Posts mit dem Label Abseits des Paschbergs werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Abseits des Paschbergs werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Langlauf in Lüsens

Alles auf Schiene! Die Langlaufschuhe sind nun, nachdem sie ziemlich auf den Tag genau vor einem Jahr ihren Geist aufgaben, repariert. Einer Langlaufsaison steht Nichts im Wege. Außer die eigene Bequemlichkeit. 
Lüsens wäre schon recht bequem zu erreichen, obwohl die Sellraintalbahn nie Wirklichkeit wurde.

Sonntag, 10. November 2024

Am Usterberg

Im Herbst ist es wohl immer so. Man meinte das wäre nun die letzte Bergtour...doch weit gefehlt. Dem Bergwanderer gehts indirekt proportional ähnlich wie dem Frosch im Kochtopf. Man meint es ging nicht mehr; dann gewöhnt man sich doch daran und wandert (allerdings in langsam tiefer sinkenden Lagen) weiter.

Sonntag, 3. November 2024

Cat Content

Architektur für die Katz!
 
Ich gestehe: Auch ich habe eine Schwäche für Cat Content. Schon daher....und wegen der Zugriffszahlen :.-)

Freitag, 1. November 2024

Stubaitalradweg, jetzt erst recht

Was einem beim Radweg Stefansbrücke-Telfes zumindest klar wird: 
 Ing. Riehl hatte gute Gründe die Stubaitalbahn nicht dort sondern ein Stockwerk höher über Kreith und Telfer Weisen zu trassieren. 
Man hat den Eindruck das nur notdürftig mit Spitzbeton und Zyklopenmauerwerk abgedeckte rieselfreudige, gefühlt senkrechte, Schottergelände wird in absehbarer Zeit samt errichtetem Radweg hinunterrieseln. 
 
Die Steigung der neuen Trasse ist aber perfekt, man kann den Weg leicht ohne Rollator (= E-bike) fahren. Nach ca. 250 Höhenmeter "Oben" angekommen, muss man dann aber wieder ca. 100 Höhemeter über den Gallhof runter ins Tal um von dort wieder 100 Höhenmeter hinauf nach Fulpmes zu fahren. Ist eben doch nur ein "veredelter" Güterweg mit reinem Freizeitwert, für den möglicherweise auch (Alltags-)Radwegförderungen abgezweigt werden....

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Lärchenwälder

Von den Telfer Wiesen ist man nur lichte Lärchenwälder gewohnt. Selbst am Mieminger Plateau wechseln meist Baumgruppen mit Wiesenflächen. Aber einen richtigen Wald kann man z.B. in St. Valentin auf der Haide durchwandern. 
 
Leicht erreichbar mit dem Schnellbus von Landeck nach Mal. Von der wenig versprechenden Haltestelle "Handwerkerzone"in knapp  5 minuten Gehzeit., Dann kann man isch aber einige Stunden darin verlieren....

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Spätherbst am Zirbenweg

Zwar hat die Patscherkofelbahn schon die Gehsteige hochgeklappt. Die Glungezerbahn sperrt jedoch nicht gerade jetzt,in der schönsten Zeit,zu und bietet ihre Dienst in den Herbstferien noch an. Bergsteigen im Gelände ist aber nur mehr mit äußerster Vorsicht möglich. Nicht nur die Tränke auf der Issalm sieht so aus. Auch Blockwerk und Wege sind im Schattenmit einer dünnen Eisschicht überziogen.

Samstag, 19. Oktober 2024

Blaue Grotte

Eine in unserer Familie tradierte sehr kurze Sage erzählt von einem Imster, dessen Verwandte mein Großvater noch gekannt hätte. 
 
Dieser Imster erblickte am abendlichen Heimwege am Waldrand bei einer Felsstufe ein Licht. Er ging dem auf dem Grund, fand eine hell erleuchteten Gang später ein Kammer und darin einige ziemlich kleinwüchsige Gestalten die an den Wädnen der Kammer hockten und ihm Goldstücke anboten. Er nahm eines und machte sich dann aus dem Staub, weil ihm die Sache nicht geheuer war. Als er am Folgetag seinen ganzen Mut zusammennahm, um dorthin zurückzukehren und mehr Gold zu holen (die Gier ist ein Luder) fand er den Platz nicht mehr. 
 
Mein Vater hat die Handlung immer am Fuß des Tschirgant angesiedelt; bei der heutigen Knappenwelt, genaues wusste er aber auch nicht. 
 
Ob diese Geschichte bloß einen Variation der Sage des Schatzes am Bergl ist? Das Bergl ist jedenfalls auf der anderen Talseite. Und als ich in der nahen Rosengartenschlucht durch die blaue Grotte schloff, fiel mir dieses längst vergessene Geschichtl wieder ein. 
 
 Wer weiß. Vielleicht hat auch mein Vater den Platz noch gesucht. In seiner Pension war er ein paarmal dort wandern. Einmal war ich dabei (in der Malchbach und Hachleschlucht, dem Setenil das Obberlandes)...aber ich glaub die Geschichte hat er damals nicht erneut ausgebreitet.

Montag, 2. September 2024

Auf der Vesulalpe

Bevor der erste Schnee kommt noch einmal möglichst weit rauf. Doch so sehr die Blockfelder locken: Das Tempelhüpfen auf diesen geht mit 57 nicht mehr so, wie mit ca. 30 (als ich erst auf den Geschmack kam). Daher ist das der Ort der Umkehr. Die Vesulspitze war ohnehin nicht das Ziel. Doch selbst die Vesulscharte (es wären noch 200 Höhenmeter gewesen) schien mir vermessen. Und siehe da auf den letzen Metern vor der Bushaltestelle kam der Wettersturz. Sommer Ade.

Samstag, 24. August 2024

Telfer Wiesen

Gelegentlich schaffnere ich bei Sonderfahrten der TMB. Wenn, wie hier, eine Leerfahrt nach einer Einrichtungssonderfahrt folgt, hat man den Zug für sich allein und kann den Reiz dieses flüchtigen Ensembles mit der Kulturlandschaft genießen.

Donnerstag, 8. August 2024

Die Verblendung

Radelt man von St Pölten durchs Fladnitztal zur Donau, nähert man sich einer Ikone des österreichischen Barocks von hinten. 
 
Man fährt einem arkadischen Höhenrücken entlang, der, wüsste man es nicht genauer, von Macchie bedeckt sein könnte. Es erinnert ein wenig, während man durch Tal entlang der gerade in Sanierung befindliche Bahnstrecke fährt, so, als könnte man oben wie auf dem Weg zwischen Anogia und Nida am Psilorits (Kreta) wandern. 
 
Eine Gegend des Rückzugs. Steindurchsetzer Wald. Verkrüppelte niedergedrückte Bäume. Flimmernde Luft, Stille, Trockenheit. Für Einsiedler und Hirten.
 
 Dann wachsen unvermittelt aus dieser Idylle die Türme und Dächer des Stiftes Göttweig heraus. 
Eine barocke Überhöhung? 
Ein künstlerische Interpretation des Eremitendaseins? 
 
Ein wenig erinnerts dann aber doch an die etwas andere, von Professor Leopold Gerstel gern bei Entwerfenkorrekturen erwähnte Legende vom Taj Mahal, dass Shah Jahan nach Fertigstellung seines Liebesbeweises den Sarkophag seiner verstorbenen Liebe als Störfaktor für die sonst vollendete Arhcitektur des Bauwerks empfunden hätte. 
 
So weiß man auch hier nicht, ob man mit dem Bau des Klosters den Genius Loci dieser vormaligen Eremitage als "Störfaktor" verstellt hat.
 
Ich habe mich jedenfalls dann bei der Rückschau der im Gegenlicht entrückten nördlichen Schaufassade des Stiftes gefragt, ob die Erbauer von  / in ihrem eigenen Ermemitendasein so verblendet waren, dass sie das Wesentliche des Ortes nicht mehr wahrhaben wollten?
 
 Irgendwann werde ich a) Canettis "Verblendung" lesen (geht es wirklich um so etwas in diesem Buch?), b) Göttweig besuchen (damit ich den Erbauern nicht unrecht tue; es wird gewisse sein Qualitäten haben. immerhin ist Göttweig, wie wir gelenrt haben, unvollendet).

Mittwoch, 7. August 2024

Nacktradeln

Dass es auch anders gehen kann, wie im Ybbstal, beweist vorläufig die Traisenstalstrecke. Diese wurde zwar gekürzt um den touristisch interessanteren Teil (der einst eine Zahnradbahn nach Mariazell hätte werden sollen). Der Rest wird aber noch genutzt. Unter anderem für Holztransporte und Fernehizrohre. Nach St. Ägyd am Neuwalde fährt allerdinds, wie eine junge Frau dort im Cafehaus bemerkte, leider kein Personenzug mehr. Die enden in Schrambach bei Lilienfeld. 
 
Der Titel dieses Posts bezieht sich etwas irreführend auf ein Erlebnis just in diesem Abschnitt des Traisentalweges. Ich meinte, gerade eher konzentriert auf mögliche kommende Züge, dass die Dame, die eben vorbeifuhr eine hautfarbenes T-shirt anhatte; meine Frau präzisierte: "Die war splitternackt. Das ist extrem unangnehm zum radeln". Meine zugegebenermaßen hinkende Theorie dazu: "So hat man eine unverschwitzte Radlhose für die Rückfahrt."

Samstag, 3. August 2024

Ybbstalradweg

Schön ist die Radfahrt durchs Ybbstal. 
Doch schmerzt es, dass der so angenehme Radweg, der aufgrund der Flachheit des Tales auch straßenparallel verlaufen könnte, teilweise Vorwand für die Einstellung der Bahnstrecke war. Oder war es vielmehr so, dass die Höfe Steinbachmauer 8, 7, 5 (ÖAMTC Fahrtechnikzentrum), 4 (Hotel Waldesruh) uund evt. auch Großau 2a, die Bahn nicht mehr haben wollten?
 
Jedenfalls scheint es so, dass der "Grund" der Bahneinstellung, wie Ende der 80´er Jahre vorgeschützt, nämlich die Erweiterung der Produktionsanlagen der Firma Bene in Waidhofen a.d. Ybbs noch immer nicht erfolgt ist (vgl. https://planung-richtig-herum.blogspot.com/2010/10/mai-1986-kurz-vor-der-einstellung-der.html).

Donnerstag, 1. August 2024

Edelmut tut selten gut?

Kurz nach einem Bad in der Rodl bei Gramstetten fand ich unterhalb der Burg Rottenegg diese Geschichte, bei der keiner gut wegkommt. Beim Ritter musse man "edel" dazuschreiben, weil man aus der Geschichte nicht auf dieses Attribut käme. Könnte ein Motiv aus Potockys "Handschrift von Saragossa" sein.

Freitag, 26. Juli 2024

The constant gardener

Freunde wollten in der Brennergegend gemütlich wandern. Ich schlug die Zeischalm vor, die ich zuletzt vor gut 20 Jahren besuchte. 
 
Wer sehen will, wie Kulturlandschaft "generiert" werden kann. Hier sieht man es. 
 
Die Betreiber der Alm sind aber auch schon seit mehreren Jahrzehnten regelmäßig daran, dieses Kleinod mit dem wunderbar gepflegten Weg zu erhalten. 
 
Die Bedeutung des Post-Titels "The constant gardener" aus dem gleichnamigen Film abgeleitet, bedeutet, dass sich jemand der äußeren Welt verschließt, um persönlichen Vorlieben zu folgen (Quelle https://www.reelingreviews.com/reviews/the-constant-gardener/: "The Constant Gardener,” the title of which refers to Justin’s passion to grow things, is a metaphor for shutting one’s eyes to the world around in favor of some trivial personal pleasantry."). 

Ich kannte diesen Filmtitel. Und ich habe mir als ich ihn erstmals las, zusammengereimt, dass man für einen guten Garten eine gehörige Portion Beständigkeit braucht. Wer konstant dabei bleibt, im Jahreskreis "im Kreis läuft", der wird damit belohnt, dass die Natur plötzlich macht was man will (bzw. man selbst  macht was die Natur vorgibt - also ein langwieriger beständiger Erziehungsprozess, der in bedien Richtungen wirkt - von wegen "Macht euch die Erde Untertan";  "Die Landschaft muss das Gesetz werden" (Walter Rossow) ist da schon treffender.
 
Das beschriebene Verhalten ist in diesem Film (denn ich selbst nicht gesehen habe und der dieses Thema dann doch etwas anders als ich es hier "benutze" weiterspinnt - um nicht zu sagen überhaupt nichts mit dem zu tun hat, was ich hier erzähle) offenbar negativ konnotiert; ich meine aber, dass am Beispiel der Zeischalm zu erkennen ist, was eine solche Klausur Einzelner für die Allgemeinheit zu leisten vermag. 
 
Mittlerweile käme man übrigens ganzwöchentlich (5x pro Tag Mo-Sa, 3x pro Tag So) ins Valsertal; ich wurde allerdings - ich gestehe es - zum Ausgangspunkt der Wanderung mit dem dem Auto "spediert". 
 
Infos zur Zeischalm auch hier im Wipptalblog.

Montag, 15. Juli 2024

Die alte Buslinie K

Ein gewichtiger Grund, warum ich die Innsbrucker Straßenbahn lieben lernte, war die alte Linie K. 
 
Noch heute stellen sich instinktiv meine Nackenhaare auf, wenn ich einen Bus der nun wiedererstandenen aber anders verlaufenden Linien sehe. Gelegentlich nehme ich sie dann aber doch, da sie in der Helblingstraße, nahe an der Hst. Bretterkeller der Waldbahn hält.
 
Damals: Wozu auf einen Bus warten, der überfüllt ist, Innen nach Abgasen riecht, der wegen Staus in der Stadt im mehrfachen seines Intervalls ausfällt und noch dazu: 
Wenn man zu Fuß bis zur nächsten oder übernächsten Station geht (mein Rekord war Innenstadt bis Amraserstraße), bis der Bus vielleicht kommt, man teilweise weiter vom Ziel entfernt ist als zuvor. Dann steht man irgendwann drin, es ist heiß und stickig und es wird einem so schlecht, dass man zwei Stationen vor dem Ziel doch wieder aussteigen muss.
 
Die Linienführung von der Trogerstraße zum Amraser Schloßcafe, die ich hier hoffentlich aus der Erinnerung halbwegs korrekt wiedergegeben habe, nahm jeden damals übliche Stau mit: Innsbruck Ost, Südring, Grassmayrkreuzung, Leopoldstraße, Bahnhof, Boznerplatz, Maria Thersien Straße, Burggraben, Innbrücke.
Blau: Amras - St. Nikolaus, Rot: St. Nikolaus Amras, Grün: exemplarische Alternativroute (je nach Fahrer und Stau)

Obwohl der Bus unweit des Wohnhauses des damaligen Bürgermeisters Lugger endete, glaube ich nicht, dass er den Bus je benutzt hat; sonst hätte sich da wohl was geändert.
 
So sah auch mich der Bus kaum. Wenn ich die Namen der Fahrer tlw. noch weiß, dann wohl eher aus den Erzählungen meines Vaters, der dem Bus im Gegensatz zu mir bis zum Ende treu blieb.
 
Legendeumwobene Fahrer (persönlicher Eindruck):
Schorsch (übergewichtig, mitunter cholerisch, trotzdem eher ruhige konstante Fahrweise, fuhr im Sommer im traditionelle Hausmeisteroutfit in Feinrippunterhemd und kurzer Hose mit Schlapfen und blauen knielangen halboffenen Arbeitsmantel). 
Max (phlegmatisch und freundlich den Fahrgästen gegenüber, mit kaltblütigem Gleichmut Vorang immer selbstverständlich annehmend, daher sehr fahrplantreu, wenn abgefertigt war, kam man nicht mehr rein; unsereins sowieso nicht, aber auch die feschesten Damen).
Heli (freundlich, sportliche Fahrweise, nach Abfertigung noch eher gnädig beim Fahrgästeeinlassen, unabhängig von der Schönheit, zudem immer ein paar fröhliche Sprüche auf Lager).

Mein Vater pflegte (was heute den Compliancerichtlinien der ÖV-Unternehmen wiedersprechen würde) zu Jahreswechsel jenen Fahrern ein Trinkgeld zu geben, die den Fahrplan ohne Rücksicht auf Verluste im motorisierten Individualverkehr einhielten. Also jenen die auch mal bei Rot in die Grasmayrkreuzung einfuhren oder Alternativrouten zur Stauumgehung fuhren, auch wenn dabei in Nebenstraßen <5 m in die Kreuzung Parker mitunter durch den Bus "spanabhebend abgefast" wurden. So waren die späten Siebzigerjahre. Die Verkehrsplanung setzte auf Auto. Nicht aber wir Fahrgäste.
 
Um den Fahrplan einzuhalten fuhr einmal ein Bus der Linie K so schnell durch die Maximliianstraße, dass er im Eckeingang der Tyrolia bei der Templstraße landete. Leider war das der Platz, wo auch die Fahrgäste üblicherweise warteten, da man dort sehen konnte, wenn der Bus aus dem Bahnhof ausfährt. Ich glaube es waren damals Opfer zu beklagen.
Bei dieser Gelegenheit erinnere ich mich, dass die Route über die Tempelstraße bereits eine "Verbesserung" war, ursprünglich fuhr der Bus  (so bis 1980) nach Süden über Leopold und Gaismairstraße, detto dürfte es weiter nördlich gewesen sein (siehe IVB Chronik  Kreutz, Haymon 2017, Seite 294)

Als der K verschwand und die Linie T aus der Taufe gehoben wurde, hatte mein Vater keinen Trennungsschmerz. Insgeheim glaube ich, er fuhr nur mit dem K, weil dieser zwischen DEZ und Grasmayrkreuzung jene Tangentiallinie war, die er sich bereits 1970 gewünscht hätte. Denn die Linie T  kenne ich gewissermaßen als Gedanken durch meinen Vater ungefähr gleich lange wie die Hallerbahn.

Montag, 18. Dezember 2023

Achtung, die Schweiz

Folgt man der Loipe von der Norbertshöhe zum Pflanzgarten so führt im Tiefschnee eine markierte Wegspur weiter in die Schweiz. 
 
Dort allerdings heißt´s umdrehen, nicht wegen des fehlenden offizellen Grenzübertritts, der im Sommer dort vorhanden ist. Im Winter ist dort Wildruhezone, wie man auch an den ausgrpägten Fahrzeugspuren am Schweizer Forstweg erkenen kann. Jäger gehen selten zu Fuß ;-) 
 
Den Blogeintragstitel habe ich mir von Lucius Burckhardt, Max Frisch und Markus Kutter geborgt;-) 
 
Das Photo wurde bereits auf dem Rückweg (Rücktritt vom Versuch des Grenzübertritts) aufgenommen. So durfte ich das gelobte Land an diesem Tag nur schauen.

Samstag, 7. Oktober 2023

Nicht nur die Architekturbiennale lässt einen ratlos zurück. Auch dieser Morgen, so schön er hier in Venedig sein mag (das Photo hatte ich um 7h30 ausgenommen). Die Nachrichten habe ich erst beim Frühstück mitbekommen.

Und wer ist nun Schuld? 
Nach meinen bisherigen Überlegungen (der Eintragsnachtrag wurde am 29.10.2023 verfasst) würde ich sagen: Kaiser Hadrian?...Nebukadnezar II?...
Aber wahrscheinlich greift selbst das zu kurz. Wir sind nur Gast auf Erden.

Dienstag, 3. Oktober 2023

Mini Fundus

Es ist mir ja schon beinahe peinlich, erst nach mehr als zehn Jahren dienstlicher Zuständigkeit auf solch ein Sehenswürdigekeit zu stoßen. Aber man gelangt eben an manche Stellen nur hin, wenn es einen dorthin aus andere Notwendigkeit verträgt.

Allen Pfundsern wird das so bekannt sein, dass man wohl meint keinem es direkt ans Herz legen zu müssen (gut; der TVB Oberland wirbt eh dafür - aber eher als Kinderwanderung). 
 
An einem alten Waalweg wenige Höhenmeter oberhalb von Stuben findet man diese Modelle wichtiger historische Häuser in und um Pfunds. Die Anlage, so berichtet die Infotafel in einem Text von Robert Klien, wurde von einer Gruppe von Pfundser Bastlern errichtet. 
 
Wenn man hier durchschreitet, fühlt man sich wie in einem Heiligtum. Und man vermeint ein wenig, das hier beseelte Uschebtis (sehr frei interpretiert) der tatsächlichen Häuser im Ort unten stünden.
 
Was solche Erlebnisse auch zeigen: Tirol ist groß. Da reicht wohl ein Leben nicht aus, alles zu entdecken, was darin steckt.

Sonntag, 1. Oktober 2023

Im Vikartal

Dieses Jahr war ich rückblickend seltener Gast am Patscherkofel. Der 1. Oktober war diesbezüglich keine gute Idee, denn an diesem Tag wollten alle dorthin. Schlussendlich führte das zu einer Fußwanderung (das Warten an der Seilbahnkasse hätte zu lange gebraucht) über den Almweg 1600 rund um den Patscherkofel herum mit Begegnungen unterwegs, die man an einer Hand abzählen konnte, die aber dafür umso angenehmer waren. Das Beste daran: Ich habe die Route so nicht ausgesucht, bin nur mitgegangen.
Das Photo zeigt das Meissnerhaus. Nicht am Bild erkennbar sind die sehr gehaltvollen Topfenkuchen, die man dort bekommt.
Erkennbar ist hingegen der leichte Schleier im unverschämt blauen Himmel: Das ist - so der Wetterbericht - die Asche der Waldbrände Kanadas. Einziges Manko: Die Igler fährt momentan nicht (siehe dieser Beitrag)