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Samstag, 14. Mai 2016

Biotop in Tantegert

Die Umgestaltung von Tantegert schreitet voran. Westlich der Station wurde nun ein Hinkelstein mit Palisadenkreis im Wald errichtet. Wahrscheinlich sind die Schalensteine für "Eventtouristen" zu unspekatkulär und ohne Infotafel nicht erkennbar. Bevor aber jemand angesichts dieser sarkastischen Bemekrung meint, man wäre mit dort dem Holzhammer vorgegangen - das ist nicht der Fall. Die Veränderungen sind bis dato recht gut ins Umfeld eingepasst.

Bald ist es soweit, dass man mit der Igler Innsbrucks ersten barrierefreien Wanderweg (was ein bißchen wie ein Widerspruch in sich klingt) erreichen kann. Tatsächlich ist der Zugang bereits jetzt barrierefrei bis zum Waldspielplatz möglich.
Zwar ist der Weg dadurch etwas wenig romatisch, da der Waldboden weg ist; das wird sich aber mit der Zeit geben.

Die Lichtung beim Teich, der sich mittlerweile schon in eine Richtige "Krotnlacke" gewandelt hat.
Ein Wegfragemnt an der Südseite des Moors, hier ist noch nicht alles fertiggestellt.
Bei aller Barrierefreiheit bleiben die widlen Winkel des Paschbergs, wie etwa 500m östlich von Tantegert, erhalten.....

.....dort, wo wilde Tiere um Unterholz lauern....
und man stellenweise meint, der Wald lässt einen nicht mehr aus,....

.....obwohl die Stadt so nah ist.

Samstag, 6. Juni 2015

Landpartie


Eine kleine Landpartie

Ein Spaziergang mit Freunden nach Tantegert.
Amras - Tantegert und retour: 5 (!) Stunden.


Schlosspark Amras
Häher an der Fortmeile

Die Iglerbahn darf natürlich auch nicht fehlen. Diesmal aber in einer Nebenrolle.
Tummelplatz: nun keine Waldeinsamkeit

Die "Waldpolizei" (Beamte des Stadtmagistrats): Nach Unterweisung der Griller (in Tantegert darf man nur den fixen Grill verwenden, der weit genug von dem Bäumen weg steht) und ausführlicher Begutachtung des Polizeifahrzeuges durch die Kinder (sogar Sirene und Lautsprecher durfte ausprobiert werden) geht es wieder zurück zur Einsatzzentrale.
Die Beweisführung zur Theorie eines Freundes zur Entstehung der Schalensteine: Frei nach Asterix (bei den Belgiern) "Belgier beim Eindrücken einer Schale" 
Trotz der Nebenrolle gab es immer wieder Gelegenheiten für Auftritte

Montag, 18. Mai 2015

Entrisches

Entrische* Igler-Bahnen am anderen Ende Österreichs:

Nicht ganz entrisch im Sinn der Wiener, da noch diesseits der Donau, für einen Tiroler jedoch in ausreichendem Maße entrisch: Die Liliputbahn im Prater, die wohl längste fahrende Manner-Packung.

Und noch entrischer, quasi an den östlichsten Enden Österreichs; am Rande der ungarischen Tiefebene, im allerdings ziemlich gebirgigen Burgenland - wie man bei der Draisinenfahrt von Horitschon nach Oberpullendorf recht bald (mit ca. 60 Höhenmetern) merkt.
*) entrisch: jenseitig, nicht dem gewohnten ähnlich; 
Man sieht - ganz so entrisch ist die Angelegenheit dann doch wieder nicht: Durch ganz Österreich gefahren, um wieder das zu finden, was es auch am Paschberg gibt ;-)

So habe ich die Photos dieses Wochenende nach wirklich exotischem durchforstet, um letzendlich den Eidnruck zu gewinnen, das man im Urlaub doch nur das sieht, was man sehen will.

Nicht dem gewohnten ähnlich?
Vielleicht das hier?
Wienerwaldbauernhaus am Fuße des Schöpfl

Oder doch das hier?
Emu unweit der Gloriette von Schönbrunn. Hinterkopf mit Gehöröffnung.
Wie weit man auch reist. Sich selber nimmt man immer mit. Wenn man dann die Photos durchforstet, um jenes zu finden, dass nun so gar nicht in den üblichen Kanon hineinpasst, wird man nicht so bald fündig.

Meine Wahl für diesen Wienaufenthalt fällt auf die Emu-Portraits. Für jemanden wie mich, der bei Emu zuerst eher an "Electric multiple unit", als an ein Tier denkt, geschweige denn sich mit der Gestalt der Emu-Ohren auseinander gesetzt hat, dürfte dieser Eindruck der ungewohnteste dieser Wienreise sein.


Detail am Rande: Die Locken am Hinterkopf erinnern im Gegensatz zum übrigen Gesicht an Bruno Kreisky  - insbesondere so, wie sie Ironimus in seinen Karrikaturen überzeichnete. Womit wir allerdings wieder bei gewohnten Wiener Eindrücken angelangt sind ;-)

Donnerstag, 12. August 2010

Downhillproblem



Die Downhill/Freerideszene am Lanserkopf
hofft auf Lösungen der für alle unbefriedigenden Situation auf der Igler. Einerseits möchte man diesen Sport fördern. Andererseits wird´s brenzlig, wenn mehr als vier Biker mit der Igler fahren (vor allem bei den wirklichen Beamten unter den Fahrern). Manche Biker glauben, dass ein Fahrzeug durch Entfernen der Sitze in einem Teil des Fahrgastraums zum Biketransporter umgebaut wird.....
Und im aktuellen "Dreckkleid" sind die Bedenken mancher Fahrgäste verständlich, wobei es wohl eher nicht die Fahrräder sind, die an problematischen Stellen (Sitzflächen) schmutzen, sondern die Hintern der Biker ;-)


Darüber können die Gänse im Schloßpark allenfalls schnattern....

Donnerstag, 13. Mai 2010

Terra Australis Incognita

Nein - es geht hier um keine größere Reise, sondern nur um einen Spaziergang ins südöstliche Mittelgebirge, diesmal etwas weiter in den Südosten....
Der unbekannte (?) Südosten Innsbrucks. Einsame Täler.Grausige Geschichten von geviertelten Gehenkten, Räubern, scharfen Hunden die ihrer Hundehütte mitreißen, Bluttaten..... Unorte, die bei näherer Betrachtung trotzdem oder gerade deshalb (?) idyllisch sind.

Christihimmelfahrtswetter....ein blauer Himmel der sich im Laufe des Vormittags durch Quellwolkenbildung und auftürmenden Gewitterzellen in ein Barockes Deckengemälde verwandelt.

Seltsame Amraser Landschaft im Rückblick. Kirchturm, Handymast, Sporthaus, Bergiselschanze und Streichelzoo.

Ampass: Nach einer Wanderung über Kläranlage, Übungsgolfplatz und Kampfhundegassiweg (durchwegs mit Menschen die ihre Hunde offensichtlich nicht scharf gemacht hatten) gelangt man zur Viertlsäule. Diese sei verwendet worden, um Viertel von Gehenkten aufzuhängen. Aber ganz genau scheint das nicht gesichert zu sein. Vielleicht ist´s auch nur die Markierung eines Viertels des Weges von Ampass nach Hall und hat den Namen im Nachhinein bedingt durch die Lage bekommen?

Blick auf Hall beim Aufstieg von der Viertlsäule nach Kienberg. Unten liegt Häusern. Das Haus mit den Sonnenkollektoren (!) hat im Winter ca. 3 Monate keine Sonne - aber wahrscheinlich bringt die Anlage in der Übergangszeit etwas?

Wie schon das Bild zeigt befinden wir uns im H A S E N T A L. (das ist ein Witz - für alle, die sich mit Humor nicht so auskennen)


Der Wiesenbach im Hasental murmelt noch immer im Gras eingewachsen, so wie ich ihn seit 40 Jahren kenne.

Bienenstöcke in seltener Farbe.

Die Orte der Kindheit scheinen unverändert. Ich war nun schon einige Zeit nicht mehr im unteren Hasental. Das Haus mit den Warnschildern "Achtung Legschüsse" gibt es aber noch immer. Die Welt ist also doch noch in Ordnung! Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir immer sehr ehrfürchtig die Totenschädel angesehen habe.


Auf dem Speckbacherweg oberhalb des Wiesenhofs.

Terra Australis - jetzt also wirklich. Strauße in Sistrans!

Löwenzahnwiesen, Bildstock, Spaziergänger und Strommast. Ohne letzerem wäre die Szene fast unglaubwürdig.

Es gibt auch europäische Tiere im südöstlichen Mittelgebirge.

Am Bahnhofsweg in Aldrans: Eine Wanderung auf dem Speckbacherweg weiter bis Patsch wäre zwar körperlich noch möglich gewesen. Bei Regen muss es aber doch nicht sein. Daher nun schnell (nach 5 Stunden Weg) zur Igler. Vielleicht geht sich noch ein Eis in der Bahnhofsreste aus?

Haarscharf erwischt.

Bummvoll. Sehr erfreulich. Es gibt doch noch Naherholungssuchende, die nicht das Auto nutzen.


Und das mit dem Radanhänger scheint wirklich angenommen zu werden. Ich persönlich bin ja skeptisch - dazu vielleicht in einem nächsten Blogeintrag.


Zurück in der Stadt gerade rechtzeitg vor dem großen Regen, der bereits Völs und Wilten verwaschen erscheinen lässt.