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Donnerstag, 19. November 2020

Wie angekündigt endet heute Mitternacht die alte Paschberghomepage
 Damit man sie nochmals so ansehen kann, wie sie programmiert war, ist dieser Link gesetzt damit man auch ab 20.11.2020 noch in Erinnerung schwelgen kann.
 
Das war´s!
 
 
 Und weil es nicht nur mir so geht, habe ich auch gleich das Werk eines pensionierten Arbeitskollegen, Peter Stumreich, ebenfalls mit einem Filmchen gewürdigt:
 
Die beiden o.a. Homepagelinks führen natürlich ins Leere. Aber hoffen darf man ja, dass es doch nicht geschehen ist.

Update 24.11.2020:
Wie ich heute früh erfahren habe, starb am 19.11.2020 Peter Stumreich
So mag der obige Link zur Alpentransversale ein kleines Memoriam an ihn sein.

Dienstag, 4. August 2020

Baldige Auflassung der Homepage www.paschberg.gmxhome.de

Kreuz auf Satteineser Alpe
Man könnte natürlich auch was weniger Endliches auf ein Kreuz schreiben. Beim Aufnehmen dieses Photos diskutierte ich noch mit meinem Freund darüber. Hier passt es nun aber ganz gut und schon beinahe genau auf die Jahreszahl. Und ja. Auch ich habe den Spruch auf dem Kreuz im Blog bisher  nicht ein- sondern sogar zweimal verwendet.


Eine Ära, die 2002 begann, geht zu Ende.

Nun ja.


Eigentlich ging diese schon im Spätsommer 2008 zu Ende. Seit damals warte ich www.paschberg.gmxhome.de nicht mehr. GMX beendet bald diesen Service und die Website wird ins Internetnirvana verschwinden:

Wir kündigen anlässlich der Abschaltung von GMX Home Ihren Webspace mit Ihrem Subdomain-Namen paschberg.gmxhome.de zum 19.‍11.‍20‍20.

Der Verheißung ewigen Lebens wird also das Internet wie so vieles nicht gerecht; da wären schon Keilschrifttafeln besser ;-).
Geblogt wird eigentlich schon kaum mehr. Facebook und Twitter habe ich bisher ignoriert und das Interesse der Welt verlagert sich wohl schon woanders hin.
Wie lange wird es wohl www.paschberg.blogspot.com noch geben?
Mein Blogengagement schwächelt auch schon länger.

Und so werden wohl Homepages und Blogs von heute die "Tagebücher" werden, die uns zu unseren Lebzeiten, offline gespeichert, Erinnerungsstütze bleiben und die von den Folgegenerationen zumeist (glücklicherweise?) entsorgt werden.

Für alle Interessierten  habe ich den Inhalt der alten Homepage lokal kopiert und als Zip file zum persönlichen Download  bereitgestellt. Ob das österreichische Webarchiv die Seite für speicherungswürdig hält, wird sich weisen. Soweit ich bisher getestet habe, funktioniert nach dem Download und Dekomprimieren das Java-Applet "onmouseover" nicht u.U. mehr, aber das schmerzt nur optisch etwas.

Immerhin war meine Homepage seit April 2002 online. Das Fazit dieser Jahre: Die Onlinepräsenz hat einige wertvolle Kontakte ermöglicht. Es war eine nette und letzte Fingerübung im schon obsoleten HTML-Programmieren. Die thematische Arbeit daran hat das Interesse an Landschaft, Geschichte, Geologie, Hodologie (ob es das Wort nun wirklich im Zusammenhang mit physischer Geographie gibt, ist mir noch immer nicht klar) und allem was damit verbunden ist über die Jahre bei mir merklich verstärkt. Mag auch wesentlicher der Einfluss meines Berufs sein, so sind diese Lebenswelten doch kommunizierede Gefäße.

Die Homepage war auch schicksalshaft. Hätte ich damals nicht den Email-Link dort notiert gehabt , hätte mich Telefonmuffel meine Partnerin ohne Email möglicherweise nie erwischt. Also hängt auch ein Stück Lebensgeschichte daran, sodass man vielleicht alles, was sonst drauf steht, als Brimborium betrachten könnte: Die Homepage hat ihre Schuldigkeit getan. Die Homepage kann gehen. (die politisch inkorrekte Spruchvorlage kennt noch jeder).

Schlussendlich ist die Homepage auch, das habe ich nun beim Revuepassieren der Inhalte bemerkt, eine Dokumentation des eigenen Vergessens: Was man schon so alles geschrieben hat im Leben, wie oft man sich wiederholt hat,  was man schon einmal gewusst hat und was wieder vom Lauf der Zeit verschüttet wurde.


Eine Textprobe von damals im vergleichsweise jungen Internet mit dem wohl etwas anachronistischen Text habe ich nun hier reinkopiert:

Mai 2002
Langsam wird die Natur wieder freundlicher - und auch der Paschberg erwacht aus seinem Dornröschenschlaf. Deutlich sieht man das auch an der steigenden Besucherzahl an Wochenenden. Am letzten Aprilsonntag waren die Triebwagen der Igler so voll, daß Sitzplätze nur mehr schwer zu finden waren. Wer sich öfter das ganze Jahr über in diesem Innsbrucker Naherholungsgebiet wird wissen, daß dies das untrügliche Zeichen für das Nahen des Sommers ist. Rechtzeitig dazu konnten die Grundzüge der Homepage "Paschberg" fertig gestellt werden. Die Hauptmenüpunkte "Der Berg", "Editorial" und "Impressum" sind im wesentlichen vollständig. Auch ein Beitrag zur Igler ist im Hauptmenüpunkt "Die Pfade - Bahn" enthalten. Sehen sie bitte selbst.... Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der Lektüre und hoffe, daß auch Sie mit Hilfe dieser Präsentation an diesem Naherholungsgebiet Interesse und Freude finden werden. Sollten Sie mich schon im Mai gefunden haben, ohne meine URL zu kennen, so habe ich das den Suchmaschinen zu verdanken. Sie finden Links zu einigen der Anbieter im Impressum.