Montag, 29. Juni 2009

Vorarbeiten Autobahneinhausung



Am letzten Freitag fand eine Infoveranstaltung zur Autobahneinhausung statt. Leider hatte ich keine Zeit daran teilzunehmen. Vor Ort sprechen aber die baulichen Fakten für sich.


Vergangenheit und Zukunft in einem Bild. Vorne die Straßenbahn (=Zukunft) hinten die Autobahn (=Vergangenheit). Und dazu noch der Kran – Teil der Einhausungsbaustelle. Ein schönes Gefühl, die Autobahn einzusargen.



Beim Tummelplatzweg wird die Fahrbahn um fast einem Meter abgesenkt. Talseits wird bereits für die künftige Nordfahrbahn und Röhre der Boden vorbereitet.



Bergseits wird das Fundament der Unterführung verlängert.



Auch sieht man an der Widerlagerausführung, dass das schon ein endgültiges Bauteil sein könnte. Zumindest ist die Kontur der Fahrbahnrandleiste bereits gut ausgebildet.



Auf halbem Tunnelweg kommt dieses gewaltige Tempelbauwerk*. Es beherbergt künftig die Tunneltechnik und wird vom Bichlweg aus zugänglich sein. Die Halle scheint so hoch, wie die Tunnelröhren zu werden – also mehr als 7m.
*)Wenn man die Anlage dereinst ausgräbt, werden die Archäologen darüber rätseln, was deren Zweck war. Fr. Professor Walde bemerkte einmal in ihrer Vorlesung "Einführung in die Archäologie", dass Archäologen dazu neigen, Bauwerken deren Zweck nicht mehr zu bestimmen ist, kultische Bedeutung zuzuweisen.



Blick zur Bichlwegunterführung und den errichteten provisorischen Widerlagern. Sie stehen im wahrsten Sinne des Wortes im Weg.



Hier sieht man die Widerlager im Detail. Ein offensichtliches Provisorium.



Zuletzt noch ein Blick vom östlichen Tunnelende nach Westen. Links der Schlosspark; auch hier wieder ein Technikraum.


Lageplan in Pressemitteilung der ASFINAG

Artikel in Tiroler Tageszeitung

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