Von der Seite und von Unten betrachtet ein Meisterstück der Eleganz. Die Brücke ist allerdings so breit, dass das Gleis darauf verloren wirkt. Die Gehverbote vermögen daher kaum Fußgänger aufzuhalten. die Brückenbreite beträgt 7m! Die Breite rührt wahrscheinlich noch vom Konzept eines Niederflurfahrzeuges für die Regionalbahn ins Stubaital, das auf dem richtungsweisenden "La Prima" Triebwagen (von Schindler Waggonbau, die in Stadler und Bombardier aufging) des Regionalverkehrs Bern-Solothurn beruht. Man sieht, dass die Regionalbahnplanung des Landes um 1992, als wohl die Weichen für des Projekt gestellt wruden, schon recht weit vorausdachte. Dieses Drehgestellfahrzeug hätte größere Kurvenausladungen gehabt als die vielgliedrigen Flexis. Die Brücke würde es theoretisch erlauben schneller zu fahren, doch merkt man am Fahrplan noch keine deutliche Veränderung, zu kurz ist doch dieser Neubauabschnitt. Da müsste man schon wieder über die Direkthereinführung Bergisel-Bahnhof diskutieren, die ganze 10 Minuten Fahrzeitverkürzung bringen würde und die sich innerhalb von längstens 10 Jahren amortiseren sollte. Diese Direkthereinführung käme übrigens auch der Iglerbahn zugute. |