Sonntag, 23. Dezember 2018

Tennishalle am Paschbergweg

Überall in Tirol fand man in den 90er Jahren Überreste des Tennishallenbooms der 70er Jahre. Die großzügigen Hallen waren nun bereits in die Jahre gekommen und zeigten Zeichen des Vorfalles. Es tropfte durch Dächer und die großen Belichtungsflächen an den Giebelseiten vergilbten da die Polycarbonatabdeckungen der ersten Generation die UV Bestrahlung kaum ertrugen. Auch die Hallen am Paschbergweg gehörten zu dieser Art von Gebäuden.

Die alten Hallen, vom Paschbergweg aus gesehen

Wie ein Memento Mori stand und steht westlich daneben noch ein Wohngebäude das astrein auch dieser Zeit zuzuordnen ist. Erkennbar ist das an den dunklen Holzapplikationen und auch an der breiten weit ausladenden Gebäudeproportion die eine moderne Interpretation eines ländlichen Bauobjekt sein möchte. Noch dazu nennt es sich „Appartmenthaus“ in der Mode der Siebzigerjahre. Immer, wenn ich solche Häuser sehe (der Bezirk Kitzbühel ist z.B. voll davon), denke ich an Filme mit Roy Black und vielleicht noch an Heino und natürlich an Autobusbrillen, kratzige Rollis, schmierige Frisuren und Schlaghosen.

Bei der Halle am Paschbergweg ging das Sterben, von der Straße aus betrachtet, relativ leise vonstatten. Die Gebäude schienen noch in Verwendung zu sein, als sie es bereits längst nicht mehr waren.
Am 15.07.2014 endete laut einem Prüfbericht für den Innsbrucker Gemeinderat bereits der Sportbetrieb.


Im Herbst 2014 wurden die Hallen verwendet, um die Ergebnisse des Wettbewerbs zum Haus der Musik dort zu präsentieren. Die Hallen reichten damals gerade aus für die Menge von Beiträgen.
Ich erinnere mich, dass mir der schließlich im zweistufigen Verfahren prämierte Beitrag gefallen hat und ich bei der regen Diskussion dort die Gedanken der Jury nachvollziehen konnte, wobei ich dachte, dass die Aufgabenstellung etwas mutlos formuliert war und man entwerferisch nicht weiter kommen kann, wenn man sich an die Vorgaben hält. Erinnern kann ich mich auch noch an den Beitrag von Architekt Ortner, der zwar eindeutig gegen die Vorgaben der Ausschreibung verstieß, aber eine wichtigen Akzente für die Stadt dorthin gesetzt hätte, wo momentan hohe Gebäude fehlen und bewirken, dass das eigentliche Stadtzentrum immer mehr hinter dem Hochhausabstellplatz am Bahnhof verschwindet.
Ja, Innsbruck hätte die Hochhäuser von Gerstel  und Ortner (Ortner/Kröss/Messini/Köberl)  gebraucht. Die bald drei Pematürme sind zwar einzeln genommen ganz gefällig, aber doch genau genommen nicht mehr als die im Bauträgermilieu üblichen monumental überhöhten Bettlerzinken am falschen Ort, die zeigen, dass man hier die öffentlichen Hand ganz gut übers Kreuz legen kann. Hier schließt sich der Kreis, wir kommen von den Bettlern in Anzug und Krawatte (die das Bettelverbot leider nicht abzuschrecken vermag) wieder zu den wirklich Armen:


In den Jahren der stärksten Flüchtlingswellen waren die Hallen zur Hand um große Notquartiere anbieten zu können. Bis zu 300 Personen fanden dort in Spitzenzeiten Unterkunft, wie in Zeitungen damals berichtet wurde.

Im Hintergrund rang man um eine Lösung zur Neuerrichtung einer Tennisanlage für den dort angesiedelten Tennisverein (Architektenwettbewerb im September 2015). Eine Studie hatte man bereits vor Nutzung der Hallen als Asylunterkunft erstellt und es schien von Außen betrachtet, als ob die Sachzwänge die erneute Nutzung des Areals in der vorherigen Form hinaus schoben. Doch als sich die Lage für die ankommenden Flüchtlinge etwas entspannte und räumlich gleichmäßiger verteilte Quartiere gefunden waren, stand die Halle, ehe man es sich versah, wieder leer. Die Benützungsbewilligung endete ohnehin laut einem TT Artikel aus dieser Zeit am 30.4.2016.  



Endspiel. Zwei Jahre nach dem letzen Tenneismatch geht dem Bauwerk an den Kragen
 Danach ging es an die Demontage der Objekte. Ich erinnere mich an einem trüben Vormittag im November 2016, als bereits einzelne Seitenwände der Hallen eingerissen waren und ich mit dem Fahrrad noch eine Abschiedsrunde durch die Objekte drehte. Die Hallen sahen einfach nur abgewohnt aus, so wie sie bereits 2014 erschienen. Dass ihre letzen drei Jahre die mit Abstand aufregendsten waren, konnte man den abgenutzten Bodenbeläge jedoch nicht ansehen. 
10.12.2016, die Eternitplatten sind weg. Nun kann die Dachkonstruktion demontiert werden
Bereits um Weihnachten 2016 waren die alten Hallen weg. Was sich am längsten durch den Herbst hinzog, war der Abbau der Eternitdachplatten, die in den Siebzigerjahren noch Asbest enthielten. Sie mussten ähnlich aufwendig manuell entfernt werden, wie jüngst die Eternitfassade des ÖBB-Hochhauses (der künftige dritte Bettlerzinken) am Busbahnhof.

Mitte Jänner 2016 sieht man im Hintergrund nur mehr verscheinte Wiese
Während im Hintergrund die Schanze für die Air&Style aufgebaut wird, tut sich kurz nach Lichtmess 2016 noch nichts auf der Baustelle

Im Frühjahr 2017 begannen den die eigentlichen Bauarbeiten. Gerade in dieser Zeit war aber die Trientinerbrücke gesperrt, sodass ich nur gelegentlich den Umweg dorthin in Kauf nahm.


Im März beginnt man dann die - Altlasten auszugraben - hier einen  Erdtank.


 
Erst im Juni nehmen die Bauten Gestalt an. Hier die nördlichen Fertigteilfundamente für die Dachträger.




Mitte Juli werden die Pfeiler der Dachträger in die Köcher eingesteckt....und dann passiert längere Zeit nichts am Hochbau, währden die Außenanlagen planeirt werden.





In der letzen Semptemberwoche werden die Dachträger eingesetzt und versteift.

Im Sommer 2017 wurden die Eckpfeiler der neuen Dachkonstruktion gesetzt. Zu Herbstanfang kamen dann die Dachträger und bis Weihnachten wurde das Gebäude äußerlich geschlossen. 
 
Der Innenausbau geht unter verschlossenem Dach im Winter vor sich



...und im Frühjahr (2018!) werden die Oberlichtbänder alllmählich aufgemacht.

Irritierend war dabei das scheinbare Fehlen der geplanten Dachverglasungen, doch nahm ich an, dass das nur ein Provisorium zur Überbrückung der Baustellenruhe im Winter sei. Diese Vermutung hat sich dann auch im Frühjahr 2018 bewahrheitet, als nach und nach die Glasbänder ausgepackt wurden. 


Noch zwei Impressionen aus dem Herbst 2017, noch mit geschlossenen Oberlichtbändern.

Hier sieht man die Sitzstufen für den Beachvolleyballplatz


So wurde der 2016 prämierte Architektenentwurf von Beaufort  (gute Architekturaufnahmen davon sind dort zu finden) ziemlich genau umgesetzt. 

Im Frühjahr 2018 wird der Tartanbelag (nun wird man beim Tennisspielen keine Quecksilbervergiftung mehr bekommen) eingebracht

Das fertige Bauwerk nimmt Gestalt an; die Außenanlagen werden ergänzt. Im Sommer 2018 begann der Betrieb.
Nachtrag: Aktuelles Photo vom 21.12.2018

Einzig der nordseitige überdachte Radabstellplatz, der ein optische Gegengewicht zum südliche Clubhaus bilden hätte können und von dem aus man zu den öffentlichen Beachvolleyballplätzen hätte hinkommen sollen, wurde nicht so gebaut. 
Ich nehme an, das hat damit zu tun, dass man 
1) einen einzigen kontrollierbaren Eingang haben wollte und 
2) Sportler, wie wir wissen, des Alltagsradfahrens eher nicht mächtig (oder nicht Willens) sind, sondern meist (selbst zum Radeln) mit dem Auto fahren ;-)

Freitag, 28. September 2018

Rad WM

UIC oder UCI?! 

Nicht, dass ich mir darauf etwas einbilde:  Ich hatte bis gestern stets das Problem, dass mir nicht auffiel, wenn über den Rad-WM Organisator gesprochen wurde, das Kürzel UCI fiel . Ich hatte immer nur UIC verstanden. Das könnte an Legastenie liegen. In diesem Fall aber war mir lange Jahre schlicht und einfach nur UIC, Union internationale des chemins de fer, ein Begriff.

Etwas über 13 Mio Euro soll die Veranstaltung kosten. Man erhofft sich weltweite Werbeeffekte und Umwegrentabilität, wie damals bei der Fußball-EM in Innsbruck, die sich aber laut Landesrechnungshofbericht nicht erfüllte (trotz auch damals perfekten Wetters).

Wie dem auch sei. Einen Nutzen gab und gibt  es offensichtlich: Die Iglerbahn fährt halbstündig.

Und so wartete ich und auch einzelne (mitunter weitgereiste) andere im Wald, um Schnappschüsse der nun häufiger fahrenden, zwischen 10 und 18 Uhr recht gut gefüllten (toll war es auch nicht, denn der J fuhr trotzdem gleich häufig), Bahn zu machen, während andere (häufig weitgereiste) am Wegesrand campierten und auf Radfahrer warteten.
 
Kehre unter Tantegert

Badhaussiedlung, kurze vor  dem letzten Pass


Tantegert, Begegnung in der Ausweiche


Der Kameramann filmt nicht etwa die noch verbliebenen Stützen der alten Patscherkofelbahn

Unterhalb der Welserquelle fährt die Iglerbahn mit Fans zur Fanzone Schloß Ambras bzw. zur Fanzone Tantegert


Die letzten Radler schnaufen zum Pass
Ich zahle jedenfalls meine Steuer für den Halbstundentakt der Igler. Mögen Hoteliers u. Co. die 13 Mio für die Rad WM zahlen.

Donnerstag, 23. August 2018

Durrensee

Eine letzte Sommerimpression


Und was geschah sonst im Sommer (außer seltenem mit der Igler fahren)? 


Z.B. ein Ausflug bei mäßigem Föhn zum Durrensee; wie sich die Rückfahrt mit der Patscherkofelbahn gestaltete,  ist Gegenstand diverser launiger Unterhaltung mit Freunden und Kollegen. Hier verbreitere ich mich darüber nicht ;-)

Der Föhn vermochte die Ohren der Schafe nur wenig zu verformen

Noch schnelle ein Selfie vor dem Tauchgang mit Billigunterwasserkamera


Fast wie die Südsee. Soger die Wassertemperatur in diesem Sommer

Das sollten Kaulquappen drauf sein, diese ware jedoch etwas photoscheu

Der klassische Blick, diesmal mit Seeboden


 

Sonntag, 15. Juli 2018

Tantegert und andere Idyllen

Impressionen vom Paschberg im Juli 2018

Der Garten von Tantegert geht wie gewohnt vor Blüten über.

Die Steingesichter scheinen sich Jahr für Jahr zu vermehren.

Der Efeu hat das Häusechen selbst wieder so im Griff wie früher.

Der Pfundser Bär hat es aber glücklicherweise nicht bis hierher geschafft, nur seinen Holzreplik. Lt . Tiroler Bärenanwalt ist der echte schon vor einiger Zeit nach Sent (Engadin) weitergezogen.

Parallelweg zum Lansersteig unweit der Paschbergkapelle

Manchmal frage ich mich, ob die Villa Candoris in Köhlmeiers Roman "Abendland" nicht die Villa Öllacher sondern die markante Villa Seerosenweiher 71 ist. Mittlerweile hat diese Villa ein schön ins Gelände integriertes Sockelgeschoß mit solarbeheiztem Schwimmkanal bekommen. Der Schwimmkanal dürfte als Infinity-Pool  ausgestaltet sein, der aber mangels Meer doch nicht unendlich ist. Jetzt muss man nur noch den Halbtrockenrasen, der hier früher den Hang prägte, gut rekonstruieren. Das hat noch nicht geklappt. Wahrscheinlich wird zu viel bewässert ;-)

Ein seltener Gast am Paschberg taucht im Sommer wieder öfter auf, muss jedoch im Vergleich zum alten Fahrplan einen Stunde früher ins Bett und darf dafür erst um 10 Uhr früh raus.

Die Badeanstalt am Lanser See wurde renoviert. Wie tiefgreifend weiß ich als Tivoli- und gelegentlicher Bergseeschwimmer (mir ist leidlich klares Wasser lieber) noch nicht. Interessant ist dass sie dem allgemeinen Trend zur Folge Farbe verloren hat. Was bei den Stationen der Patscherkofelbahn gut aussieht, muss aber nicht zwingend auch hier gut sein. Die Ursprungsausführung der Badeanstalt war ja eher Frank-Lloyd-Wright folgend in den Erdtönen der Usonian Houses. Wie auch immer - die Sanitärbereiche wurde offensichtlich merkbar verbessert (s. Glasbausteinwände). Richtig äußere ich mich erst, wenn ich es auch Innen gesehen habe.

Um halb sechs Früh denkt aber hier noch keiner ans Schwimmen. Ich auch nicht (Impression von einer Wanderung zum Morgenkogel, den ich aber erst am frühen Nahcmittag erreichte)

Sonntag, 1. Juli 2018

Z 1700

Am 9.10.2015 fuhr ich kurz vor Beginn der Revisionszeit mit der Seilbahn auf den Patscherkofel um noch einen letzten Herbsttag am Kofel zu genießen.


Es war in dieser Zeit nicht ganz klar, wann die letzte Fahrt mit der alten Seilbahn direkt von Igls aus möglich sein würde; dass es bis dahin noch fast zwei Jahre wären, war damals längst nicht offensichtlich. 

Die Herbstnebel umhüllten den Kofel und ich wanderte zum Gipfel, um aus der Wolkenschicht hinaussehen zu können. Die feuchte Luft dämpfte jedes Geräusch. Nach ca. 80 Höhenmeter Aufstieg brach die Sonne durch und gab den Blick auf das weich gebauschte Nebelmeer über dem Inntal frei. Die tiefstehende morgendliche Sonne legte den Schatten des Kofels über dieses Meer aus dem einzelne Wolkenfetzen befeuert durch die beginnende Erwärmung des Tages hochstiegen. Die verfärbten Lärchen waren von glitzerndem Tau überzogen. 

Patscherkofelhaus im Nebel
Brockengespenst. Das wird uns im Text in gewisser Weise nochmals begegnen.

Diese Anblick genießend wanderte ich gemächlich über den Kofel nach Boscheben, wo die Nebeldecke gerade den Grat berührte….und weiter auf dem Zirbenweg , dort wo der Weg in den Doppelgrat wechselt. Ein verwunschener Platz, der wie ein überdimensionaler Steingarten wirkt. Mit einem Schritt gelangt man dort von einem trockenen Waldhang, den immer wieder die Sonnenstrahlen durchbrechen und den stets harziger Geruch umweht, auf eine Seite im Zwielicht: 

Felsplatten, wirr aufgetürmt und verkeilt, teilweise von Moos und Flechten bewachsen, Schlünde und Klüfte die ins Bergesinnere reichen, Gestrüpp, gestürzte Bäume, dunkel und feucht aushauchende Erde. Behütet von zwei niedrigen Bergflanken, die den Blick nach außen hemmen, Wind abschirmen. Ein seltsam entrücktes und wohl auch manchmal unheimliches Paradiesgärtchen. 

Hier an diesem Ecke saß er wohl damals, am 1.7.1950. 

Das dachte ich mir eben als ich den Garten betrat. 


Nicht einmal dran denken. 

Doch der Reiz des Grauens ist manchmal stärker. Unschlüssig wanderte ich durch den Garten weiter ostwärts, dort wo der Zirbenweg dann endgültig auf die Inntalseite wechselt. Eine Bank mit Blick auf den Issboden steht dort etwas abseits des Weges. 

Die Geschichte kannte ich wohl schon lange aus Erzählungen meines Vaters. Er hat bei Touren am Kofel darüber gesprochen, ob es wohl in diesem oder jenen Blockfeld, bei dieser oder jener Felsformation geschehen war. Er wusste es nicht. Damals waren die Akten noch nicht allgemein zugänglich. Fast betulich besprach er diesen oder jenen Ort als wollte er dort ein Murmeltier herauskitzeln, wohl wissend dass es sich beim „Zingerle“ um kein possierliches Wesen handelte. 

Im Herbst 2015 hatte ich gerade ein Buch über ihn gelesen, in dem Ort des Geschehnisses ziemlich genau, auf ein ca. 1ha großes und ca. 100 Höhenmeter umfassendes Areal zwischen Issboden und Zirbenweg eingegrenzt wurde. Mir hatte diese Information an sich gereicht und schien mir nicht die Neugier nach noch mehr Detailwissen anzuregen. 

Dieser 9.10.2015 war aber anders. Ich saß nur kurz auf der Bank und ließ den Blick über Jochtal, Issboden und vorbeistreichende Nebelfetzen schweifen. 100m von hier. In den Fünfzigerjahren stand ein Gedenkkreuz dort. Stünde es noch heute? Wo mag es wohl sein auf einem Hektar Blockfeld? Mittlerweile stieg der Nebel wieder und bannte die Sicht nach unten. Ich schlenderte den Zirbenweg weiter. 

Jäh führt wenige Meter weiter ein Steig links hinab in den Zirbenwald. Der Weg zum Issboden. Altbekannt. Ich stieg ab, 20, 40, 60 Höhenmeter. Dort blieb ich unvermittelt stehen und wanderte westwärts ins Gelände. Nach wenigen Meter Ernüchterung. Nein hier würde ich es an seiner Stelle nicht machen. Sollte ich noch tiefer steigen? 

Ich kehrte um. Bergwärts. Ein weiter Versuch. Ein kleiner Boden. Vielgestaltige Wildgänge, die sich zwischen Horsten von Blau-, Rausch- und Krähenbeeren verzweigen und wieder zusammenfinden, schlussendlich auf einem schmalen von Almrosen teilweise überwucherten Pfad treffend, zwischen zimmerhohen Felsstufen beinahe eben verlaufend hinein in ein Blockfeld. Einzelnen Stufen zwischen Steinen. Oder doch nicht? Die Spur verlief sich. Ich stand da. Der Nebel nicht mehr sehr stark, denn von oben brach die Sonne durch. Um mich herum jedoch noch immer nur Schemen. "Ich werde mir das ein anderes Mal bei besseren Verhältnissen ansehen müssen", dachte ich. Denn der Fels ist vom Nebel feucht. Kein guter Zeitpunkt zum Blockfeldhüpfen. Ich wandte mich um. 

Eine Unstimmigkeit im Augenwinkel zwang mich innezuhalten. 
 
Suchbild, kurz nach dem beschriebenen Augenblick aufgenommen

Kaum fünf Meter von meinem Standplatz das Kreuz. Unverändert, wie es einst um 1950 aufgestellt wurde. Mit eingefrischter Zirbentaxe in einem kleinen Glas. 

Meine Nackenhaare sträubten sich. Nicht wegen des Ortes sondern wegen meiner Methodik des Dorthinfindens. Beschämt gedachte ich des Opfers. 

Interessant ist, dass für englischsprachige "Mord" eindeutig ist, für uns jedoch das adjektiv "bestialisch" nötig schien.

 Verhalten neugierig blickte ich in die Höhlung unter dem großen Block, wohl kaum 2 auf drei Meter groß und vielleicht 1,5m hoch, die ein kurzes doch qualvolles Gefängnis an jenem Abend des 1.7.1950 war. Ich habe den Ort danach ziemlich zügig verlassen und mich den sonnigen Anhöhen zugewandt. 

Zurückgekehrt bin ich recht bald wieder, da die Seilbahn auch noch Anfang November 2015 weiterfuhr. Damals war das Wetter „sachlicher“ und ich habe den Platz noch einmal „bei Lichte betrachtet“. Über das Erlebnis habe ich im kleinen Kreis seit damals öfter gesprochen. Interessant dabei ist das „Verhängen“ der Gedanken beim Täter, nicht wie es sich geziemen würde, beim Opfer und ich bitte diese Gedankengänge nicht als pietätlos zu werten: 

Wie ist er wohl von der Langstraße zum Issboden gegangen? Welche Spur mag dem echten "Zingerlesteig" folgen, rechtwinkelig zum Almenweg 1600? War Zingerle im tiefsten Inneren ein Romantiker, der eine Gespielin in seinen Murmeltierbau locken wollte? War er durch seine Jugend und Kindheit falsch programmiert oder hat ihn der Aufenthalt als Soldat in den italienischen nordafrikanische Kolonien (Abessinienkrieg) abartig geprägt? 

Die Geschichte war bei meinem ersten Besuch 65 Jahre her. Unmittelbare Angehörige des Opfers leben wohl längst nicht mehr. Bei aller Grausamkeit ist das Verbrechen, selbst wenn man vor dem Ort steht, merkwürdig abstrakt. Was bleibt ist der Gedanke, dass auch an sehr schönen Orten nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, ob sich dort Gewalttaten zugetragen haben. Dieses Möglichkeit schwingt immer mit. Immerhin bin ich mehr als 40 Jahre an dem Ort gewissermaßen ungerührt vorbeigegangen.

Bei einer abendliche Tour im Sommer 2017
Epilog:

Interessant ist, dass der Stoff kürzlich verfilmt wurde. In der Liste der Sponsoren taucht auch die Patscherkofelbahn auf. Der Film wurde bis jetzt aber m.W. nicht ausgestrahlt.

Online ist das Geschehnis übrigens hier in einem Artikel von Frau Petra Happacher ausführlicher beschrieben. Sie hat offenbar etwas länger als ich gesucht, bis sie den Platz fand.

Samstag, 23. Juni 2018

Kann Architektur den falschen Ort und das z.T. falsche Raumprogramm ausbügeln?

Anlässlich der AUT-vor-Ort Veranstaltung am 22.6.2018 trägt Herr Architekt Markus Innauer über die entwerferische und bauliche Umsetzung des Projekts vor (im Hintergrund der schöne Sichtbeton, der die Farbe des Quarzphyllits am Kofel aufnimmt). Der Architekt hat hier die Aufgabe aus einem vorgegeben Raumprogramm am von vornherein zum Teil falsch gewählten Ort etwas architektonisch so umzusetzen, dass alle Mängel der Vorentscheidungen durch die Architekur ausgebügelt werden. Eine Herkulesaufgabe aber kein Einzelschicksal. Für ihn hoffe ich, dass es eine Erfolgsstory wird. Denn die Architektur ist unstrittig gut und gibt eine angemessene Antwort auf den Ort.


Nun, wenige Tage vor der Fertigstellung der Anlagen am Kofel ist es Zeit, Revue passieren zu lassen, was sich dort seit 2014 zutrug. 

Am Kofel weiß man nicht so recht was mit der touristische Infrastruktur geschehen soll. Die Sommereinrichtungen darben, da der Bahnfahrplan auf die Hochsaison limitiert ist. Lans wagt immerhin den Alleingang, die Lanser Alm zu sanieren. Etwas später folgte noch die Aldranseralm. Dass alles aber nicht auf einen Publikum ab Seilbahn sondern auf die Wanderer vom Tal maßgeschneidert. Ein Seilbahn braucht es dafür nicht.


Etwas lief schon falsch im Mai 2014. Da hatte sich die Stadt ohne Not unter Druck setzen lassen. Rückblickend: Eine zwei oder drei Jahre stehende Bahn hätte uns ca. 80 Mio € erspart und zugleich einen möglicherweise bankrotten Vorbesitzer beschert. Den hätte man in einer Sozialwohnung unterbringen können, wäre es wirklich so schlimm gekommen. 

Die Bahn fuhr in eine ungwisse Zukunft. Dabei darf nicht vergessen werden, dass der Kofel immer schon Problemberg war. Ca. 10 Jahre früher fand des gleiche Spiel statt, damals verkaufte die Stadt an Privat. Nicht vergessen werden darf auch, dass die alte Bahn ein Finanzfiasko war - für die Stadt Schwaz, die das mitfinanzierte und bis 1982 abstotterte.

Wichtig scheint mir weiters, dass das einerseits überzogene und andererseits falsch angeordnete Projekt auf einer Trassenfindung und einem Raumprogramm einer Wettbewerbsausschreibung fußt, die vor dem 18.11.2015 zusammengestellt wurde. Natürlich sieht man die Katze, die allmählich in weitere Folge nach diesem 18.11.2015 aus dem Sack geholt wird. Dennoch, die Weichen dafür wurden davor gestellt. Den Architekten die es geplant haben und die die Aufgabenstellung meiner Meinung nach gut gelöst haben, ist nichts vorzuwerfen. 

Alles was nach dem 6.5.2014, längstens jedoch seit dem 18.11.2015 folgt ist ganz gut mit Depeche Modes Songtext „Everything counts“ (http://www.metrolyrics.com/everything-counts-lyrics-depeche-mode.html ) umschrieben. „….The holiday was fun packed, the contract still intact….“ 

Ich beschreibe Vorgänge in Form einer Photoserie um alte und neue Bahn untermalt mit  meinem Kommentar zu den Gemeinderatsprotokollen (wer mehr nachlesen will hier), gemischt mit sonstigen wichtigen Daten in chronologischer Reihenfolge (wer meinen Arbeitsbehelf haben will; es gibt diesen auf Anfrage als pdf). 

Ich maße mir nicht an einen Schuldspruch zu fällen, doch vielleicht ist die Wahrheit irgendwo da drin. So gehen wird denn zurück in das Jahr 2014: 

Langsam kommt Bewegung in dies Sache Patscherkofel. Den Sommerbetrieb hatte der Vorbesitzer systematisch ausgehöhlt. Es reichte. Und im Winter weiß jeder gelernte Innsbrucker, dass der Föhn den Schnee verbläst oder die Piste vereist. 

Im Jahr 2014 fährt die Patscherkofelbahn - allerdings nicht in diesem Coprorate Identity nach dem Rückkauf, sondern in verschiedenen Fabrtönen angemalt

K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 2 4 . 0 4 . 2 0 1 4 Schlussendlich beschließt der GR die Patscherkofelbahn zurückzukaufen – oder anders gesagt, dem Voreigentümer ca. 11 Mio für seinen nächstes Abenteuer, die Schnalstaler Gletscherbahnen , zuzuschießen. Wieso man sich auf den Winterbetrieb so kapriziert – ich verstehe es nicht. Aber ich kenne schon auch Menschen, die nur diesen gelten lassen und Sommerverkehr auf Seilbahnen grundsätzlich ablehnen. Kurzprotokoll Sonder-GR-Sitzung 06.05.2014 Bald darauf beginnen die Überlegungen, was man mit dem Kauf überhaupt anstellen soll. 

Natürlich benutze ich die Kofelbahn auch im Winter, doch lieber und häufiger am Berg bin ich im Sommer. Den zu dieser Zeit ist die Landschaft facettenreicher (und es gibt mehr Blaubeeren).


K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 0 . 0 7 . 2 0 1 4 Manchen wird das noch in Erinnerung sein. Die Flutlichtanlage stand nicht im Kaufvertrag und wurde vom Voreigentümer demontiert. Nun hecheln manche in der Stadt nach. Die Rahmenvereinbarungen waren also etwas löchrig. Kurzprotokoll Sonder-GR-Sitzung 15.07.2014 Leider sind die Budgetsitzungen in Innsbruck nicht als Kurzprotokolle vorhanden, da stehen demnach viel Text und wenig Inhalt drin. Wird wohl Methode sein. 13. Sitzung des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck am 01. Dezember 2014 zur Behandlung des Voranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2015 Derweil muss die alte Bahn noch fahren. Schrecklich was das kostet ;-) 

Ein Vogriff auf die Bauarbeiten. Frisch gebrochenere Quarzphyllit, dahinter Sichtbeton. Die Farbe des Steines ist im verwitterten Zustand leicht bläulich, nicht wie hier herkömmliches Betongrau.


K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 9 . 0 3 . 2 0 1 5 Tief in die Gemeindeschatulle muss gegriffen werden. Nicht für den Betrieb, wohl aber für das Recht dazu Geld zuschießen zu müssen. Antrag des Ausschusses für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen vom 10.03.2015: Hier wurde wohl vielen der Mund wässrig. Wer will an diesem denkwürdigen Tag heute noch dabei gewesen sein? Kurzprotokoll Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015 Am 18.11.2015 konstituierte sich die Wettbewerbsjury für den Geladenen Realisierungswettbewerb zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten für den Neubau EUB Patscherkofelbahn in Innsbruck Auszug aus  Der Kassasturz Ende 2015 zeigt nochmals, was die Bahn bis jetzt kostete, ohne dass etwas nachhaltiges passiert wäre. 

K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 0 3 . 1 2 . 2 0 1 5 Hier wird geklärt, dass der Grund der Patscherkofelbahn nicht so versilbert werden darf, wie man es gern gehabt hätte, um die anstehenden Kosten unterm Strich niedrig zu halten. Der hochverdichtete Wohnbau am Standort der Talstation ist damit vorerst (?) gestorben. 

 
Memento Mori als Vorgriff: Der letzte Betriebstag der alten Bahn am 22.10.2017

K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 7 . 0 3 . 2 0 1 6 Zugleich wurde am selben Tag der Geladene Realisierungswettbewerb zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten für den Neubau EUB Patscherkofelbahn in Innsbruck entschieden und das Projekt des Büros „Innauer-Matt Architekten ZT-GmbH, Bezau MitarbeiterInnen: DI Tobias Franz, BSc Nina Beck Konsulenten: Landschaftsarchitektur: Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich – Andreas Geser, Michael Mosch, David Berli Tragwerk: Mader & Flatz Ziviltechniker GmbH, Bregenz - Markus Flatz, Visualisierung: Chronic Pictures, Wien“ zum Gewinner gekürt. Nun fühlt man dem Seilbahnutnernehmen auf den Zahn. Mangels Daten kommt dabei aber nichts Sinnvolles heraus. 

K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 9 . 0 5 . 2 0 1 6 Es erfolgt das muntere Unternehmensgründen. Die öffentliche Hand tut so als würde sie Wirtschaft treiben. Geld ist ja da. Die Europäische Investitionsbank gab Kredit, wie hier steht . Allerdings für die Regionalbahn Innsbruck. Nicht für das Freizeitvergnügen. 


K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 6 . 0 6 . 2 0 1 6 Und manche wollen nichts zahlen….(Seniorensonderregelung erwünscht)

K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 4 . 0 7 . 2 0 1 6 Patscherkofelbahn, kostenloser Transport für SeniorInnen (GRin Dr.in Molling) Beschluss (einstimmig): Der von GRin Dr.in Molling und Mitunterzeichnern in der Sitzung des Gemeinderates am 14.07.2016 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen. 

Das Erste Geld aus dem Kredit war aber erst Ende Juli 2016 sicher 28/07/2016: EIB-Kredit gewährt EUR 50.000.000  Warum sollte es hier anders als in anderen Materien sein. Der Gemeinderat beschloss, bekam aber nichts alles vorgelegt was er gebraucht hätte. Knappe 30000€ machen sich angesichts der noch folgenden Kosten wie Peanuts aus. Schwamm drüber. 

Juni 2017, Bergstation

 K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 7 . 1 1 . 2 0 1 6 Die kommenden Jahre werde teuer – und dabei ist der Patscherkofel noch gar nicht berücksichtigt. 12. Sitzung des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck am 01. Dezember 2016 zur Behandlung des Voranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für die Rechnungsjahre 2017 und 2018 Bericht des Finanzdirektors zum Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für die Rechnungsjahre 2017 und 2018 Ende 2017 gewinnt man Einblick in die Entscheidungsgrundlagen des Gemeinderats. Es gibt als Schriftstücke zur Projektumsetzung, Finanzierung und Bedeckung bzw. wurde diese damals beauftragt. Wieder einmal wird man damals vom mangelhafte Kaufvertrag eingeholt. 

Juli 2017, Bergstation

 K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 5 . 0 2 . 2 0 1 7 K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 2 3 . 0 3 . 2 0 1 7 Hier schlägt sich der Einspruch des Alpenvereins nieder. Ich gestehe, ich habe damals auch diesen Einspruch unterstützt, aber nicht so sehr wegen der verminderten Schutzhüttenaussicht als aufgrund meiner Meinung, dass der Standort der Talstation der falsche ist. 

Juli 2017, neue Talstation (links), alte Seilbahn, Golfplatz, der vielleicht auch ein Grund ist, dass die neue Bahn nicht näher an Igls rücken durfte. Immerhin kann man im Winter die Direttissima durchgehen.
 K u r z p r o t o k o l l S o n d e r - G R - S i t z u n g 0 3 . 0 5 . 2 0 1 7 Jetzt gilt es Geld bereit zu legen. Was der Begiff „Abstatter“ soll, konnte ich nicht herausfinden. 

Juli 2017, Bergstation
 
K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 1 3 . 0 7 . 2 0 1 7 Nachdem die Verträge mit der EIB unter Dach und Fach sind und das Geld für die TRAM-REG-BAHN INNSBRUCK fließen kann, kommen die Nachtragskredite weil man meint, man schwimmt im Geld. 

Juli 2017, alte Seilbahn bei der Stütze unterhalb des Perlstainsteigs. Die Stütze hätte ein netter Aussichtsturm am Steig zu Lanseralm werden können. Sie wurde vorsorglich knapp vor Bergsonnwend 2018 abgebrochen.

K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 0 9 . 1 1 . 2 0 1 7 Erst Ende des Jahres 2017 war die volle Kreditsumme der EIB für Innsbruck verfügbar. 18/12/2017: EIB-Kredit EUR 100.000.000 gewährt

 
September 2017, Mittelstation

 
September 2017, Bergstation


September 2017, Talstation
 
K u r z p r o t o k o l l G R - S i t z u n g 2 5 . 0 1 . 2 0 1 8  8.3 GfGR/3/2018 Ehemalige Talstation der Patscherkofelbahn, Erhalt der Parkflächen Antrag des Stadtteilausschusses Igls vom 10.01.2018: Die bestehenden Parkflächen im Besitz der Patscherkofelbahn Betriebs GmbH westlich des Heiligwasserweges sind zu erhalten und dauerhaft der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Beschluss (einstimmig): Der Antrag des Stadtteilausschusses Igls vom 10.01.2018 wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen. 

Um Weihnachten nahm die neue Bahn den Betrieb auf. Hier ein Photo der Mittelstation vom 22.6.2018 , an der bei Föhn temporär Bergstation ist dem Berg nun Spitznamen wie Patscherter Kofel, Katastrofel (Copyright IVB?) bescherte


 Am 13.6.2018 berichtet die TT nun über di e Kosten für Kofelbahn: Minus höher als erwartet, EIB als Retter? „…. Demnach sollen die (Mehr-)Kosten des Patscherkofelbahnprojektes durch die Europäische Investitionsbank (EIB) getragen werden. Dort hat die Stadt 2016 einen Kredit in der Höhe von 150 Mio. € genehmigt bekommen. Auch das Land gab damals seinen Segen. Dieses Geld – genauer gesagt an die 120 Mio. € – sollte für die Ausfinanzierung des Straßen- und Regionalbahnprojektes hergenommen werden. Zu äußerst guten Zinskonditionen. Der Rest sollte für anderweitige Finanzierungen verwendet werden – so zumindest der stadtinterne Plan……“ 

Bestellt, aber nicht abgeholt.  Der Vorplatz zur neuen Talstation im Nirgendwo. Um das Ortszentrum zu ersetzen fährt nun der Bus J 10 minütlich. Geld das bei z.B. der Igler Bahn fehlt.

Mal sehen bis wann wir abstottern.