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Sonntag, 1. April 2012


Es ist wahrscheinlich nicht überraschend, dass es einen um die Osterzeit immer wieder in Richtung Ampass und südöstliches Mittelgebirge zieht, ist doch die Landschaft ziemlich österlich.  Wahrscheinlich sind die Erinnerungen an manche Ostereiersuchausflüge in diese Gegend im Hinterkopf präsent – und so landet man fast jedes Jahr in der Karwoche oder kurz danach zumindest einmal im engeren und weiteren Umfeld des Hasentals.
Impressionen von einem palmsonntäglichen Radausflug über Ampass-Lans-Sistrans-Rinn-Tulfes:

Der Brennerbasistunnel wirft in Egerdach (auf dem Weg nach Ampass) seine schatten voraus. Durch diesen Seitenangriff in den Innsbrucker Bahnumfahrungstunnel wird künftig Aushubmaterial nördlich von Ampass deponiert.

Oben die neu trassierte Straße von Innsbruck nach Ampass unten das künftige Portal, das später als Fluchttunnel genutzt wird.


Der Platz, der Ampass den Namen gab: Die kurze aber heftige Steigung zwischen Veitskirche und Pfarrtal.

Blick von den Aldranser Feldern ins obere Inntal (im Hintergrund Völs und Kematen)

Der Amraser Kirchturm. Rechts im Hintergrund der etwas überernährte Pema"turm"

Zwar relativ kurz - aber mustergültig ist der Radweg zwischen den Wiesenhöfen und Rinn geraten!

Donnerstag, 13. Mai 2010

Terra Australis Incognita

Nein - es geht hier um keine größere Reise, sondern nur um einen Spaziergang ins südöstliche Mittelgebirge, diesmal etwas weiter in den Südosten....
Der unbekannte (?) Südosten Innsbrucks. Einsame Täler.Grausige Geschichten von geviertelten Gehenkten, Räubern, scharfen Hunden die ihrer Hundehütte mitreißen, Bluttaten..... Unorte, die bei näherer Betrachtung trotzdem oder gerade deshalb (?) idyllisch sind.

Christihimmelfahrtswetter....ein blauer Himmel der sich im Laufe des Vormittags durch Quellwolkenbildung und auftürmenden Gewitterzellen in ein Barockes Deckengemälde verwandelt.

Seltsame Amraser Landschaft im Rückblick. Kirchturm, Handymast, Sporthaus, Bergiselschanze und Streichelzoo.

Ampass: Nach einer Wanderung über Kläranlage, Übungsgolfplatz und Kampfhundegassiweg (durchwegs mit Menschen die ihre Hunde offensichtlich nicht scharf gemacht hatten) gelangt man zur Viertlsäule. Diese sei verwendet worden, um Viertel von Gehenkten aufzuhängen. Aber ganz genau scheint das nicht gesichert zu sein. Vielleicht ist´s auch nur die Markierung eines Viertels des Weges von Ampass nach Hall und hat den Namen im Nachhinein bedingt durch die Lage bekommen?

Blick auf Hall beim Aufstieg von der Viertlsäule nach Kienberg. Unten liegt Häusern. Das Haus mit den Sonnenkollektoren (!) hat im Winter ca. 3 Monate keine Sonne - aber wahrscheinlich bringt die Anlage in der Übergangszeit etwas?

Wie schon das Bild zeigt befinden wir uns im H A S E N T A L. (das ist ein Witz - für alle, die sich mit Humor nicht so auskennen)


Der Wiesenbach im Hasental murmelt noch immer im Gras eingewachsen, so wie ich ihn seit 40 Jahren kenne.

Bienenstöcke in seltener Farbe.

Die Orte der Kindheit scheinen unverändert. Ich war nun schon einige Zeit nicht mehr im unteren Hasental. Das Haus mit den Warnschildern "Achtung Legschüsse" gibt es aber noch immer. Die Welt ist also doch noch in Ordnung! Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir immer sehr ehrfürchtig die Totenschädel angesehen habe.


Auf dem Speckbacherweg oberhalb des Wiesenhofs.

Terra Australis - jetzt also wirklich. Strauße in Sistrans!

Löwenzahnwiesen, Bildstock, Spaziergänger und Strommast. Ohne letzerem wäre die Szene fast unglaubwürdig.

Es gibt auch europäische Tiere im südöstlichen Mittelgebirge.

Am Bahnhofsweg in Aldrans: Eine Wanderung auf dem Speckbacherweg weiter bis Patsch wäre zwar körperlich noch möglich gewesen. Bei Regen muss es aber doch nicht sein. Daher nun schnell (nach 5 Stunden Weg) zur Igler. Vielleicht geht sich noch ein Eis in der Bahnhofsreste aus?

Haarscharf erwischt.

Bummvoll. Sehr erfreulich. Es gibt doch noch Naherholungssuchende, die nicht das Auto nutzen.


Und das mit dem Radanhänger scheint wirklich angenommen zu werden. Ich persönlich bin ja skeptisch - dazu vielleicht in einem nächsten Blogeintrag.


Zurück in der Stadt gerade rechtzeitg vor dem großen Regen, der bereits Völs und Wilten verwaschen erscheinen lässt.