Seit einiger Zeit passiert jeden Tag Critical Mass in Innsbruck, allerdings von Autofahrergruppen. Doch im Gegensatz zu eine paar Radlern in Salzburg bleibt die Polzei angesichts solcher Vorgänge ruhig. 26.9.2008 - ein alter nie geposteter Entwurf, nun aus der Versenkung geholt:
Critical Mass fand bereits einmal Ende August in Innsbruck statt. Prinzipiell läuft das so ab, dass Radfahrer sich im Fahren zu einer Gruppe zusammenschließen und sich dann so verhalten, wie der Autoverkehr, mit dem Unterschied, dass
1) ein Bruchteil der Energie verbraucht und
2) ein Bruchteil der Schadstoffe ausgestoßen werden (im Detail hängt es davon ab, wass die Radler gegessen haben ;-).
Der Vorteil davon ist, dass der Straßenraum entschleunigt wird und sich ein (je nach größe der Critical Mass) vergleichweise stiller (ich gebe zu, man hatte bei der ersten Veranstaltung !gute! Musikbegleitung dabei) Straßenabschnitt durch die Straßen Innsbrucks bewegt.
Also - liebe Radfahrer, wenn ihr die Truppe seht - ranhängen (geht sehr leicht -man fährt laaaaaangsam) und mitmachen und mitklingeln.
Das empfiehlt euch einer der sich momentan auf südeuropäischen Straßen abstrampelt.
Ich gebe zu, bis auf August 2008 bin ich nie mehr mitgefahren. Aber eigentlich sollt man das. Der Straßenraum gehört zurückgeholt. Nicht allein von den Radlern, sondern von Fußgägnern und öffentlichem Verkehr. All diesen stehen 85% des Raumes zu!
1 Kommentar:
Radfahren in Gruppen können manche Leute leicht nervös machen, denke ich, wegen dem "anarchischem" Fahrstil manch' anderen Radfahrer. So ein Peloton wurde ich vorbeilassen, bevor ich mich selber in den Sattel aufschwinge.
Aber, gut das sie sie Strasse "zurücknehmen"!
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