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Freitag, 16. September 2011

Oberleitungssanierung Tantegert

Die Kehre westlich unterhalb von Tantegert: Stellenweise (v.a an der Talseite) stehen hier die Alten Mastfundamente schon etwas "in der Luft"
Seiten einigen Wochen lagerte neunen Oberleitungsmasten für die Igler an der Strecke. Letzte Woche war der Bauzug, beladen mit Schwellen und Kleinteilen mehrmals unterwegs.

Masten werde in der vorletzten Kehre unterhalb von Tantegert neu gesetzt. Es sieht momentan sehr umgegraben aus, da mit Kleinbaggern Baustraßen zu einzelnen Mastfundamenten planiert wurden – der Naturliebhaber möge deshalb nicht erschrecken, denn es ist für die Wartung der Bahn. Nach normalen Forstbewirtschaftungsmaßnahmen sieht es in der Regel wilder aus. Und nach einem Jahr ist alles wieder zugewachsen.

Daneben werden, wie bereits erwähnt, einige Schwellen getauscht und außerdem wird eine kurze Stützmauer ca. 200m westlich der Station Aldrans erneuert. Der Hang scheint hier durchfeuchtet zu sein.

Bagger zum Ausheben der Fundamente. Die Schrämhammer werde benötig, da an den Hangseiten der Quarzphyllit ansteht.
Das Standardfundament
Das dürfte ein Abspannmast werden; da kommt viel Zugkraft drauf und er könnte kippen - daher ist das Fundament tiefer zu setzen (Brunnenfundament). Mit Schachtringen und Kanalrohren wird einen verlorenen Schalung gebaut.
Direkt unterhalb von Tantegert wurde am meisten umgegraben. Dort reichen die Fundamente in den Fels.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Pfarrwallfahrt

5.7.2011: Pfarrwallfahrt nach Heiligwasser.....

Nicht etwa vor dem (mitunter) düsteren Wald von Montefal (obwohl dieser Bezug gar nicht schlecht passt) sondern vor dem Wald bei Tantegert glänzt das Vortragekreuz der Pilgergruppe.

Nun habe ich doch einmal einige Photos gemacht.  Die Wallfahrt führt von Amras über Lans auf ziemlich direktem Weg nach Heiligwasser. Um Sechs Uhr morgens beginnt der harte Kern der Gruppe bei der Pfarrkirche in Amras. Bei den einzelnen Häusern am weiteren Weg "steigen dann weitere Menschen zu". Um die Messe um 9h00 in der Wallfahrtskirche pünktlich zu erreichen, ist die Zeit relativ großzügig bemessen (sag ich jetzt, was ich mit den Jahren darüber meine, möchte ich eher nicht wissen). Zweimal wird "zusammengewartet". Und zwar beim Golfplatz und bei der Kapelle am Beginn des eigentlichen Wallfahrtswegs nahe der Endhaltestelle des J. Dort und bei der letzen Kehre vor der Wallfahrtskirche schließen sich dann die Menschen an, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.

Die Route - wie man sieht würde im Falle einer generalisierten Darstellung tatsächlich fast ein Gerade zwischen der Kirche von Amras und Heiligwasser hergestellt. Die Punkte unterwegs zeigen wo man "zusammenwartet"; sie markieren auch zeitlich  in etwa 7 Uhr und 8 Uhr. Kartenquelle: TIRIS
Bei einer Wallfahrt ist das Besondere, dass nicht der Weg das Ziel ist, sondern der Weg eben notwendig ist, um das Ziel zu erreichen. So ähnlich hat es unser Pfarrer einmal gepredigt.
Ich muss zugeben, dass eine solche Vorgangsweise bei meinen Bergwanderungen (noch) nicht anwendbar ist - dazu aber später.


Unterwegs zwischen der Haltestelle Lans der Igler und dem Ortsrand von Lans (es würde sich übrigens für mittelkonditionierte Wallfahrer ausgehen bis hierher mit der Igler zu fahren) . Rechts im Waldhang das Ziel: Heiligwasser.

Nach der Messe sitzt man dann noch im Gasthaus bei einer Nudelsuppe mit Würstel (also nicht etwa der obligatorische Kasknödel sonder wirklich traditionelle Küche ;-) - und dermaßen mental und physisch gestärkt hätte ich schon eingie Male vorgehabt, weiter bergwärts zu gehen. Irgendwie passte es aber nie richtig und auch das Eingeständnis des weiteren Ziels hätte nur schwere Beine gemacht....

Mein Hausberg (nach dem Paschberg), die Neunerspitze - ich sehe zumindest direkt hin  - und meistens bei solchen Stimmungen denke ich, jetzt wärs schon oben zu sitzen.
Gemma mal no segma schon.
 Soviel also zur weiteren Zieldefiniton.
Es wurde dann schließlich die Neunerspitze - wahrscheinlich auch weil es an diesem Tage noch bis zur Glungezer Hütte leicht gegangen wäre. Aber wie heißt´s doch so schön: "Wichtig ist es am Berg rechtzeitig umzukehren".
Einige Impressionen
Auf den Moorböden nahe des Issangers.
Bei Boscheben rückt die Neunerspitz (links) schon ins Blickfeld. Doch zuvor eine erste Jause (die Lanseralm hat seit dem leigen Streit mit der agrargemeinschaft leider zu - sonst wäre das hier die zweite Jause)
Ein traum in Quarzphyllit. Auf den Böden zwischen Vikarspitze und Neunerspitze. Ein  Platz um einen ganzen Tag zu verdösen.


Und eh man sichs versieht ist man oben. Bis zum Glungezer wären es aber doch noch einige Meter gewesen (die Spitze links des Kreuzes ist die Sonnenspitze, dahinter liegt die Glungezerhütte). Nein - 1700 Höhenmeter reichen wirklich.
PS.: bisher kein Muskelkater festgestellt. Treppen steige ich allerdings (wie immer) ungern.

Sonntag, 10. April 2011

Der Schönruh-Tunnel in den Achtzigerjahren

Im Inneren des Paschbergs.
Vielleicht werden manche an den Tunnel der Igler denken. 
Andere an den Umfahrungstunnel oder den nun im Bau befindlichen Pilotstollen des Brennerbasistunnels. Anderer wiederum an die Höhlen im Schlosspark.
Die Bärenhöhle im Schlosspark. Eigentlich nur eine kleine Kluft – aber mit allem beladen, was Kinderphantasie so entwickelt. Daher auch Bärenhöhle. Ob es einen offiziellen Namen gibt, ist mir nicht bekannt.
Die Ritterhalle im Keuchengarten von Schloss Ambras. Die zweite rätselhafte Höhle. Die Halle wurde herausgemeißelt und mit einem Brecciegewölbe gestützt. Die Felsüberdeckung ist nicht sehr stark, aber erscheint doch recht wasserdicht. Die Legende geht um, dass die Höhle zu einem Geheimgang führt, der bis zu Sandwirt reichte (also ca. 2km , bei der Reichenauerbrücke). Sehr unwahrscheinlich. Aber bei jedem Schloß und jeder Burg gibt es „solch einen Gang“. Bild antippen um zu sehen, wie es Innen aussieht!

Doch außerdem verbirgt sich  in den Tiefen des Berges - und zwar ziemlich genau dort, wo sich der Hauptteil des Paschbergs erstreckt - seit 1969 eine große, fast wohnliche, Halle, die erfüllt ist vom gleichmäßigen kräftigen Summen von Maschinen.
Irgendwann um 1980 war ich einmal anlässlich eines Tages der offenen Tür drin. Der Eingang ist unscheinbar nahe der Sillbrücke der Brennerautobahn versteckt und von dort geht man durch einen langen Stollen in den Berg hinein......

Der Zugangsstollen
Das "Wohnzimmer": Laut, aber warm und beeindruckend. Es mag ja Größeres geben, wie das (oberirdische) hier in Kuibyschew/Samara.
Der Wasserzustrom aus dem Ausgleichsbecken (kommt ursrprünglich teilweise vom Ruetzkraftwerk und teiklweise aus der Sill im bereich Patsch und Schönberg)
Die Wasserzuleitung und Feinregelung zu den Turbinenschaufeln der Francisturbine
Und hier kommt das Wasser nach der Turbine heraus  - d.h. dort fließt es in den sogenannten "Unterwasserkannal" und retour in die Sill (Würde man das gut verschraubte Mannloch aufmachen bekäme man die lethale Dusche)

Sonntag, 20. Februar 2011

Frühling um Sistrans

Einige Frühlingsimpressionen vom Mittelgebirge östlich und südlich des Paschbergs.(da es schon wieder trüb wird).


Die Schlucht des Aldranserbachs in Amras

Das Geschieberückhaltebecken des Aldranserbaches unterhalb von Sistrans. Blanker Quarzphillit steht an. Wahrscheinlich sind die Rillen im Fels sogar Spuren des Gletscherschliffs.


Drei Impressionen zwischen Brandlhof, Maria im Walde, Gletscherkapelle und Rans
Alfred Watkins hätte wohl sein Freud mit den verdächtigen Oberflächenformen ziwschen Aldrans, Sistrans und Lans gehabt.

Auf dem kleinen Plateau: Vielleicht ein Schalenstein. Vielleicht aber auch nur ein kleiner Kolk.
Wiesenbächlein zwischen Rans und Lans.
Schafweide bei Lans mit bodenständigem Hintergrund

Natürlich gibt es auch hier (am Abschluss des Spaziergangs) Iglerphotos, die aber diesmal nur auf strassenbahn.tk publiziert werden (wenn in jedem Beitrag hier im Blog ein solches Photo stünde, findet man nichts mehr ;-)

Montag, 20. Dezember 2010

Die Autobahneinhausung und ein bedenkliches Jubiläum

Still ist es in Amras - heute abend. Gäbe es welche hier, könnte man in dieser Mondnacht wohl die Wölfe heulen hören. So nimmt man andere Klänge war: Das Rauschen der Zentralheizungsbrenner in den Kaminen (!) oder der Viertelstundeschlag der Glocke (eben bei der Aufnahme des Photos)
Noch gestern war man mit den letzten Arbeiten zur Verlegung des Verkehrs in die Röhre beschäftigt.....
Am 19.12.2010 war der talwärts fahrende Verkehr noch nicht in der Röhre. Fieberhaft wurde an der Höherlegung der Freileitung gearbeitet. Die Amraserkrichturmuhr im Hintergrund zeigt gerade 12h05.
 Es ist schon bemerkenswert, meinte am Sonntag unser Pfarrer, dass es auf den Tag genau nach 67 Jahren in Amras besonders friedlich wird.
Der 19.12., 12h05 ist nämlich der Jahrtag der Verschonung von Amras durch die Bomben des 2. Weltkriegs. Es erwischte damals zwar das Feuerwehrhaus (lt. Chronik, und es ist auch am alten Feuerwehrstandort einen entsprechende Gedenktafel montiert). Menschen kamen aber nicht zu Schaden und im Gegensatz zum Kloster Wilten wurde die Kirche in Amras nicht zerstört.
Das Bild oben habe ich am 19.12.2010 ziemlich genau um 12h05 aufgenommen - zugegebenermaßen war ich nicht beim Rosenkranz in der Kirche.

Vor 67 Jahren sah es in Amras also so ähnlich aus (das hier ist ein Photo aus der "Sammlung Pfannenschwarz", das in etwa dort aufgenommen wurde, wo heute das Lehrerheim liegt (am Ende der Amraserstraße) und einen Bombenangriff auf den Hauptbahnhof zeigt, links sieht man die Masten der Umgehungsbahnlinie durch die Amraserfelder, rechts die selbe Freileitung, die nun höher gelegt wird)
Was damals vorgefallen ist, ist am besten in einem Zeitzeugenbericht zu lesen - meine Vaters, 
hat darüber Buch geführt(er lebte damals mitten in der Stadt) und hat Anfang der Neunzigerjahre auch einen Artikel darüber im "Fenster" verfasst:

Mein Vater erklärt im Vorwort zu diesem maschinengeschriebenen Buch, dass er diese Texte aus seinem auf Kriegspapier geschriebenen Tagebuch entnommen hat und nur grobe Schreibfehler entfernt wurden.
Das ganze ist natürlich aus Stadtperspektive beschrieben - wo sich das ganze so anhört, als wären in Amras nur ein paar Felder.
Meinen Vater hat natürlich das Technische sehr interessiert.  Obwohl mittendrin im Grauen hat er weitaus mehr technische Details in Erinnerung behalten als schreckliche Momente, während viele andere Menschen diese Zeit auch heute nicht verarbeitet haben. In Amras feilen selten Bomben, die psychische Belastung durch dei Alrme war aber sicher gleich groß wie in der Stadt  Am 19.12. gab es  auch einen Treffer nahe des Elternhauses meiner Mutter, der tatsächlich nur ein Feld erwischte. Allerdings war mein Urgroßvater während dieses Augenblicks im Haus, da er zu schwach war, um in den Luftschutzstollen zu gehen.
Den Zugang zu den Luftschutzstollen, die in Amras in recht standfestem Fels (Quarzphyllit) liegen, hat man auch wie hier bei der Autobahneinhausung offen gelassen. Man weiß ja nie.....

Doch zurück zur Stromleitung  und zu diesem schönen 19.12.2010, 67 Jahre danach.



Wie man sieht: Eine atemberaubende Kraxelei!

Sonntag, 28. November 2010

Staubzuckerschnee

Doch noch Schnee. Ein bißchen.

Vor dem Besuch des Pfarrbasars in Amras noch ein Spaziergang durch den Winterwald. Denn Glühwein und Kiachln schmecken am besten, wenn man zuvor in der Kälte herumgestapft ist. Die Kälte passt - fast schon sibirisch. Mit dem Stapfen ist es aber mangels Schnee so eine Sache;-)


Am "Marterlweg" von Tantegert nach Lans. Dieser Steilstich ist bei den Bikern sehr beliebt; Weiter oben wurde der Weg etwas "adaptiert" - und es gibt aber leider immer wieder "nette" Zeitgenossen, die Baustämme über die Wege legen....


Die Iglerbahn passiert eine Wegkreuzung unterhalb von Tantegert. Die Tage dieser Andreaskreuze dürften gezählt sein. Bei den neu montierten wird ein rechteckiges Schild mit diesem Symbol verwendet. Dem "Phantom des Waldes" macht es nichts aus; aber auf dem Photos sehen diese alten Kreuze besser aus.



Am Tummelplatz. Frisch geschrämter Quarzphyllit. Man sieht hier die eigentümliche bläuliche Farbe des nicht verwitterten Steins gut.

Freitag, 27. August 2010

Rund um die Schalensteine

Schalenstein - nicht am Paschberg, sonder in Fliess - und ihre moderne Entsprechung - der Sockel eines Scheibensignals der Landesvermessung!

Neulich bekam ich ein E-mail mit der Frage, wo außer im Bereich Tantegert Schalensteine
  zu finden wären. Im Besonderen ging es um solche in Vill und Igls.


Angeregt dadurch versteige ich mich in ein paar Mutmaßungen zu diesen Schalensteinstandorten......


Vorweg – Archäologen sagen über Archäologen:  

Allem was man nicht sachlich erklären kann, wird kultische Bedeutung zugewiesen.

Deshalb erscheint mir die Sichtweise von Alfred Watkins, der stets von Orientierungspunkten für „Wanderer“ gesprochen hat, sympathisch (auch wenn er heutzutage für alles Mögliche im New-Age Bereich instrumentalisiert wird). Es muss ja nicht alles kultische Beutung gehabt haben – vielleicht waren diese Einrichtungen bloße zuätzliche Kennzeichnungen markante Punkte im Gelände…
Was ist ein Schalenstein? Es ist im Prinzip eine recht unauffällige Angelegenheit. Auf einer Steinplatte oder Felskante wurden daumen- bis faustgroße Vertiefungen gemeißelt, in denen sich dass Wasser sammelt. Gut zu finden sind die Plätze daher vor allem nach Regenfällen.


Ich neige also dazu, sie vor allem als topographische Wegweise zu sehen; as könnte auch sein, dass mitunter die Anordnung der Schalen zueinander Landkarten darstellt. So wäre es für mich, aus dem Bauch gedacht plausibel, dass in diesen Schalen Steine abgelegt wurden, um bei Jagden zu zeigen, wo sich welche Jäger gerade aufhalten.
Im Fall des Standortes am Paschberg kam ich jedoch um kultische Orte (Goldbühel) letztendlich nicht herum.
Auffällig ist hier Folgendes:

Spiel mit den Geraden und deren Kreuzungen: so findet man (vielleicht) Schalensteine. Quelle Karte: TIRIS
Und - wo ist der Schalenstein am Lanserkopf?
Das sieht recht verdächtig aus...

Nimmt man den Goldbühel (Nr. 4, eine bronzezeitliche Brandopferkultstätte) und verbindet diese mit der Geltschermühle – einem natürlichen Schalenstein (Nr. 2!), sowie den Lanserkopf (Nr. 3, einen möglichen Schalenstandort hätte ich dort gefunden) mit dem Schalenstein Tantegert, so kreuzen sich die Verlängerungen beider Fluchten (sind das jetzt „Ley“ bzw. „Alignments“ nach Watkins?) im Bereich des Inn nördlich des Baggersees (Nr. 6).
Vielleicht befand sich dort in prähistorischer Zeit eine Furt?.
Interessant ist nun, dass sich im Kreuzungspunkt (Nr. 5) der Lagen von Goldbühel, Lanserkopf, Tantegert und Gletschermühle ein Burgartiges Plateau befindet, das wiederum auf einer Flucht über Schloß Ambras (Nr. 7) zur vermuteten Innfurt liegt.


Sicher – wenn man (wie Piazzi Smyth) nur lange genug rechnet, lässt sich aus der Cheopspyramide die gesamte Geschichte der Menschheit ableiten und vielleicht auch noch alle künftigen Novellen zu den Mindestabständen nach Tiroler Bauordnung – trotzdem erscheint mir diese Spielerei mit den Sichtachsen bzw. Fluchten hier am Paschberg und seinem Hinterland so offensichtlich, dass sie wohl in grauer Vorzeit ebenso aufgefallen ist.


Vielleicht finden sich unterwegs auch noch „Sight Notches“  (da man von Tantegert nicht direkt zum Goldbühel sieht, wäre das notwendig), u.ä?
So mögen sich Hobbyarchaölogen auf die Suche geben bzw. hat man vielleicht schon das eine oder andere gefunden? 

Der Ausgangspunkt der Überlegungen  - eine mit Regenwasser gefüllte Schale im Stein bei Tantegert, aufgenommen in den 90´er Jahren von meinem Vater.





Sonntag, 29. März 2009

Andreas Hofer Jahr




www.paschberg.blogspot.coms Beitrag zum Andreas Hofer Jahr. Jenseits der Sillschlucht führt vom Mentlberg über den Sonnenburgerhof zum Bergisel der Andreas Hofer Weg. Der Weg führt auf einer Stufe alter Quarzphyllitbrüche entlang der lärmgeplagten Lehne des Plateaurands des westlichen Mittelgebirges sanft ansteigend bis zum ehemaligen Schlachtfeld.Hier ist das neue Bergiselmuseum zu sehen, das gerade gebaut wird.



Der Weg ist - obwohl Naherholungsraum - offenbar in Vergessenheit geraten und die Kunstbauten bröckeln vor sich hin. Die Gegend scheint mir eine der abglegensten in Innsbruck zu sein. Durch die Autobahn und die Brennerstraße ist der Bereich zwischen Retterschlössl und Mentlberg praktisch abgeschnitten. Es gibt zwar eine Art Verbindung von der Husslhofsiedlung zur Brennerstraße - diese ist aber eher ein "Klettersteig".



So sieht es im Wald unterhalb (siehe TIRIS-Laserscanning) des Steinbruchs bei der Brennerstraße aus. Auch hier bröselt der Quarzphyllit vor sich hin (aber unterhalb ist hier eh nur die Autobahn, erst etwas weiter östlich ist auch die Stubaitalbahn betroffen). Im Laserscanning sieht man den Weg vom Husslhof südlich er Autobahn in Richtung Brennerstraßenkehre: Ca. 200 muss man unwegsam durch Steilhänge und Gestrüpp kraxeln, bis man hier weiterkommt.