Ich kann mich noch gut an eine in den Entwerfenkorrekturen des Architekturstudiums verwendete Phrase erinnern, das die Architektur eines Entwurfs zu "Münchnerisch" sei. Was damals - Ende der 1980ér Jahre - nicht als Kompliment gedacht war. Das aktuelle Architekturgeschehen straft diesen Spruch Lügen - mögen auch einzelne ambitionierte Projekte der jüngsten Vergangeheit gescheitert sein.
Landschaftspflege an der Panzerwiese im Münchener Norden (Teil der Siedlung am Harthof, östlich von Hasenbergl, im Hintergrund ist das WM-Stadion zu sehen) beweist Humor, wird doch die Lagunenlandschaft Venedigs persifliert.
Der Andachtsraum des Dominikuszentrums in der Siedlung am Harterhof. Backsteine in Ives-Klein-Blau lasiert...
Organisch wirkendes Dach über der Endhaltestelle der neuen Straßenbahnline 23 auf der Münchner Freiheit.
Das Museum Brandhorst in unmittelbarer Nachbarschaft der Pinakotheken. Ein lebendige Fassade mit glasierten Tonelementen vor einer gefalteten Verblechung. Das Bauwerk ändert sich so mit der Tageszeit völlig.
Zurück zur Straßenbahnlinie 23, von der oben das Endhaltestelledach gezeigt wurde. Sie fährt in die Parkstadt Schwabing und quert dabei den Stadtautobahnring auf einer Schrägseibrücke, die zwar nicht so expressiv, wie die in Jerusalem ist, jedoch eine guten Orientierungspunkt in diesem noch im Werden begriffenen Stadtteil darstellt. Man beachte zudem die ausgedehnte Rasengleisanlage.
Dieser Straßenbahnfahrer hat mich gefragt, in welchem Magazin er zu sehen wäre. Leider konnte ich ihm nur meinen Blog nennen, auf dem nun dieses Photo mit seiner Einwilligung plaziert wird.
Auf strassenbahn.tk finden sich weitere Photos.
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