwann bei Radeln auf Jennersdorf zu ein. Am Folgetag haben wir beginnend beim Künstlerdorf in St. Martin uns durchgefragt. Der Künstler war eher scheu und man achtet wohl auch heute noch seine Privatsphäre, daher waren die Hinweise stets etwas vage. Das Photo habe ich von der Straße aus in das zaunlose Grundstück hinein gemacht, ich hätte mich auch nicht näher ran getraut.

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