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Sonntag, 21. Mai 2023

Grebnettaw, unweit von Sredlov

Diese wilde Gegend findet man am Wattenberg, wenig Meter oberhalb der Landesstraße.

Dienstag, 18. April 2023

Mikro ÖV

Ländlicher Mikro-ÖV am Wattenberg beim Aigenhof. 
 
Diesen Kleinbus gibt es jetzt bald das zweite Jahr. Es funktioniert gut. 
 
Man muss aber anrufen oder mailen um eine Kurs zu reservieren: 
 
Das Regiotax 525T fährt nach Fahrplan, hat aber nur sehr beschränkten Platz. 
 
Die Adresse für die Anmeldung ist etwas seltsam: "Nur für angemeldete Personen. Anmeldung und Informationen bei Salzburger Mietwagen und Reiseservice GmbH unter +43 664 1605952 oder sms@flughafentransfer.at". Aber man arbeitet im VVt daran das zu vereinheitlichen. 
 
Der Busfahrer wunderte sich übrigens, dass ich mich für die Fahrt angemeldet hatte.

Montag, 4. Oktober 2021

Als wär´ die Zeit irgendwann zwischen 1920 und 1950 stehen geblieben. Dieser Eindruck währt nur kurz. Wendet man den Blick auf den Gegenhang hat einen die Gegenwart wieder. 
 
Wer dorthin möchte, muss den Wuzlschellweg gehen. 
 
Recherchiert man den Namen, geangt man auf Sagen.at. Etymologisch scheint sich demnach "schell" von helle = Schlucht (oder vielleicht auch Höll?) abzuleiten. Der Wuzel soll ein Gespenst sein. Genausogut könnte es natürlich sein, das in dieser Gegend allerhand Bodenmaterial (der gute alte Quarzphylit) und Bäume bei diversen Hangrutschen auch heute noch heruntergewuzelt werden. 
 
Wuzln bedeutet nämlich auch Zwirbeln, Verdrehen oder Wergeln = Wälzen. 
 
Verwandte von uns hatten eine Katze, genannt Wizele. Da hieß es dann immer "Wizele tua di wergla" kombinierte mit einer Bauchgraulhandbewegung und schwups wälzte sich die Katze am Boden. 
 
Zurück nach Wuzlschell. Wo ist das nun? Dazu muss man Wurzelschell googeln. Die Tourismusverbände machen nämlich aus den alten Flurnamen leichter Verdauliches für fremde Zungen: So wie aus dem Hartkaser in Ellmau der Hartkaiser wurde, wurde aus dem Wuzl die Wurzel. 
 
Der Wuzlschellschweg ist Teil eines umfangreichen, mittlerweile sehr gut gepflegten und beschilderten Wanderwegenetzes in den Gemeinden Wattens und Wattenberg zu beiden Seiten des Wattentales. Es wurden die alten Hof- und Viehtriebwege verwendet, die meist den gliedernden Heckenzügen zwischen den steilen Wiesen folgen. Kulinarische Herzstücke sind dabei auch zu finden: Außer dem Gasthof Vögelsberg gibt es in Wattenberg in der Volksschule einen netten Bauernladen mit saisonalen Produkten, der die ganze Woche zwischen 7 und 20 geöffnet ist.