Bald 26 Jahre ist es her, dass diese Bauwerke "begründet" wurden.
In gewisser Weise ist das eine geometrische Darstellung der Furcht vor der Naturgewalt, der man sich dort zwar immer bewusst war, die aber nach dem Lawinenereignis von Galtür nach stärkeren Antworten zur Bannung verlangte.
Diese Schutzbauten wurde von der Wildbach und Lawinenverbauung errichtet und gingen hernach in Privateingetum über. Sie schützen Siedlungsteile am Talboden, die durch die Erfahrungen von 1999 in die somit zu vergrößernde Gefahrezone hineinkamen.
Die Erinnerungen an damals verblassen ein wenig. Manchmal fragt man sich, wie die Erhaltung der Bauwerke über die Zeiten tradiert werden soll. Wer wir in 100 Jahren, wenn es in Galtür nur mehr alle heiligen Zeiten (aber trotzdem recht viel auf einmal) schneit, noch wissen, wofür diese Mauern errichet wurden?
Aber vielleicht bin ich zu Kultupessimistisch.