Posts mit dem Label Vorarlberg werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Vorarlberg werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 10. Juli 2023

Schaß!?

Es hätte eine Bergtour zwischen Schnann und Landeck werden sollen. Heißer Tag, daher am besten Anreise mit Nachzug. Was tun wenn der spätere Zug früher kommt, der früherer später? Den anderen nehmen, der nur in Landeck hält und die Tour umdrehen. Das wäre ein praktische Lösung. Es sei denn man versäumt Landeck.....
 
So wurde es der Bürser Schlucht, Schesatobel und Brand (Der Schesatobel lockt mich am Wege schon seit Jahren, doch gezielt dann hinfahren....da doch lieber versehentlich;-) 
 
Am Bild sieht man die Perspektive kurz nach Verlassen des Bahnhofs Bludenz am Weg zur Schlucht: Die Martinskirche in Bürs, dahinter die Brecciefelsen am Eingang und zuoberst der Tobel, der durch die Rodung zusätzliche Fläche für die Burtschaalm seit ca. 1796 errodiert wurde und teilweise befriedet ist, aber teilweise weiterrutscht. 
 
Die Tour, die sich ergab, führte von der Schlucht nach Tschapina (halben Wegs zwischen Bürserberg und Brand), steil hinauf zur Burtschaalm, dann bequemlichkeitshalber mit dem Sessellift zum Loischkopf, am Schiweg zum Nobelrestaurant Frööd (mit beindruckender Seilbahn, die ich mir aber für den nächsten Ausflug übrig lasse) und am oberen Rand des ähnlich beeindruckenden Schliefwaldtobels über den Niggenkopf hinunter nach Brand. 
 
Im Wegverlauf der Bürser Schlucht hatte man zuerst die Wahl zwischen Schaß und Schesa. Was mich beinahe vom Ziel abgebracht hätte;-) Für geologisch Interessierte ist der Weg zu empfehlen. Die Schlucht schneidet tief durch verschieden Gesteinarten, zuunterst tritt Kristallin zu Tage. 
Es folgt der Tobel und als Krönung am Loischkopf ein riesiges bewaldetes Gipskarstgebiet, das der Schiweg durchschneidet und so einen ungefährlichen Zugang erlaubt. 
Ab Frööd (=Burtschasattel) blickt man direkt ins Brandnertal - mit Bergen, die so steil sind, dass es wundert, dass sie von selbst stehen bleiben. Dahinter thront die Staumauer des Lünersees.

Donnerstag, 27. April 2023

Am Gasserplatz

In diesem Jahre "muss" das Klimaticket zu 1 bis 4 Besuchsreisen herhalten, die ich jeweils mit einer Wanderung kombinieren will. Mal sehen, wieviele wirklich gelingen. 
 
In diesem Fall ging es (was ich zuvor so nicht genau wusste), von Rankweil Bahnhof über den Gasserplatz in den Gasthof Eibe unweit der Tostner Burg zum Käsespätzleessen. 
 
Eine idyllische Wanderung hoch überm Reintal, fast immer entlang der jähen Kalkklippen mit schönen Tiefblicken auf Rankweil und Feldkirch sowie Fernblicken in die Schweiz und nach Lichtenstein. 
 
Dazwischen beschauliche Einsprengsel, wie das Biotop Gasserplatz, das Buddhistische Zentrum in Buchholz (wo das Stupa in einer "Heidi-Landschaft" steht) oder der Wasserschläfer am Mühlenweiher
 
Nach 25km und 800 Höhenmetern: Spätzle! 
"Waren sie ghörig?" Fragte der Wirt. Es wäre sonst nicht Vorarlberg :-)

Freitag, 12. November 2021

Abendimpression in Worms am Bartholomäberg im Montafon. Alle die Kuppen und Wannen inden dortigen Bergwiesen sind rekutiviertes Schwerindustriegebiet, da unter die Wiese die Halden und Pingen des Bergbaus versteckt liegen. Von einern Wanderung etwas abseits der bevorzugten Forschungsreviere von Dr. Peter Gstrein, der am 30.10.2022 verstorben ist. Seine Führungen und die gelegentlichen Gespräche, wenn er im Amte verbeischaute oder man ihn unterwegs vor Ort traf, werde ich vermissen.