Posts mit dem Label Lanser See werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Lanser See werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 6. März 2022

Man traut sich wieder raus

Die Gasthäuser wieder in Vollbetrieb. Ein Ausflug zum Lansersee samt Rückfahrt mit der Iglerbahn. Was will man mehr? 
 
So irgendwie will dennoch keine gute Stimmung aufkommen. 
Muss man es benennen? 
Nein. 
Der Vordergrund des Photos trifft den eigentlichen Inhalt besser.

Sonntag, 24. März 2019

Impressionen vom Paschberg, damit der Blog nicht einschläft

Paschberg Update

  

Die Besuche am Paschberg sind, wie schon gesagt, seltener geworden. Wenn der Frühling lockt, gelingt es dann aber doch ein paar Impressionen einzufangen: 

Die guten Frühjahrsvorsätze werden umgesetzt: Alles ist unterwegs. Bunter als die Leberblümchen,

Blick über den Angerbirschtling nach Aldrans

Das Moor in Tantegert ist wieder gut mit Schmelzwasser gefüllt....

....wie man hier besonders gut sieht

An den Hügeln um den Lanser See herum erkennt man die Uferlinie (der deutliche Neigungswechsel) des glazialen Sees, den es hier wohl vor etlichen 1000 Jahren gab....

....und wovon das übrigblieb: Lansermoor, mit Pegel und Ente.

Vom Lanserkopf aus betrachtet, fängt das Moor das unverschämte Blau des Himmels (ich habe bei der Nachbearbeitung das Blau nur etwas reduziert, damit es glaubwürdiger ist) ein.

Der Pastcherkofel würde Schifahrer vermutlich locken, aber die sonnigen Föhrenhaine am Lanserkopf sind nach dem Winter doch verführerischer.

Mikro-Felswände

Der Nordabhang des Lanserkopf wurde umfassend bis zur Freileitung geschlägert. Nun kann man den "linierten" Tiefblick aufs Schloß Ambras von ganz oben, bei den alten Artilleriestellungen, genießen.

Auch nach Westen, hier am Villerkopf, tun sich neue Fernblicke zum Hechenberg auf.

Und am Waldboden sieht es aus, als wäre es nie Winter gewesen!

Die Badeanstalt Lansersee hat an Wochenenden bereits geöffnet. Mist - ich war ohne Badehose unterwegs.

Statt Frühlingsblumen sprießen rund um die Igler die Hochspannungsmasten.

Im Garten von Tantegert treiben schon die Staudenbeete aus....

und die Igler arbeitet sich durchs Unterholz.

Es gibt auch dichter Leberblumenweisen, als hier im Schlosspark. Dafür sind diese mit passendem Schattenhintergrund in Szene gesetzt.

So, wie auch das Eichhörnchen hier, das meine Anweisungen erstaunlicherweise befolgte.

Während die hier mit sich selbst beschäftig waren....

und diese Katze beim Gspäthof mir unmißverständlich (wenn Blicke töten könnten) zu verstehen gab, dass ich sie mit meinem Photgraphieren nur in ihrer Frühjahrskontemplation störte. 
 Daher: Ende.

Sonntag, 15. Juli 2018

Tantegert und andere Idyllen

Impressionen vom Paschberg im Juli 2018

Der Garten von Tantegert geht wie gewohnt vor Blüten über.

Die Steingesichter scheinen sich Jahr für Jahr zu vermehren.

Der Efeu hat das Häusechen selbst wieder so im Griff wie früher.

Der Pfundser Bär hat es aber glücklicherweise nicht bis hierher geschafft, nur seinen Holzreplik. Lt . Tiroler Bärenanwalt ist der echte schon vor einiger Zeit nach Sent (Engadin) weitergezogen.

Parallelweg zum Lansersteig unweit der Paschbergkapelle

Manchmal frage ich mich, ob die Villa Candoris in Köhlmeiers Roman "Abendland" nicht die Villa Öllacher sondern die markante Villa Seerosenweiher 71 ist. Mittlerweile hat diese Villa ein schön ins Gelände integriertes Sockelgeschoß mit solarbeheiztem Schwimmkanal bekommen. Der Schwimmkanal dürfte als Infinity-Pool  ausgestaltet sein, der aber mangels Meer doch nicht unendlich ist. Jetzt muss man nur noch den Halbtrockenrasen, der hier früher den Hang prägte, gut rekonstruieren. Das hat noch nicht geklappt. Wahrscheinlich wird zu viel bewässert ;-)

Ein seltener Gast am Paschberg taucht im Sommer wieder öfter auf, muss jedoch im Vergleich zum alten Fahrplan einen Stunde früher ins Bett und darf dafür erst um 10 Uhr früh raus.

Die Badeanstalt am Lanser See wurde renoviert. Wie tiefgreifend weiß ich als Tivoli- und gelegentlicher Bergseeschwimmer (mir ist leidlich klares Wasser lieber) noch nicht. Interessant ist dass sie dem allgemeinen Trend zur Folge Farbe verloren hat. Was bei den Stationen der Patscherkofelbahn gut aussieht, muss aber nicht zwingend auch hier gut sein. Die Ursprungsausführung der Badeanstalt war ja eher Frank-Lloyd-Wright folgend in den Erdtönen der Usonian Houses. Wie auch immer - die Sanitärbereiche wurde offensichtlich merkbar verbessert (s. Glasbausteinwände). Richtig äußere ich mich erst, wenn ich es auch Innen gesehen habe.

Um halb sechs Früh denkt aber hier noch keiner ans Schwimmen. Ich auch nicht (Impression von einer Wanderung zum Morgenkogel, den ich aber erst am frühen Nahcmittag erreichte)

Dienstag, 25. Juli 2017

Ein Sommer ohne Iglerbahn?

Abenteuerliche 6 Monate habe ihre Spuren* auch in der Station Lanser See hinterlassen ;-) *)Manche Leser werde den hinweis zu deuten wissen. Wenn nicht, kann ich leider auch nicht helfen.

Kulturverfall im Lauf der Jahre. Rechts das Hanghaus  der Künstlerin Ilse Abka-Prandstetter, Planung Horst Parson (das Haus war ein Protoyp für einen Reihenhaus-Hangverbauung), daran anschließend einen Entwurf von Jörg Streli, der immerhin proportional passt aber schon etwas sehr "asphaltorientiert" ist. Daran anschließend ein zeitgenössischer Bau, der wohl zeigen muss, dass eine Architekt (wirklich?) dahinter stand,  und als viertes im Bunde ganz rechts ein Baumassen- und abstandspotimiertes Etwas. Wenn das nicht ein Beweis für den Untergang des Abendlandes ist ;-)

Ein Vorgeschmack auf das südöstliche Mittelgebirge ohne Iglerbahn: Wilder Parkplatz, wohl für die Festwochen der alten Musik - heute Cillissimo, 2. Ambraser Schloskonzert. Die hässliche Kehrseite der Hochkultur. ca. 10 Höhenmeter höher läge die Station der Iglerbahn. Doch diese geht erst wieder im August in Betrieb (die Igler ist derzeit an der bergseitgen Schiene bereits wieder ans IVB-Netz gekoppelt) - hoffentlich bis zum Schlossfest am 15.8.2017.


Sonntag, 29. September 2013

Tag des Denkmals



 Ein paar Impressionen am Tag des Denkmals. Nicht von dort, wo offiziell geführt wurde. Mich zogs leider in Richtung Neunerspitze...A few impressions from Historical Monument Day. Not from where it was being officially conducted. I was pulled unfortunately in the direction of the Neunerspitze...


So sollte es nicht gehen: In einer Ho-Ruckaktion wurde vor 6 Jahren das Patscherkofelhotel abgerbrochen. Die Station bleibt ein Torso, das neue Restaurant wurde hingebaut "in Erwartung" einer neuen Station, die nun wohl nie kommt.
Doing it wrong: 6 years ago the Patcherkofel Hotel was dismantled and its pieces sold off. The upper cable car station remains as just a torso of the original structure, the new restaurant  built there, “in anticipation” of a new station which now will never be.

Als man noch nur von der Patscherkofelbahn aus Schitouren zum Glungezer ging und die Schiabfahrt nach sistrans nützte, existierte eine Lawinegalerie durch den Lansergraben. Die schöne Trockenmauer verfällt, nicht mehr gebraucht, zusehends - immerhin hilft man dort nicht nach.
When the Patcherkofel cable car was used for skiing from the Glungezer down to Sistrans, there used to be an avalanche tunnel through the Lansergraben. The wall, no longer needed, is visibly deteriorating, and coming down with no outside help needed.

Die vorbildlich renovierte Station Lansersee - wenn man von den Verteilerkästen absieht.....
The nicely renovated Lansersee Station — even if in “kack‘ ” brown... ;-)  — if one refrains from noticing the junction box...


...ein bald wieder lebendes Denkmal. Die neuen Schienen liegen schon zur Montage bereit!
...an historical monument soon to be brought back to life. The new rails lay reading and waiting!
 

Und zuletzt unweit davon: Der Aldranser Waal (ich erwähnte diesen schon einmal kurz auf der alten Homepage). Ich habe der Forschungsgemeinschaft bereits eine ausführliche Dokumentation zum Aldranser Waal geschickt.
And lastly,  not far from here: the Aldrans water canal (briefly mentioned earlier on the old homepage). I’ve sent detailed information about it to the study group which is researching Tirol’s old alpine water canals.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Der Zahn der Zeit

Der Zahn der Zeit nagte: Morsche Pfostenhölzer.

Die später hinzugebaute Trafostation und die verschiedenen Materialien bei der Dachkonstruktion zeigten sich als Schwachpunkte bie denen Feuchtigkeitsschäden entstanden.
Innen noch ganz intakt .- doch das Odeur ließ zu Wünschen übrig.

Jänner 2009....das Haltestellenhäuschen am Lansersee verfällt zusehends. Ein Schicksal, vergleichbar mit dem von Schönruh, scheint unausweichlich. Ich habe mich damals telefonisch sowohl bei Denkmalamt als auch IVB erkundigt, ob man hier wohl etwas Ähnliches machen kann, wie beim Igler Bahnhof. Interessant war damals die Antwort des Denkmalamts, das erklärte, dass die IVB sich sehr wohl mit dem Amt abstimmt aber nicht auf Punkt und Beistrich nach denkmalschützerischen Grundsätzen vorgeht, da es sich ja um noch genutzt Betriebsgebäude handelt. Was ich hier gut finde, ist einerseits, dass das Denkmalamt darauf achtet, nicht zu abgehoben Ansprüche zu stellen, und damit den betroffen Besitzern die Freude am Erhalt verleidet und andererseits, dass der IVB diese Gebäude wohl ein Anliegen sind.
Und siehe da - mittlerweile sieht es so aus:

Künstlerische Freiheit der aktuellen Nutzung - man hat die Verschalung teilweise entfernt und eine schöne Veranda geschaffen! Der Dame im Vordergrund stört zwar das "Kackbraun" - doch finde ich dieses IVB einheitliche Farbwahl ganz in Ordnung - Vielleicht kann man ja bei nächsten Neuanstrich Lindgrün ausprobieren;-) Das alte Blaugrün war jedenfalls auch nicht idea, sodass Frabexperimente durchaus zu begrüßen sind.

Eine Eckbank bleibt erhalten - und der Blick aufs Feld
Der Gesamteindruck bleibt ähnlich dem alten Bestand.
somit bleibt nur Danke zu sagen, dass man diesen Zeitzeugen aus den Anfängen der Iglerbahn gerettet hat.

Montag, 23. Juni 2008

Theater am Paschberg XI




Wir verlassen den Ort der Trennung. Nur einer unserer Mitreisenden wird vom Paschberg nicht zurückkehren.....

"Und irgendwann bleib I dann dort" - nein - den Ambros habe ich mir heute nicht angehört.


Theater am Paschberg X



Die Ereignisse überschlagen sich nun.
Der einseitigen Trennung eines Paares folgt ein Nixenballett. Der Schwanengesang des Abends mutiert zum (Quietsch)entengesang (dass man mit solchen Instrumenten so guten Sound machen kann, war mit bis jetzt nicht klar).
Im Hintergrund treffen wird unsere Mitreisenden wieder. Nun im Zustand vollkommener Verwurzelung? Einsgeworden mit dem Paschberg oder dem Lansersee?