Posts mit dem Label Abseits des Paschbergs werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Abseits des Paschbergs werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 6. August 2025

Wegblockade

Im Hochgebirge muss man aufpassen, wohin man tritt. 
Auf der Kasererscharte ist die Populationsdichte von Murmeltieren recht groß. 
 
Die geringe Scheu macht dann doch stuzig. Zumal das Murmeltier Zwischenwirt für Krankheiten ist. Ich habe dann gewartet und gemächlich 5 Photos aufgenommen. Dann gab das Tier den Weg frei, ohne ein Belegexemplar fürs eigene Photoalbum zu verlangen.

Donnerstag, 31. Juli 2025

Wo bitte ist das Inzental?

Mir war nach einem Abendspaziergang. Die Inzentaler Ochsenalm. Heute früh wusste ich noch nicht mal das es diesen Ort gibt. Entdeckt habe ich den Platz nur auf einer Karte des Brennerbasistunnels. Man sieht von dort ganz gut runter auf die Padastertaldeponie. Hier oben hingegen ist die Zeit stehen geblieben.

Sonntag, 27. Juli 2025

Von der schweren Zugänglichkeit des Pardieses

Hat schon wieder zu. Samstag um 19h ist dort Messe. So wie es aussieht, werde ich wohl beim nächsten Versuch (hoffentlich im nächsten Jahr) abends dort hin radeln. Allerdings muss ich dabei nächtens durch den Saugraben :-/ PS Hinfahrt natürlich mit dem Rückgrat Österreichs!

Dienstag, 22. Juli 2025

Kulturlandschaft

Der Weiler Ögg ist in gewisser Weise der Sucus des Kaunertals
 
Als ich das erste Mal um 1985 in der Gegend war, blieb mir genau genommen nur dieser ca 700 Jahre alte Weiler samt dem überdimensionalen Talkreuz in Erinnerung. Die Kaunertaler wissen glücklicherweise ihr Erbe auch zu schätzen. 
 
Das Talkreuz fügt sich stimmig ins Ensemble ein. Es ist aber deutlich jünger, wurde von Helmut Seykora 1972 gestiftet und von Robert Erhart geschnitzt. Hier blickt man vom Bergbau Tschingl auf den Weiler, der auf einem Kamm zwischen zwei Lawinenstrichen steht. 
 
 Die sommerliche Idylle trügt. Der Ort wurde aber gut gewählt, sozusagen im Auge des Sturms der Naturgewalten.

Sonntag, 20. Juli 2025

Im Waldland, doch keine Waldbahn

Durch scheinbar unberührtes Waldland fährt ein Triebwagen des Südtiroler Verkehrsverbundes auf den Geleisen der Giselabahn. 
 
Die Giselabahn (Salzburg-Tiroler-Bahn) ist mit ihren Forsetzungen Ennstalbahn und Rudolfsbahn in meinen Augen das Rückgrat Österreichs. Denn nur so kommt man mit der Bahn von Bregenz nach Wien, ohne Österreich zu verlassen. 
 
Diesen Sommer organsierten örtliche Heimatkundler in Hochfilzen eine Ausstellung zur Giselabahn. Perfektionisten unter den Bahnfreunden (die Nietenzähler, zu denen ich mich nicht zähle) haben manches davon belächelt. Ich fand die Ausstellung sehr informativ. Außerdem spürte man die Liebe der Aussteller zum Gegestand. Man könnte sagen, es wurde hier sehr viel vom Reiz der Eisenbahn und diesem sehr besonderen innerösterreichischen Geist erzählt. 
 
Das mag hinterwäldlerisch anmuten (so wie das Photo). Tatsächlich ist dieses Kernland Österreichs lange Zeit Quelle verschiedenster wirtschaftlicher und kultureller Entwicklungen gewesen die in dieser Gegend nachklingen und, wie ich hoffe, fortleben. 
In Tirol stellt sich dieses Gefühl irgendwo am Weg zwischen Wörgl und Hochfilzen ein. Für mich, wenn der Zug in die Windauerschleife einfährt: Erst dort fühle ich, dass ich österreichischen Boden erreicht habe. Für mich reihen sich dann klingende Namen entlang oder nahe der Bahnstrecke aneinander, wie z.B.: Leogang, Taxenbach, Lend, Gröbming, Öblarn, Stainach-Irdning, Selzthal, Rottenmann, Trieben, Kalwang, Leoben, Bruck an der Mur, die daran erinnern: Bergbau und Industrie. Man ist im Kernland, mitten im antiken Noricum. Die Rudolfsbahn formt ums eigentliche Kernland im Steirischen eine liegendes V mit der Spitze in Selztal und umfährt den mitten im Gebirge gelegenen Ort Eisenerz, der, sollte man einmal darüber diskutieren wollen, dass die Hauptstadt Österreichs verlegt werden sollte, der ideale Standort nahe am Zentrum wäre.
 
St. Georgen am Reith hätte allerdings auch seine Reiz, passt aber in die Rückgrat-Geschichte nur bedingt, da man dem Ybbstal das Rückgrat entfernt hat.
 
Zurück zum Photo. Das besondere an dieser "unberührten" Gegend: In Bildmitte verbindet eine übers Tal gespannte Materialseilbahn den Bergbau Weißenstein vom Orkopf mit dem Bergbau Bürgl und  übers nächste Tal (Spielberggraben)  mit Hochfilzen verbindet. Die beiden Bergbaue sind Tagebaue. Am Ende dieses Tales (Schwarzachental) lugen zudem die Bauten des Schigebiets Hinterglemm hervor. 
 
All das wird man aber kaum sehen, wenn man es nicht weiß. Insofern wurden die Anlagen sehr gut in die Natur eingebaut. Der Berg mit der stumpfen Spitze ist übrigens der Bürglkopf. Auf dem vorgelagerten Waldplateau in mittlerer Höhe befindet sich, schon eher außerhalb des Photos, das "Rückkehrzentrum Bürglkopf" das man selbst wenn man es weiß, nicht sehen kann. 
Jemand der poetischer veranlagt wäre, könnte aus diesem Absatz wohl einen Text a la "Moritat von Mackie Messer" zusammenstellen.

Dienstag, 15. Juli 2025

Schwammstadt

Über das Schwammstadtprinzip kann man gewiss seitenweise schreiben: 
 
"Stellt euch vor, ihr habt seit gut 120 Jahren versucht, alle Straßen und Wege "sauber" und staubfrei zu bekommen. So ist heute fast der gesamt öffentliche Raum eine glatte und ebene Fläche. Dem KFZ-Rad, das sonst (wenn es nicht auf Schienen läuft) Staub aufwirbelt wurde alles unterworfen. 
 
Wenn nun der Regen kommt trägt er den Dreck und Staub, der immer noch da ist, in eure Keller und Wohnungen." 

Um das zu vermeiden, muss der Regen dort, wo er fällt, möglichst schnell in den Boden sockern, was er aber in der Stadt kaum noch kann. 
 
Die technische Lösung ist es, unter den Straßenflächen "Keller" zu schaffen, wo das auf der Straße anfallende Wasser über Gullis eingeleitet wird und dort mit der Zeit in tiefere Bodenschichten, zum Grundwasser, sickern kann. Diese "Keller" können tatsächlich Räume sein (so wie einst die allerdings in den Kanal ableitenden Schneeschächte) oder aber wie hier am Boznerplatz grobkörnige Kiesschichten, die die sogenannte Regenspende aufnehmen können. Diese Regenspenden werden in den nächsten Jahren zunehmen, auch wenn ie Existenz des Klimawandels möglicherweise gesetzlich verboten wird ;-)
 
Die planerische Lösung wäre es, Verkerhsflächen weniger zu versiegeln. Das wird aber nur gehen, wenn wir entweder ausschließlich die effektive Abrollfläche des Rades versiegeln (War da nicht etwas, das ein Herr Charles Vignoles entwickelt hat?) oder uns aber mit weniger abrasiven Hilfsmitteln fortbewegen. Sohlengänger wirbeln weniger Staub auf sondern trampeln ihn eher fest.
 

Dienstag, 4. März 2025

Spätwinter

Empehlenswert ist es sich mit Langlaufschi von Haggen nach Kühtai durchzuschlagen. Zwar sind ca. 80 Höhemeter lärchendurchsetzes Blockfeld zu passieren, wenn man aber da durch ist (mit zweimal Einsinken und Schi abschnallen/anschnallen) gehts dann ganz entspannt, nahezu lieblich, weiter. 
 
Das nächste Mal werde ich in Haggen ein flachere Route wählen; das müsste eleganter gehen....aber erst im nächsten Winter ....leider vergeht mir immer die Lust am Wintersport, sobald ich im Tal nur ein einziges Leberblümchen sehe.

Freitag, 28. Februar 2025

Seltsames vom Fernpass

 
Blick zum Tegestal und zum Fernpass (ganz rechts hinten) von den abhängen der Ehrwalder Sonnespitze
 
Kürzlich wurde vom Beschluss des Fernpasspakets berichtet, das in Relation zu dem aus dem Jahr 2019 nicht mehr wiederzuerkennen ist. 
 
Summa Summarum werden die Tunnels für die Fernpassroute ca. ¾ Mrd Euro Kosten. Ich wage zu behaupten, dass wir bis zur Vollendung des gesamten (ohne vierspurigen Ausbau dazwischen) 2 Mrd Euro gezahlt haben werden, weil das Projekt sicher über 10 bis 20 Jahre laufen wird, auch wenn man vielleicht auf die ach so teure begleitende Radweginfrastruktur verzichtet. 
 
Derzeit kann man bei der Straßenverwaltung nachlesen, dass aufgrund der Risikoanalyse im Lermooser Tunnel einen 50km/h Beschränkung gilt. Vordem galt Tempo 80. 
 
Durch die sicherheitsbedingt notwendige Geschwindigkeitsreduktion erfährt der Tunnel einen Leistungsverlust pro Richtungsfahrbahn von ca. 6%. Statt ca. 1550 Fahrzeuge bei 11% LKW Anteil gehen nun nur mehr 1480 Fahrzeuge pro Stunde durch (das habe ich mir selbst mit einern Kolonnenberechnung ausgerechnet). Die Spitzenbelastung liegt heute wohl ca. 40% tiefer. (vgl. Verkehrsstatistik des Landes Tirol). Wenn man die Spitzenbelastung an der Grenze bei Füssen zugrunde legt immer noch 30% tiefer, als das, was der Tunnel mit 50km/h durchsetzen kann. 
 
Der Bau der zweiten Tunnelröhre wird es erlauben a) die Höchstgeschwindigkeit von vormals 80km/h auf 100km/h anzuheben und b) den Fahrquerschnitt zu verdoppeln. Das bedeutet a) eine Anhebung des Stundendurchsatzes pro Fahrspur von 2% und insgesamt b) eine Verdoppelung der erzielten Leistungsfähigkeit durch Verdoppelung der Fahrspuren. Klingt doch alles paletti. 
 
Doch was bedeutet es für die noch verbliebenden Abschnitte im Gegenverkehr, die zwischen Füssen und Nassereith immerhin noch ca. 93% der Streckenlänge ausmachen? Nun kann man zwar sagen, dass der zweispurige Tunnel als Inselbetrieb ohnehin für den Hochleistungsverkehr nicht erreichbar ist und daher mittelfristig nicht verkehrswirksam wird. 
 
Doch warum baut man ihn dann? 
 Um die EU reinzulegen? 
 
Das mag ja im Archetypus des Tiroler Selbstverständnisses vom Bauern der den Teufel reinlegt, verständlich sein. Doch geht das von zwei Falschanahmen aus. Die EU ist kein Teufel und  Einen Teufel kann man nicht reinlegen, man wird dabei nur selbst reingelegt indem man selbst zumindest zu einem Teufelchen wird
 
Eher stellt sich schon die Frage, wie die Straßentransitlobby das deuten wird. Die Schnellstraße Ulm-Mailand lässt grüßen. Der Nutzen für die Bevölkerung ist marginal. In Relation zum bisherigen Tunnel bringt die zweite Röhre eine Zeitersparnis von ca. 29 Sekunden pro Fahrt. Pendelt man täglich gibt das eine Zeitersparnis von max. ca. 6 Stunden im Jahr. Erwarten wird man sich wohl mehr an persönlicher Zeitersparnis, staut es sich doch am Fernpass bereits heute. Das wird es aber auch nach dem Bau des Fernpasstunnels in Spitzenzeiten an anderen Stellen der dann noch nicht vierspurig ausgebauten Straße tun. 
 
Die Situation ist, wie oben aufgrund der Verkehrsdaten dargelegt, keinesfalls als Notlage einzustufen (da sie nur einzelne Spitzenzeiten umfasst und nicht einmal da an Kapazitätsgrenzen rührt)
 
Eine gleichmäßige Verbesserung wird aber nur dann möglich, wenn die vierspurigen Abschnitte deutlich länger werden. Da fehlen aber noch einige Kilometer- Nicht nur zwischen Nasserreith und Reutte. Wenn der Engpass wirklich im Lermoosertunnel allein läge, ist das Problem nur hausgemacht.
 
Update Mai 2025 
Kürzlich hatte ich mich zum auch im Land Tirol angekündigten Sparpaket geäußert: Wenn der Fernpasstunnel gebaut und der Tschirganttunnel weitergeplant wird, sehe ich keine Notwendigkeit zu sparen. 
 
Ich wurde nun dahingehend aufgeklärt: 
 
Der Fernpasstunnel (Kosten etwas unter ¼ Mrd. Euro) muss gebaut werden, da nur so Maut eingehoben werden kann. 
Ohne Mauteinahmen lässt sich die zweite Röhre mit ¼ Mrd Euro kolportierte des 3168m langen Lermooser Tunnels nicht finanzieren. 
Die zweite Tunnelröhre in Lermoos sei notwendig, da es sich bei der Fernpassstraße um eine höherwertige Transitroute im EU-Interesse handelt. 
Vom Tschirganttunnel (mittlerweile ca. ¼ Mird Euro kostend) redete eh keiner.

Vor wenigen Jahren gab es das erste Fernpasspaket. Dazu hätte ein Bahntunnel von Mötz oder Silz bis ins Ehrwalderbecken geschaffen werden sollen. Würde vermutlich weniger kosten (geschätzt wurde er mit 1,4 Mrd Euro - gemäß Machbarkeitsstudie Fernpassbahn) als der Vierspurausbau der Straße zwischen Füssen und Imst bzw. Mötz. 
 
Eine Bahnstrecke wäre zielgerichteter für eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene, Energieautonomie und Menschenschutz. 
 
Die Zeichen der Zeit scheinen nun allerdings wieder mehr auf Straßenverkehr und Verbrennung zu stehen und wenn man sich zu diesen Themen kritisch äußert, wird es in Gesprächsrunden erstaunlich schnell betreten still. 
 
Wahrscheinlich weil wir alles schon sehr vom Geben und Nehmen des Ganzen korrumpiert sind: Ich darf mich auch nicht aufregen, solange die Waldbahn fährt und die Regionalbahn nach Völs, später Kematen / Zirl bzw. Hall / Wattens gebaut wird und gelegenltich ein Radwegchen mit 20% Steigung eröffnet wird.  Solche Projekte werden ja auch mitunter als Verschwendung bezeichnet, da sie „nur“ dem Umweltverbund nützen, sind sie aber meiner Meinung nach nicht.

Montag, 17. Februar 2025

Lawinen

Bald 26 Jahre ist es her, dass diese Bauwerke "begründet" wurden. In gewisser Weise ist das eine geometrische Darstellung der Furcht vor der Naturgewalt, der man sich dort zwar immer bewusst war, die aber nach dem Lawinenereignis von Galtür nach stärkeren Antworten zur Bannung verlangte. 
 
Diese Schutzbauten wurde von der Wildbach und Lawinenverbauung errichtet und gingen hernach in Privateingetum über. Sie schützen Siedlungsteile am Talboden, die durch die Erfahrungen von 1999 in die somit zu vergrößernde Gefahrezone hineinkamen.
 
Die Erinnerungen an damals verblassen ein wenig. Manchmal fragt man sich, wie die Erhaltung der Bauwerke über die Zeiten tradiert werden soll.  Wer wir in 100 Jahren, wenn es in Galtür nur mehr alle heiligen Zeiten (aber trotzdem recht viel auf einmal) schneit, noch wissen, wofür diese Mauern errichet wurden? 

Aber vielleicht bin ich zu Kultupessimistisch.

Freitag, 31. Januar 2025

Anna Selbdritt

Immer wenn sich die Gelegenheit bietet, gehören Kirchen (neben Bahnhöfen und Tunnels) zu den Gebäuden, bei den ich am wenigsten "Schwellenangst" habe und in die ich unterwegs reinschaue, auch wenn ich kein spezielle Veranlassung dazu habe. 
 
In der Kirche von Ladis war ich nicht zum erstem mal drin... doch diesmal bin ich, es war noch Zeit bis zur Abfahrt des Busses, irgendwie "verdreht" rein und zuerst fiel mein Blick auf diese verglaste Nische (besser gings nicht, es aufzunehmen) die mir bisher nicht auffiel. Die Alte Frau, der man an den Gesichtzügen ansah, dass sie wohl kaum mehr Zähne hat, war mir zuerst ein Rätsel - weil ich in der Spieglung meinte, ein Marienmonogramm zu erkennen.
 
 Tatsächlich ist die Figurengruppe aus Alter Frau und (scheinbar) zwei Kindern "Anna Selbdritt". 
 
Die Darstellung hier hat ein gewisses Ähnlichkeit mit den sehr naturalistisch gearbeiteten Renaissance- und Barockfiguren in Süditalien oder Spanien (Siglo d´Oro). Mein Zugang dazu ist eher kritisch; für mich ist es nah am Kitsch. Zwar verstehe ich die Intention und bekam diesbzüglich einmal einen sehr guten "Unterricht" bei ein Kirchenführung in Guardiagrele - aber Fan von solche Darstellungen wurde ich trotzdem keiner. Zu sehr erinnern sie mich and Puppentheater oder ähnliches (und diese Verbindung ist gar nicht so abwegig, wenn ich wiederum an Süditalien denke). 
 
Hier in Ladis fand ich es aber sehr berührend, auch wenn ich zuerst erschrocken bin, weil ich meinte, die alte Dame hinter Glas wäre lebendig (Bei der Marianfigur und dem Jesukind ist das allerdings nicht der Fall; da besteht einen deutliche Qualitätsdifferenz in der Darstellung)

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Langlauf in Lüsens

Alles auf Schiene! Die Langlaufschuhe sind nun, nachdem sie ziemlich auf den Tag genau vor einem Jahr ihren Geist aufgaben, repariert. Einer Langlaufsaison steht Nichts im Wege. Außer die eigene Bequemlichkeit. 
Lüsens wäre schon recht bequem zu erreichen, obwohl die Sellraintalbahn nie Wirklichkeit wurde.

Sonntag, 10. November 2024

Am Usterberg

Im Herbst ist es wohl immer so. Man meinte das wäre nun die letzte Bergtour...doch weit gefehlt. Dem Bergwanderer gehts indirekt proportional ähnlich wie dem Frosch im Kochtopf. Man meint es ging nicht mehr; dann gewöhnt man sich doch daran und wandert (allerdings in langsam tiefer sinkenden Lagen) weiter.

Sonntag, 3. November 2024

Cat Content

Architektur für die Katz!
 
Ich gestehe: Auch ich habe eine Schwäche für Cat Content. Schon daher....und wegen der Zugriffszahlen :.-)

Freitag, 1. November 2024

Stubaitalradweg, jetzt erst recht

Was einem beim Radweg Stefansbrücke-Telfes zumindest klar wird: 
 Ing. Riehl hatte gute Gründe die Stubaitalbahn nicht dort sondern ein Stockwerk höher über Kreith und Telfer Weisen zu trassieren. 
Man hat den Eindruck, dass nur notdürftig mit Spritzbeton und Zyklopenmauerwerk abgedeckte rieselfreudige, gefühlt senkrechte Schottergelände wird in absehbarer Zeit samt errichtetem Radweg hinunterrieseln. 
 
Die Steigung der neuen Trasse ist aber perfekt, man kann den Weg leicht ohne Rollator (= E-bike) fahren. Nach ca. 250 Höhenmeter "Oben" angekommen, muss man dann aber wieder ca. 100 Höhemeter über den Gallhof runter ins Tal um von dort wieder 100 Höhenmeter hinauf nach Fulpmes zu fahren. Ist eben doch nur ein "veredelter" Güterweg mit reinem Freizeitwert, für den möglicherweise auch (Alltags-)Radwegförderungen abgezweigt werden....

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Lärchenwälder

Von den Telfer Wiesen ist man nur lichte Lärchenwälder gewohnt. Selbst am Mieminger Plateau wechseln meist Baumgruppen mit Wiesenflächen. Aber einen richtigen Wald kann man z.B. in St. Valentin auf der Haide durchwandern. 
 
Leicht erreichbar mit dem Schnellbus von Landeck nach Mal. Von der wenig versprechenden Haltestelle "Handwerkerzone"in knapp  5 Minuten Gehzeit., Dann kann man sich aber einige Stunden darin verlieren....

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Spätherbst am Zirbenweg

Zwar hat die Patscherkofelbahn schon die Gehsteige hochgeklappt. Die Glungezerbahn sperrt jedoch nicht gerade jetzt, in der schönsten Zeit zu und bietet ihre Dienst in den Herbstferien noch an. Bergsteigen im Gelände ist aber nur mehr mit äußerster Vorsicht möglich. Nicht nur die Tränke auf der Issalm sieht so aus. Auch Blockwerk und Wege sind im Schatten mit einer dünnen Eisschicht überzogen.

Samstag, 19. Oktober 2024

Blaue Grotte

Eine in unserer Familie tradierte sehr kurze Sage erzählt von einem Imster, dessen Verwandte mein Großvater noch gekannt hätte. 
 
Dieser Imster erblickte am abendlichen Heimwege am Waldrand bei einer Felsstufe ein Licht. Er ging dem auf dem Grund, fand eine hell erleuchteten Gang später ein Kammer und darin einige ziemlich kleinwüchsige Gestalten die an den Wädnen der Kammer hockten und ihm Goldstücke anboten. Er nahm eines und machte sich dann aus dem Staub, weil ihm die Sache nicht geheuer war. Als er am Folgetag seinen ganzen Mut zusammennahm, um dorthin zurückzukehren und mehr Gold zu holen (die Gier ist ein Luder) fand er den Platz nicht mehr. 
 
Mein Vater hat die Handlung immer am Fuß des Tschirgant angesiedelt; bei der heutigen Knappenwelt, genaues wusste er aber auch nicht. 
 
Ob diese Geschichte bloß einen Variation der Sage des Schatzes am Bergl ist? Das Bergl ist jedenfalls auf der anderen Talseite. Und als ich in der nahen Rosengartenschlucht durch die blaue Grotte schloff, fiel mir dieses längst vergessene Geschichtl wieder ein. 
 
 Wer weiß. Vielleicht hat auch mein Vater den Platz noch gesucht. In seiner Pension war er ein paarmal dort wandern. Einmal war ich dabei (in der Malchbach und Hachleschlucht, dem Setenil das Obberlandes)...aber ich glaub die Geschichte hat er damals nicht erneut ausgebreitet.

Sonntag, 13. Oktober 2024

Nachtwallfahrt

Lange vorgehabt. Endlich ist sich mal die Nachtwallfahrt nach St. Georgenberg ausgegangen. Zwar war es mehr ein Nebelwallfahrt. 
 
 Aber gerade das hatte seinen Reiz.

Freitag, 4. Oktober 2024

Hochhaus

Über das Hochaus am Schwazer Bahnhof gehen die Meinungen auseinander. Ich selbst changiere zwischen Bewunderung und der Frage, wie sich das mit der historischen Stadt, die allerdings in ihrer Blüte wohl Ähnlichkeiten mit Potosi hatte, verträgt. 
 
Zweifelsfrei hat man einen tollen Blick -z.B. auf die Bahnstrecke.

Sonntag, 29. September 2024

Tag des Denkmals

Am Tag des Denkmals gab es ein dichtes Programm. Wir haben ein Radausflug nach Tulfes gemacht um die Alte Schmiede als lebendiges Denkmal im Einsatz zu bestaunen. Außens ist ganz beschaulich. Drinnen klingen die Hämmer. Es tut gut so ein Kleinod, versteckt in einem Graben am Westrand von Tulfes, unter Anleitung zu entdecken. Es ist ja nicht so, dass ichTulfes nicht kenne; doch wandelt man oft auf von einem selbst ausgetretenen Pfaden und verfehlt so manches, was ganz nahe wäre.
.