Posts mit dem Label Marterl werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Marterl werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 29. Juli 2017

Ende des Iglerbahnlockdowns

Angeblich soll die Linie 6 am 5.Augusut wieder fahren. Die Trientinerbrücke ist fertig saniert und das Gleis tatsächlich wieder durchgehend verlegt. die Oberleitungsmontage ist im Gange. Anderseits sind noch an einigen Stellen im Wald Bäume zur Auslichtung markiert. Mit der Schlägerung dieser Bäume wurde zwar in der Nähe der Kreuzung mit der Villerstraße begonnen, aber die Markierungen für weitere "fällige" Bäume sind bis Aldrans zu sehen. Ich werde meine Zeitplanung nicht nach dem Eröffnungstermin richten. Zur Einstimmung - falls es stimmt - ein paar Impressionen aus den Wäldern des Paschbergs  heute abends und eine Überraschung zum Schluss - das Iglermarterl:


Die Parkgestaltung auf der Autobahneinhausung wird langsam erkennbar. Ein neuer Zugangsweg, der es einem ermöglicht, direkt von der Endstation der Straßenbahnlinie 3 hinzugkommen, wurde kürzlich eröffnet.
  
Die Schienen der Iglerbahn werde allmählich wieder blanker. In den letzten Wochen fuhren ab und zu Spezialfahrzeuge. Nun könnte theoretisch auch wieder schweres Gerät auf der Strecke fahren. Das scheint aber noch nicht passiert zu sein....
Tantegert schläft noch immer den Dornröschenschlaf....angeblich kam wöchentlich Personal der IVB um die Weichen zu ölen. Sehr sinnvoll, wenn praktisch nichts fährt. Aber es macht sich buchhalterisch sicher gut, wegen des überschießenden Aufwandes.

Noch wartet man auf der Bank vergebens.

Der Garten von Tantegert gedeiht hingegen prächtig.
Den Duft der Blumen riecht man noch im Wald.
Vom Gleis zur Kehre oberhalb von Tantegert sieht man eine kleines Vogelhaus beim Baumhorospkop herausblitzen.
Beim Näherkommen entpuppt sich das Objekt allerdings als...
...Marterl der etwas anderen Art. Hoffen wir, dass die Vergangenheitsform der Inschrift nicht zutrifft. Lang kann das noch nicht da sein. Andererseits - auch wenn ich, wie zuletzt gepostet, in der iglerbahnlosen Zeit trotzdem öfters am Paschberg war, so habe ich doch hier gute 6 Monate meinen Fuß nicht mehr hin gesetzt. Ich werde den Standort in OSM verorten.....



 

Freitag, 25. März 2016

Marterl



 Wie eine Frage stand kürzlich bei einem Spaziergang das Marterl von Christof Zinser am Wegesrand. Nun habe ich mir endlich die Zeit genommen im Netz zu recherchieren und heute in der Tiroler Tageszeitung im Landesarchiv nachzusehen. 

Ich habe zuerst den Lokalteil der TT im Zeitraum um nach dem 29.8.2002 durchsucht. 
 Man findet da leider gar nicht wenige Sportunfälle. Beherrscht wird die Lokalteile von der Zukunft des Patscherkofels (!) 

 Schlussendlich fand ich zwei Todesanzeigen in der Ausgabe vom 3.9.2002. Sie wurde einerseits von seiner Familie und andererseits von einem großen Freundeskreis veröffentlicht und dokumentieren als Todestag den 30.8. und nicht den 29.8. wie am Marterl angegeben. Der Vorname wurde einmal mit ph, einmal mit f geschrieben. 

Standort des Marterls und Todesanzeige bestätigen die Vermutung vom Blogeintrag aus 2014: Es war ein Sportunfall. 

Ein Rückblick in die Jahre davor – in Tabellen von Rennergebnissen dokumentiert Bergrennen Hahntennjoch  
1986, 28. Juni 4. Zinser Christoph, A-Innsbruck, 10:58,83 
1987, 18. Juni 3. Zinser Christoph, A-Innsbruck, 
11:05,91 1988, 19. Juni 4. Zinser Christof, A-Innsbruck, 32:07,70 
1989, 2. Juli 6. Zinser Christoph, A-Innsbruck, 14:17,81 
1990, 19. August 5. Zinser Christof, A-Innsbruck, 55:02,47 

10.Harder Radsporttage 
13.7. -15.7.1990 Bergrennen Hard - Pfänder 13.7.1990 
10. Zinser Christoph, A-Innsbruck, 1:40:04 
7. Zinser Christoph, A-Innsbruck, 2 Punkte 

Der Weg ist - wenn ich dort mit dem Rad fahren würde - gefühlt senkrecht.

Dienstag, 28. Januar 2014

Ein Winterspaziergang

Winterspaziergang: Direttisima nach Lans

"Schleichweg" von der Autobahneinhausung zur Aldranserstraße (im Sommer wächst dieser leider fast zur Gänze zu)

Dann geht es etwas westwärts versetzt weiter bergan, links beim Ende der Stützmauer beginnt der alte Fahrweg zum östlichsten Steinbruch unter dem Tummelplatz

Dieser Weg wurde aufgeforstet mit Laubbäume - bis zur Iglertrasse. Dann geht es weiter durch einen Brombeerschalg (im Winter gangbar)

Von der Rustikastützmauer rechts im Bild habe ich schon einmal berichtet.

Im letzten Jahr war zu dieser Zeit hier einen Eiswand. Der "Weg" führt nun an der rechten Seite des Steinbruchs hart an den Felswänden hinauf (achtung, rutschig, bergab nicht empfehlenswert)

Das Phantom des Waldes, wieder einmal.

Man quert dan zienlich genau bei Tantegert und stößt man auf eine Schneise im Wald, die talwärts auf das Bahnwärterhäuschen fluchtet. Gerade durchgehen kann man hier aber nicht. Hinter der Bahntrasse, beim Aufstieg zum oberen Gangweg, folgt noch ein kleines Moor.

Es folgen nun kurz unterhalb des Oberen gangwegs das Marterl von Herrn Josef Sulzenbacher, der hier bei Holzarbeiten am 6.2.1908 verunglückt ist. Vielleicht finde noch ich den kurzen Artikel über ihn in einem alten Amraser Boten .

Es folgt oberhalb des Forstwegs das marterl von Herrn Christof Zinser der offenbar hier verunglückt ist; im Internet kann man lesen, dass er u.a. beim Bergrennen Hahntennjoch 1986 und beim Hungerburgrennen 1986 mitradelteund jeweils in der Kategorie "Schüler" unter den ersten Vier war.

Geländeschnitt durch den östlichen Paschberg....

...endlich einmal bin ich durch die stets gemieden Schottergrube quer durch.  Sie besteht seit den 50ér Jahren ist allerdings seite geraumer Zeit nicht mehr in Verwendung

Raus kommt man beim westlichen Teild es Golfplatzes mit dem verwunschen Pförtnerhaus

Der Schnee ist nützlich bei der Golfplatzquerhindurchwanderung. So kann man sicher sein, dass kein Golfbälle fliegen.

Und das Mühltal ist erreicht.

Hier kommt auch schon die Igler :-)