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Dienstag, 20. Oktober 2020

 

Die Lanserkopf-Ostwand. Nur wenige haben sie in den letzte Jahren so erblickt. 
 
Ich bin da zwar auch mal rumgeschloffen, damals aber in undurchdringlichem Dickicht. Zwar war zu merken, dass die Wand hoch ist; aber so beeindruckend erschien sie mir nicht.
 
 Nun hat sich der Wald gelichtet und OSM-User Hungerburg* hat dort was entdeckt, das gerade hier nicht vorenthalten werden soll:
 
 Am Fuße der Ostwand entsteht ein neuer Weg. Ziemlich aufwändig gegraben. Mit Fallholz tlw. stabilisert. Höllisch steil. Ich tippe auf eine Downhillstrecke. Zum Wandern mäßig prickelnd - aber allein wegen der Umgebung empfehlenswert. Der gebaute Weg wurde von oben in etwa beim Freileitungsmasten kurz vor der Steilwand begonnen (dort ist niedergetretenes Brombeer und Springkrautgestrüpp zu sehen) und nutzt ein steiles Felsband um die ersten ca. 7 Höhenmeter zur überwinden. Vor der Felswand im Photo wendet sich der Weg dann nach Nordosten und geht gleich steil weiter bergab um dort vorläufig im Dickicht zu enden. 
 
Ich wage eine Progonose: Rauskommen könnte der Weg schlussendlich bei der Paschbergkapelle; dort gibt es schon eine gut von Wanderern und Downhillern gleichermaßen genutzte Abkürzung rauf zum Lanserkopfweg, in die diese Strecke einbinden könnte.
 
*)Hungerburg ist überhaupt fast immer schneller beim Entdecken als ich; manchmal denke ich dass er einen Art Bilokationsfähigkeit (mit Augenzwinkerer**) haben muss - aber bei näherer Betrachtung stellt sich nun beim Mappen der Wege auf OSM  heraus, das wir zwei verschiedene*** Wege entdeckten. Dieser Blogeintrag wird also wohl nicht der letzte diesbezügliche bleiben.

*)Ein moderne Variante der Bilokation könnte man ohnehin in unserem Umgang mit digitalen Hilfsmitteln sehen. Sei es Citrix um den Bürocomputer von zuhaus aus seinem Büroschlaf aufzuwecken, sei es die Gespräche bei denen alle Teilnehmer im Handy rumstöbern (ich nheme mich da gar nicht aus) und also zugleich hier (naja) und am Weltball verstreut sind. Das nur OT.

***)Die zwei verscheinden Wege könnten allerdings Indiz für eine andere oder weitere Möglichkeit der Nutzung sein. Beide Wege führen nämlich vom Lanserkopf zum Fuß der Ostwand. Soll ein neues Klettergebiet, wie schon bestehend am Villerkopf, erschlossen werden? Ich hatte ja schon einmal zu dem Thema auf Anfrage geschrieben.

Freitag, 12. April 2013

Downhillradler

http://www.innsbruck-informiert.at/aktuelles-detail,pid,20,bid,1281006769,eid,1365750860.html  

"Ab kommendem Montag, den 15. April 2013, transportieren die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) auf ihren Linien „J“ und „6“ keine Downhillräder mehr. Auch der Fahrrad-Shuttle mit dem Radanhänger Richtung Igls wird eingestellt. Der Grund für diese Maßnahme liegt darin, dass die Region des „Lanser Köpfls“ keine offizielle Downhillstrecke ist. Trotzdem fahren dort viele Downhill-Biker unerlaubter Weise durch den Wald talwärts. Die IVB reagieren damit auf wiederkehrende Beschwerden von Anrainern und Erholungssuchenden in diesem Raum. Ebenso von Fahrgästen auf den Linien „J“ und „6“, wenn zu viele dieser Räder in Bus und Bahn verstaut werden. Beachtlich sei oft auch die starke Verschmutzung der Fahrer samt ihren Bikes, die dann auch den Fahrgastraum in den Fahrzeugen in Mitleidenschaft ziehen. Nicht betroffen von der neuen Regelung sind alle anderen Radtransporte auf den Linien der IVB. „Selbstverständlich transportieren wir gerne weiterhin alle Typen von Rädern (City-Bikes, E-Bikes, Mountainbikes und Kinderräder) nach den geltenden Beförderungsrichtlinien. Und ebenso alle Downhiller, die auf die Nordkette wollen“, betont DI Martin Baltes, Geschäftsführer der IVB, und bittet für diese Maßnahme im Sinne aller IVB-KundInnen um Verständnis. Baltes weist darauf hin, dass die IVB genügend Kapazitäten für die Radmitnahme besitzen. So können z. B. auf der Linie 6 vier Fahrräder, auf der Linie J fünf Fahrräder am Radträger und zwei Räder im Fahrzeug transportiert werden. Generell finden in Solo-Bussen zwei und in den größeren Gelenkbussen vier Räder Platz. Allerdings haben laut Beförderungsrichtlinie Kinderwägen und Rollstuhlfahrer immer Vorrang. Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, zuständig für die Sportangelegenheiten und den Natur- und Erholungsraum der Landeshauptstadt, appelliert an die immer größer werdende Bikesportlergemeinde, derzeit die vorhandenen legalen Downhillstrecken (Single Trail Nordkette und Hungerburg-Trail) in und um Innsbruck zu benützen, um damit ein faires Miteinander aller Freizeitbegeisterten InnsbruckerInnen zu gewährleisten: „Die Bemühungen gehen aktuell dahin, weitere, legale Downhillstrecken zu entwickeln." 

Als Waldbesitzer (aber nur sehr wenige Quadratmeter, daher war meine Zustimmung dem Forstamte gegenüber wohl nicht relevant) schäme ich mich für dieses Ergebnis. 

Zwar gab und gibt es immer schwarze Schafe bei Radfahrern und Fußgängern. Aber gerade gestern habe ich einem IVB Fahrer auf der Igler gegenüber angemerkt, dass die IVB froh sein kann dass die Downhiller die Bahn so häufig nutzen. 

Der Flurschaden, den die Radfahrer hervorrufen ist meiner Meinung nach begrenzt (jedenfalls harmloser, als die der Motocrossfahrer, die z.B. sich in den Wäldern oberhalb zwischen Steixnerhofes und Kreith vor ca. zwei Jahren herumtrieben). Alte Holzriese sehen ähnlich aus. Und die zeitgemäße Holzbringung ruft mehr Schäden hervor (die der Wald auch ohne weiteres aushält), als es Radfahrer selbst unter höchsten Anstrengungen verursachen könnten.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Waldviertel


Manchmal tut etwas Abstand gut. Wie es so heißt: „Wer eine Reise tut, kann was erzählen“. Oder man sieht seine Umgebung mit einem Mal anders. Gerade bei einem so „exotischen“ Reiseziel, wie wir es dieses Jahr wählten: Das nördliche Österreich.
Wenn man dann zurückkommt und erstmals wieder am Paschberg spaziert, ist es als schlüpfe man in einen etwas zu engen Schuh. Es wirkt alles räumlich etwas zusammengeschoben. Vielleicht sind die Wege zugewachsen? Doch so viel kann in knapp einem Monat nicht passiert sein.
Irgendetwas hat sich jedenfalls geändert. Und sei es nur, dass ich von meinen üblichen Routen die ich so gehe abweiche, wenn ich, wie gestern, nach der Arbeit mit der Igler heimfahre und auf dem Weg nach Amras Waldluft schnuppere.
Ob dieser Eindruck anhält, weiß ich nicht. Aber es gibt zumindest einen greifbaren Beweis, dass der erste Weg am Paschberg nach diesem Urlaub ein etwas anderer war:

Vielleicht mit ein Grund für den geänderten Eindruck: Die Weite des Waldviertels. Ich denke, dass dieses Photo der Sucus des diesjährigen Urlaubs ist. Es handelt sich hier um die Straße durch den Grasl-Wald südlich von Heidenreichstein (Grasl-xxx gibt es mehrere in dieser Gegend, in Gedenken an einen ziemlich unedlen Räuberhauptmann). Sogar die Wälder sind weiter, und die Bäume größer.
Der Weg vom Lanser See zum Seerosenweiher. Ich empfand ihn in diesem Moment als eng. So als könnte man anstoßen.
Abstieg unterhalb der Poltenhütte. Dieser Hohlweg führt weiter zur Villerstraße – also weg von Amras. Dieses mal hat es mich aber hinuntergezogen. Obwohl die Wege momentan sehr schlammig sind. Der Paschberg wirkt als würde er an allen Ecken ausrinnen.
Wenige Minuten unterhalb weist einen elegante Freeriderspur in den Wald. Mal sehen wo sie hinführt. Wo man mit dem Fahrrad runterkommt, geht es auch zu Fuß..... was tatsächlich so nicht stimmt, es verhält sich hier eher so wie mit Schiabfahrten. Irgendwie kam ich dann doch runter, auch mit meinen Halbschuhen.
Der Wald ist hier durchsetzt von Felsabbrüchen - die ich prinzipiell schon kannte, die aber durch die kürzlich erfolgten Schlägerungen nun verändert in Szene gesetzt sind. Die Gegend ist in erster Linie „Freeeriderland“. Doch zwischen den 2 oder 3 Minuten in denen sie dort stündlich (nach Iglertakt) durchsausen, herrscht Stille und Bewegungslosigkeit.

Wohl 40 Höhenmeter über dem Hexenhäuschen (soweit westlich bin ich schon gekommen?) vollzieht die Radspur an einem felsigen moosbewachsenen Plateau eine scharfe Kurve nach Osten. Mit gutem Grund. Dahinter bricht das Gelände senkrecht ca. 10 m ab und wird darunter auch nicht wesentlich flacher. Die Felsen sehen irgendwie seltsam aus. Wie Körperteile. Wahrscheinlich von einem oder mehreren Riesen – wie so oft in Sagen beschrieben.

Zwei Himmelsaugen....
Einen genaue Inspektion zeigt, das in der Mitte der Felsen eine Art Steintisch steht. Für schwindelfreie könnte das fast ein Picknickplatz sein. Und siehe da – zwei gut erkennbare Schalenvertiefungen zeigen, dass der Platz schon vor sehr langer Zeit als besonderer Ort erkannt wurde.
Ob an dem Platz tatsächlich die Wünschelrute ausschlägt? Dazu ist dieser Artikel von Dr. Jörg Purner, hier online zu empfehlen - insbesondere die Schlussworte in den letzten zwei Absätzen.
Die Freerider werden dort wahrscheinlich nicht zur inneren Einkehr (hin)kommen, sondern stets die Kurve kratzen, doch dank dieser Radroute kommt der Ort, der möglicherweise lange vergessen dalag, wieder ins Bewusstsein.

Samstag, 12. Februar 2011

Downhillproblem?

Heute im ORF-Online
"Nachdem am Freitag ein 72-jähriger Wanderer einen Downhill-Radfahrer dazu ermahnte, er dürfe auf dem Weg nicht fahren, wurde er vom Biker über den Steig gestoßen."

Aus dem Artikel geht nicht hervor, ob es am Paschberg war. Gerade vor einigen Tagen berichtete ORF-Online ja über ein geplante Downhillstrecke am Lanserkopf.

Mit der obigen Information kann man nun leider nicht allzuviel anfangen. 

Ich finde ja noch immer, dass die Schäden an Wegen und Steigen durch die Downhill - Biker minimal sind und dass die Zerstörungen am Wegenetz, die z.T. durch Grundeigentümer (?) vorgenommen wurden, um das Biken zu erschweren, schlimmer sind. (Man sehe sich, wenn man einen richtigen Flurschaden kennenlernen will  zum Vergleich an, wie z.B. der Wald oberhalb des Gasthofes Schupfen an der Brennerstraße aussieht - der ist von den Reifen der Crossmotorräder durchpflügt)

Allerdings muss der Radfahrer stehen bleiben, wenn der Weg zu schmal ist und im Wanderer entgegenkommen (was übrigens auch für Autofahrer gilt, wenn die Straße zu schmal ist)


Donnerstag, 12. August 2010

Downhillproblem



Die Downhill/Freerideszene am Lanserkopf
hofft auf Lösungen der für alle unbefriedigenden Situation auf der Igler. Einerseits möchte man diesen Sport fördern. Andererseits wird´s brenzlig, wenn mehr als vier Biker mit der Igler fahren (vor allem bei den wirklichen Beamten unter den Fahrern). Manche Biker glauben, dass ein Fahrzeug durch Entfernen der Sitze in einem Teil des Fahrgastraums zum Biketransporter umgebaut wird.....
Und im aktuellen "Dreckkleid" sind die Bedenken mancher Fahrgäste verständlich, wobei es wohl eher nicht die Fahrräder sind, die an problematischen Stellen (Sitzflächen) schmutzen, sondern die Hintern der Biker ;-)


Darüber können die Gänse im Schloßpark allenfalls schnattern....

Dienstag, 15. Juni 2010

Pressvolle Iglerbahn


Das beste Bild im Monat Mai auf strassenbahn.tk hat diesmal paschberg.blogspot.com beigesteuert:
Link zum Bild


Diese 08/15 Bild wurde hingegen am letzten Samstag aufgenommen - als man in der Igler sogar einen Stehplatz nur mehr schwer bekommen konnte (!).

Die Dame vom Waldkindergarten nutzte wohl diesmal ausgiebig das "Rasselbandenticket", das im aktuellen Tariffolder der IVB auf Seite 7 beschrieben wird. Sehr erfreulich für die Iglerbahn zum einen - zum anderen natürlich besonderer erfreulich für die Kinder, die das mitmachen dürfen. Ich erinnere mich dabei auch an gerne meine Kindheit - unsere Volksschullehrerin Christine Bachler hat, wann immer möglich, die Turnstunde auf den Paschberg verlegt. Völkerball zwischen den Bäumen ist einfach schöner (vor allem für einen Sportmuffel, wie mich)! Mögen der Igler auf dem Weg des Waldkindergartens viele künftige Fahrgäste zuwachsen.

Die Downhillbiker und Freerider sind hingegen nun in höhere Gebirgsregionen abgewandert und werde erst im Spätsommer wieder en Masse kommen. Sehr begrüßenswert ist dazu die folgende Initiative um ensprechende Trails am Paschberg auf legale Füße zu stellen. Das wäre schon längst notwendig - zumal die meisten dieser Biker recht vernüftig unterwegs sind. Das Grausen kommt einem dabei, dass derzeit am Paschberg offenbar Drahtfallen für Biker aufgespannt werden.....

Sonntag, 4. April 2010

Vom Paschberg nach Patsch



Ein Osterausflug auf den Paschberg und weiter nach P a t s c h.

Die Leberblümchen sind nun schon in voller Pracht entfaltet und sind sogar auf dem Photo der Igler bei der Einfahrt in die Station Tummelplatz sichtbar.

Die Igler selbst war voll besetzt. Unter anderem mit Downhill bzw. Freeride Bikern. Nachdem einer dieser Biker eine Kamera an der Brust umgeschnallt hatte, kam ich endlich einmal auf die Idee in Youtube nachzuforschen, was so an Paschbergfilmchen im Netz zu finden ist.
Dazu folgenden Empfehlungen

Videogulash:
Eine vollständige Fahrt bis zum Betterkeller, beginnend am Sparberegg, über Aldrans (u.a. mit Pferd), Tantegert (Abendstimmung) Bederlungerweg (dort eines der Hexenhäuschen sichtbar), unter der Paschbergbrücke hindurch. Umfassend!


Dazu
fällt mir ein, Sport ist bereits, wenn jemand sein Fahrrad den Berg hinunter schmeißt.
Empfehlenswert!

Stubaiken:
Und zuletzt: Auch so kann durch Gelände. Dürfte sehr aufs Gesäß und andere Körperteile gehen, da man sich nicht am Lenker entlasten kann.


Ein Garten nahe des Bahnhofs Igls voller Blausterne. Zwar nicht die reinblauen Scilla Bifolia sondern eine andere Art http://de.wikipedia.org/wiki/Blausterne

Das man in Igls noch neue Wege finden kann. Zum ersten Mal sind wir diesmal vom Ägidihof über eine schmalen Fußweg hinter dem Cafe Fiorina zum Park. Man kommt dann auf den Weg, der von der Patscherstraße direkt zum Spielplatz im Kurpark führt. Dort im Hang sind mehrer Häuser der Jahrhundertwende versteckt. Sie warten alle noch auf die Verlängerung der Igler. Die Bewohner der Häuser wohl eher nicht. Doch die Häuser selbst sind länger da.

Bei Föhn durch den Wald ist ein tolles Schauspiel, herunten sieht man es den Bäumen nicht an. Aber wenn man zu den Wipfeln blickt, schaut man, dass man schnell raus kommt

Eine Werbeeinrichtung für den Gasthof Bär in Patsch. Sieht stilistisch ähnlich aus, wie der Gartenbär in Tantegert.


Föhn am Rosengarten. Dort wirkt das Gelände wie eine Düse. Wir waren froh, dass wir diesen Weg als Rückweg gewählt hatten…..

Die „Alte Igler“ ist wieder unterwegs. Kein wunder, dass das Kind tanzt.

Idylle der Waldeinsamkeit unter der Autobahnbrücke beim Cafe Regina. Hier haben wohl Gemeindearbeiter ihren Arbeitsplatz verschönt, um in adäquater Umgebung nach Dienstschluss noch ein Bier trinken zu können. Wohlfühlen ist wirklich nur ein Frage der Einstellung.

Zuletzt noch die echten Blausterne. Wobei deren Blau mit der Kamera nicht einzufangen ist. Die schönste Farbe im Frühling!