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Freitag, 16. Februar 2024

Von Kufstein nach Bleibach

  Im Vorfrühling reizte es mich, in Etappen, wie es sich gerade zeitlich ausging, durchs Unterinntal nach Innsbruck zu wandern. An- Abreise jeweils mit S-Bahn und oder Bus. Zuerst von Kufstein nach Bleibach (Langkampfen).
 
Auf dem Photo blickt man von Morsbach auf die Festung Kufstein, dahinter das Berghaus Aschenbrenner und drüber der Scheffauer. Das Berghaus war bis in die 90´er Jahre durch einen Sessellift (fast) vom Stadtzentrum, am Ende der Pienzenauerstraße, über 800m Fußweg erreichbar. Die Schneise dieser Lifttrasse sieht man noch.
Dieser Lift hieß offenbar einst Kaiserlift, wohingegen der nun neue Lift bei Sparchen (ca. 2km vom Standtzentrum) früher Brentenjochlift hieß.

Sonntag, 20. August 2023

Vertane Chancen

Noch eine hohe Säule zeugt von verschwundner Pracht....(Sängers Fluch, Uhland).
In diesem Fall sind es wohl noch alle Oberleitungsmasten, die samt langsam überwuchert werdendem Gleis von der Wachtlbahn zeugen. Ob die Wiederaufnahme des touristischen Verkehrs erwartbar ist, steht in den Sternen.
Dazu müsste die 6,1 km lange Bahn wohl bis ins Wandergebiet am Ursprungpass, gut 14 km taleinwärts fahren und bis zum Bahnhof Kiefersefelden verlängert werden. Aber wozu sich über so etwas Gedanken machen, wenn man am Ursrpungpass beinahe Hektargroße Wanderparkplätze bekommt?

Mittwoch, 9. September 2015

Neue Aussichtspunkte

Neue und nicht ganz so neue Perspektiven im südöstlichen Mittelgebirge. 

Seit einiger Zeit sieht man nun schon recht auffällig hinter der Aldranser Kirche eine große Schlägerungsfläche im Wald oberhalb der Prockenhöfe. Zum ersten Mal stach sie mir im Frühsommer in der Abendsonne ins Auge. Trotzdem hat es nun bis beinahe Herbst gebraucht, dass um hinzukommen. Sie ist eigentlich recht leicht mit dem Rad erreichbar. Kurz bevor man zur Kreuzung mit der Landesstraße mit den Wegen zum Astenhof und zu den Prockenhöfen kommt, mündet von Nordosten kommend ein Forstweg in die Straße. Dort muss man rein, dann kommt man nach kurzer Fahrt und fünf Minuten Gehens zum neuen Ausblick nach Innsbruck. 

Blickrichtung Nordwest nach Aldrans und Innsbruck

Blickrichtung Nordost nach Absam / Eichat
Auf dem Weg zum neuen Ausblick (ich bin nicht raufgestrampelt, sondern mit der Igler gefahren) habe ich noch einen Abstecher auf den Hügel (mit Vermessungssignal) westlich der Starkensiedlung in Sistrans gemacht; auch schon längst auf meiner To-Do-Liste.


Oben am Hügel erstreckt sich ein schönes Plateau, das beinahe eine prähistorische Siedlung erwarten lässt.
Der Ausblick von oben reicht weit. Man sieht bis zum Zahmen Kaiser (der Talausschnitt ist rechts von Kaiser und links von der Kette beim Pendling gerahmt). An klaren Tagen ist es möglich, von manche Stellen in Sistrans den markanten Rundturm der Festung Kufstein (unter dem zahmen Kaiser und links vom Steilhang des Zimmermooses bei Rattenberg) zu sehen. Von diesem Hügel aus müsste es besondere leicht gehen. Leider war Kufstein jedoch schon im Schatten, sodass ich es hier nicht überprüfen konnte.  Am besten müsste es gehen, wenn die Sonne genau hinter dem Betrachter steht*....und natürlich braucht man eine bessere Kamera als das Handy, um so etwas zu dokumentieren. Zweifelsfrei erkennbar ist etwas näheres: Der Kirchturm von Judenstein.
Blickt man beim Abstieg vom Hügel zurück in die Sonne, so sieht man bei Unterqueren der Freileitung genau auf den Lanserkopf als Spitze des Paschbergs
*) Vom Kinkpark, einer Grünfläche mit einer kleinen bewaldeten, im Frühjahr mit Zyklamen bedeckten Anhöhe nahe des Krankenhauses Kufstein kann man (oder konnte man; ich habe es noch vor dem Bau des Krankehauses gesehen) das markante "Leintuch" der Nockspitze erkennen. Da Kinkpark und Festung in etwa in einer Linie stehen, denke ich, dass die Sonne für ein Betrachter in Sistrans günstigerweise ungefähr über der Nockspitze stehen müsste, damit der Rundturm der Festung Kufstein besonders hell angestrahlt wird.