Berufsbedingt muss es mir bei einer solchen Lage als Raumplaner die Nackenhaare aufstellen.
Tatsache ist allerdings, dass man hier sagen kann "Glück gehabt". Denn hier stand bereits ein Bauwerk (alte Mühle am Mühlbach bzw. Lanserbach). Im letzten Jahr war dieses alte, schön proportionierte aber desolate Bauwerk einplaniert.
Ein gewisses Unbehagen kam auf, was wohl das Nachfolgmodell wäre, denn die Wahrscheinlichkeit, dass in einer solchen priviligierte Lage einfach abgebrochen und renaturiert wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Nun steht das neue Bauwerk und man kann beruhigt sein. Es steht ähnlich wie das alte und markiert wie ehedem den Eingang zum wildromatischen Weg durch das Mühltal. Die Formensprache blieb bis auf den Erweiterungsbau gleich. Dieser angehängte Kubus hat aber ein Rankgerüst und es dürft vorgeshen sein, dass dieser Teil begrünt wird.
Es bleibt zu hoffen, dass des Haus, das den Genius Loci gut eingefangen hat, keine ausgewöhnlichen Hochwässer des Lanserbaches erfährt. Risko dazu bestand, wie die verstärkten Rückhaltemaßnahmen auf den Parkplätzen der Patscherkofelbahn und der Landesstraße bis Lans zeigen.
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