Samstag, 21. März 2015

Zwei Großprojekte

Genau genommen hat das noch nichts mit der eigentlichen Regionalbahntrasse ansich zu tun: Die neue Landesstraße südlich der Kranebitterallee

Baustelleneinrichtungen im Bereich der unteren Ampasser Felder (östlich des Baggersees, nahe der Gasleitungspumpstation); dort wird der Tunnelaushub deponiert, der über ein Förderband von Egerdach dorthin geliefert wird.

 Zwei antipodische Baustellen um Innsbruck. Antipoden nicht nur aufgrund des Ortes, sondern vielleicht auch inhaltlich? 

Einerseits die Regionalbahn, derzeit im Bereich der Kranebitter Allee, ca. 2km nordwestlich es Paschbergs, andererseits eine der Baustellen des Brennerbasistunnels, der Zufahrtstunnel Ampass, 2km östlich des Paschbergs. Während ich den Sinn beim Projekt Regionalbahn verstanden habe, fällt es mir beim Brennerbasistunnel noch etwas schwer – aber so weit auseinander, wie eingangs angenommen, sind die Aufgabestellungen nicht. 

  • Beiden Projekten gemein, ist, dass es eine Gruppe gibt, die von der Notwendigkeit der Maßnahme ausgeht und eine andere Gruppe, die diese Notwendigkeit in Frage stellt. 
  • Beiden Projekten gemein ist, dass sie Teil eines Konzeptes der Verkehrsverlagerung von wenig energiesparenden und umweltbelastenden auf verträglichere Verkehrsmittel sind. 
  • Beiden Projekten gemein ist, dass die, die hoffen, dass die Verkehrsverlagerung gar nicht kommt, insofern einen Sinn in den Projekten sehen, als damit jene, die von der Notwendigkeit der Verkehrsverlagerung überzeugt sind, für ein paar Jahre beschäftigt sind und denen hernach diese „Flausen“ hoffentlich ausgetrieben sind. 
  • Beiden Projekten gemein ist, dass, obwohl sie gebaut werden, gleichzeitig weiter eifrigst an –anderen (Straßen)Projekten geplant und gearbeitet wird, die die angestrebte Verkehrsverlagerung oder das Funktionieren der Projekte Brennerbasistunnel oder Regionalbahn be- oder sogar verhindern. 
  • Beiden Projekten gemein ist dass man das man sich vom großen Gedanken auf ein abgespeckte Version bescheidet hat (Regionalbahn gerade mal bis knapp über die Stadtgrenzen Innsbruck; Brennertunnel, als bloße Verbindung Bozen Innsbruck (wie kürzlich ein Politiker meinte) 

Was unterscheidet nun die beiden Projekte? Dem vormaligen Verkehrslandesrat Lindenberger wird ein Spruch zur Regionalbahn in den Mund gelegt, den ich nie verifizieren konnte (ich bitte besser informierte Leser im allfällige Richtigstellung), aber der Spruch wäre doch symptomatisch für das Bauingenieurestablishment: „Was wollt´s denn mit dem Flascherlzug“ (Erklärung zum Begriff hier: http://www.stainz.at/Flascherlzug.141.0.html). 

Vergleichen wir nun die 11,92 km Regionalbahnneubaustrecke mit den 64 km Brennerbasistunnel, einem Streckenlängenverhältnis von ca. 1 / 5,4: 

Kosten 

Regionalbahn Innsbruck: Investitionsvolumen (inkl. Wertsicherung bis 2020) € 303,65 Mio Infrastruktur 

Brennerbasistunnel: Prognostizierte Gesamtkosten inkl. Risikovorsorge für vorhandene, aber nicht identifizierbare Risiken (Preisbasis 01.01.2012): € 8.585 Mio. 

Das ergibt ein Kostenverhältnis von ca. 1/ 28,3 Bezogen auf den km Strecke beträgt das Kostenverhältnis Regionalbahn zu Brennerbasistunnel immerhin noch 1 / 5,2. *


Projektumsetzung 


Gehen wir im davon aus, dass im Vorfeld die Projektentwicklung, als auch später der Projektfortschritt von den Querschüssen und Kommentaren verschiedener Kritiker begleitet ist, so kann man das in der Betrachtung wegstreichen. Die Innsbrucker und EU –Federspiele bleiben also hier außer Betracht. 

Die Aufwendungen für Behördenverfahren (seien es Umweltverträglichkeitsprüfung, eisenbahnrechtliche Genehmigungsverfahren, wasserrechtliche Genehmigungsverfahren etc. ) mögen zwar nicht gerade klein sein; doch da wir Gottseidank noch in einem Rechtsstatt leben erscheint hier einen gegeneinander aufrechnen nicht zweckmäßig. 


Regionalbahn: Grob geschätzt kann man, ausgehend von einer mittleren Grundstücksbreite von 30m, mit ca. 800 unmittelbaren Anrainern rechnen, die Parteistellung haben können und mit denen sich der Projektant arrangieren muss. Das ist mühevolle Kleinarbeit und verlangt Feingefühl und Verhandlungsgeschick. Bisher (3,68km) gab es m.W. einen Fall, der in den Instanzenweg kam. Wenn man das geschafft hat, geht es an die bauliche Umsetzung. In der Stadt mischen sich da aufgrund der dichten Nutzung viele ein. Im Fall Innsbruck: Wenn man schon die Bahn baut, können wir doch gleichzeitig die Abwasserkanäle erneuern. Das ist durchaus zweckmäßig – doch bisher wurden diese Maßnahmen zu den Projektkosten des Bahnbaus gerechnet, obwohl sie nur zu einem geringeren Teil technisch notwendig waren. Der Bau selbst zieht sich dann pro Abschnitt meist über zwei Jahre, da zuerst der Kanal neu verlegt wird und im Folgejahr die Bahnstrecke. Die Bahnstrecke selbst kann zwar erstaunlich schnell gebaut werden, doch ist es gerade bei den Platzverhältnissen in der Innenstadt verbunden mit einem hohen Handarbeitsanteil. 

Brennerbasistunnel: Wenn man von den Anrainern bei den Tunnelportalen und allfälligen Wasserberechtigten absieht, ist die Zahl der Anrainer, die wirklich Schwierigkeiten machen können, klein. Die, die 100 Höhenmeter über dem Tunnel wohnen und es z.B. beim Tunnelservitut versucht haben, wurden höchstgerichtlich abgewiesen. Ansonsten ist das ganze eine Endlose Röhre, die großteils automatisiert herausgebrochen wird. Sicher. Es gibt Störzonen, die auch dort Handarbeit erfordern. Letztendlich ist es aber ein immerwährender großteils monotoner Kreislauf, der sich die Folgenden Jahre vollziehen wird. Ob er nun lautet Fräsen / Spülen / Schuttern (=Tunnelausbruch abtransportieren)oder Bohren / Sprengen / Schuttern, dann Bohren / Ankern / Injizieren darauffolgend Auskleiden und zuletzt Fahrbahn installieren – letztendlich ist es einen Art unterirdische Nullarbor-Gerade, die man irgendwann Ende 2030 mit einem schnellen Personenzug (mit dem man aber dann doch nur mit zehnmal Umsteigen nach Palermo kommt) in ca. 15 Minuten durchfährt. 

Trotz dieser Seitenhiebe im Text; Tunnelbau ist faszinierend und ich möchte die Ingenieursleistung nicht schmälern – aber aufzeigen, dass ich den Eindruck habe, dass Großprojekte bei denen wirklich große Mengen an Material verbaut oder in irgendeiner Form behandelt werden, für Projektanten und Firmen einfach interessanter sind, da der Anteil standardisierter Fertigungsvorgänge hier höher ist und somit höhere Gewinne zu erzielen sind.

 Und so kommt es, dass eine Hochgeschwindikgeitsbahn „besser“ als eine U-Bahn, diese wiederum „besser“ als eine Straßenbahn ist, denn mit der Größe wird das Verhältnis zwischen dem Aufwand für eine allfällige individuelle Anpassung und den Segnungen der reinen Routine günstiger. 

Wenn ich die Kosten pro Kilometer beider Projekte vergleiche, erscheint mir die noch immer anhaltende Diskussion über das Für und Wieder der Regionalbahn verzichtbar. 

Auf was man jedoch nicht verzichten sollten: Konstruktive Kritik bei beiden Projekten, um deren Wirkung zu verstärken. 

Für die Regionalbahn Innsbruck bedeutet das: Vorrang und Beschleunigung gegenüber dem Autoverkehr (dzt. Ist die Straßenbahnlinie 3 leider etwas langsamer als vor dem Umbau). Nutzen der Chancen für die Stadtgestaltung z.B. mehr Rasengleise, nicht überall Beton. Planern der weiteren Strecken bis Wattens und Zirl 

Für den Brennerbasistunnel bedeutet das: Ausbau der Zulaufstrecken aus Bayern und Italien beschleunigen. Leider können wir es in Innsbruck nur insofern lösen, als zwischen 2030 und 2040 die Europabrücke neu gebaut werde müsste. Vielleicht braucht man das gar nicht mehr zu tun. Wir haben ja dann den Tunnel. Wir können ihn Europatunnel nennen. Ein guter Ersatz. 

*)


Und wenn jetzt jemand daherkommt, und erklärt dass das schon wegen der Umwegrentabilität nicht so gerechnet werden darf, dem sei angeraten den Punkt Regional Impact zum Kanaltunnel http://en.wikipedia.org/wiki/Channel_Tunnel zu lesen: 
"...Some small-medium enterprises located in the immediate vicinity of the terminal have used the opportunity to re-brand the profile of their business with positive effect, such as The New Inn at Etchinghill which was able to commercially exploit its unique selling point as being 'the closest pub to the Channel Tunnel'.....
Since the opening of the tunnel, small positive impacts on the wider economy have been felt, but it is difficult to identify major economic successes directly attributed to the tunnel..." 
Nichts genauer weiß man nicht, und das, was auf der Hand liegt, ist eher anekdotisch. In dem Sinne könnte dann z.B. der Ampasserhof als nähestes Gasthaus beim Notausgang des BBT firmieren.

Mittwoch, 11. März 2015

Sanierungen

Rückblickend war der Winter doch sehr mild. Bedingt dadurch haben sich meinen Besuche am Paschberg reduziert, da ich die meiste Zeit mit dem Rad unterwegs war. Wenn es dann rauf ging nur mit der Ilger im transit, und mitdem Rad über Aldrans/Ampass runter. 
Nun da der Frühjahr auf dem besten Weg ist, dem Winter den Garaus zu machen, hat mich aber doch noch einen Frühjahrserkältung erwischt (wahrscheinlich am Wochenende zu wenig warm angezogen) und so habe ich auf Rad verzichtet und bin nach langer Pause wieder einmal durch den Schlosspark flaniert. 

Zwei Dinge die auffallen: 
Der direkte Weg von der Haltestelle Schönruh zum Schloss wurde perfekt hergerichtet (das geschah schon im Herbst) und die vom Erdrutsch ramponierte Brücke im Schlosspark wurde ebenso perfekt hergerichtet – nun mit zusätzliche Lehnenbrücke in dem Teil der vor einiger Zeit abgerutscht ist. 


Der neue alten Weg zur Station Schönruh
Abstieg zur Brücke mit neuer kleiner Lehnenbrücke

Bretterdächer mit überlucktem First. Die Wiedehopfoptik sieht recht piffig aus.

Freitag, 20. Februar 2015

Exkurs: Orgelbau

2 oktavige Kleinorgel inkl. Halbtönen, mit Stechermechanik, ca. 50/70/25cm, Jan/Feb 2015

Das ist fesselnder als das Internet. 
Und da das Freizeitbudget begrenzt ist, ging im Jänner und Februar mit "ihr" mehr Zeit drauf. 

Man kann sogar richtig darauf spielen (no na, sonst hätte ich diese Bastelei nicht versucht), wobei die Töne für professionelle Musiker eine Qual sein dürften. Der Gelb-Grüne Zebrastreifen mit den Notenbezeichnungen ist abnehmbar; der ist nur für mich.

Begonnen hat das ganze eher beiläufig, als ich für einen Freundin bei den Innsbrucker Blockflötentagen 2013 fotographierte.

Besonders fasziniert haben mich dabei die zerlegbaren Bassflöten der Innsbrucker Musikschule - die so gar nicht "schönen" Musikinstrumenten ähnlich sind. 
Das erinnerte mich wiederum an die eckigen Holzpfeifen einer Orgel, die mir immer optisch besonders gefallen haben - eben , weil sie nicht rund sind, sonderen eher wie Gebäude aussehen.

Nachdem Weihnachtszeit, wie schon im letzten Eintrag gesagt, Bastelzeit ist, habe ich dann aus reiner Neugier das zu bauen versucht, was ich in Volksschulbastelstunden nie zusammengebracht habe  - Pfeifchen. 

Das Internet ist voll von Tips dazu und macht es leicht, sich reinzuwagen. 

Letztendlich bin ich bei einer Bauanleitung von Jan Boersma gelandet, der anschauliche Zeichnungen zu den Konstruktionsprinzipien zeigt und auch einfache (frei) und kompliziertere (zu kaufen) Bauanleitungen liefert.


von l. n. r. Monsterpfeife aus MDF (kommt gut bei Kindern an, die Lärm machen wollen), Funktionsmodell Taste mit Stechermechanik, Oktavorgel nach Bauanleitung von Herrn Boersma mit gedackten Pfeifen
Das Ergebnis der Verarbeitung von Holzresten war im Jänner/Februar 2014 diese Sammlung von Musikinstrumenten. Leider habe ich es mit der Exaktheit der Fertigung nicht so wirklich - daher waren die Pfeifen trotz Dackung kaum zu stimmen und letztendlich hörte man den schönsten Ton, wenn man alle Tasten gleichzeitig drückt (dann klingt sie wie eine US -Güterzuglok). Außerdem war die Luftzufuhr zu eng -und damit die Reibungsverluste vom Gebläse zur Windlade zu hoch, sodass bei konstanter Luftzufuhr aus einem Gebläs eher ein Röcheln zu hören war. 

Ich habe mich im Laufe des vergangenen Jahres dann gelegentlich mit Mensuren befasst und diesen Mensurenrechner gefunden. Mit dessen Hilfe habe ich eine Mensur für 3 Oktaven abgestimmt auf die Verwendung handelsüblicher Sperrholzstärken durchgerechnet.

Anfang Jänner 2015  ging es dann mit guten Vorsätzen los. Praktisch ohne genauen Plan ausgenommen der Mensurentabelle. 
Entschieden habe ich mich für zwei Oktaven. Auf die Dackung habe ich verzichtet und die Pfeifen einfach auf die tonwirksamen Länge zugeschnitten - mit der Gefahr, dass sie etwas falsch klingen. Statt einer Seilzugmechnaik, die von meinen beiden linken Händen zuviel Fingerfertigkeit verlangt, habe ich nun eine Stechermechanik gebaut, bei der die Windlade unter der Tastatur liegt. 

Ein paar Impressionen vom Bau:
6.1.2015 Orgelpfeifenanfertigung...

16.1.2015 wie groß muss den nun Pfeifenstock und Windlade sein?

16.1.2015 Kanzellen fräsen; die müssen absolut dicht sein, sonst pfeift die Orgel aus dem letzten Loch (kommt der Spruch aus dem Orgelbau?)

23.1.2015 Die Ventile an Kanzellen und Pfeifenstock geklebt. Das Lammleder dafür hatte ich bereits letztes Jahr für die Kleinorgel bei der Gerberei Schatz (ein Besuch wert!) in Pill gekauft.

27.1.2015 So funktioniert die Stechermechanik. Der Luftverlust ist gering, wenn man Stäbchen mit kleinem Druchmesser nimmt und den Andruckpunkt noch auf dem Lammleder anordnet - dann dichtet nämlich das Ventil zugleich das Stecherloch ab und Luft kann nur ein wenig beim Drücken der Taste entweichen. Ist der Durchmesser der Stecher zu groß, fliegen einem die Tasten um die Ohren, solbald man Luft zuführt (auch ein solches Model habe ich versucht)

8.2.2015 das Gehäuse aus den Seitenteilen mit Maßwerken wird zusammengebaut. Das Maßwerkkonstruieren und -fräsen hat so ca. sieben Abende beansprucht - eine meditative Tätigkeit, freihändig gefräst - sieht so aus als hätte Ironimus gotische Fenster gezeichnet.
14.2.2015 Erste Tests; mit Gebläse (im Würfel), Pfeifen eingesteckt, Gehäuse noch ohne Abdeckung


14.2.2015 Fuzelarbeit zum Schluss: Aufkleben von Reitern unter den Tasten, die verhindern, dass die Tasten von den Stechern abrutschen und sich gegenseitig Verkeilen. (Professionisten Fräsen Führungsschlitze in stärkere Tasten und schlagen Klaviaturstifte als Führung ein - da muss man aber sehr genau arbeiten und kann die Taste nicht wie hier mit Kleber am Reiter in Postion schieben, bis es passt.


Am Aschermittwoch war die "Maschine" im Prinzip fertig.

Ein Test mit dem Altenberger Walffahrtslied (heute) hat gezeigt, dass das zweite c eine Nuance falsch (Professionisten werden sagen grauenhaft) klingt - aber ich erkannte die Melodie beim "Eintippen" im Zweifinger-Adler-Ssuchsystem prinzipiell wieder.

P.S. und zur Ehrenrettung des Internets das mich in letzter Zeit wenig sah: Wären nicht so viele Anleitungen, Lehrvideos u.ä. online, hätte ich mich kaum daran gewagt, so etwas über das  o.g. Pfeifchenexperiment hinaus zu probieren. 

Ein Dank allen, die wertvolle Tips online stellen!
Hier noch ein Überblick der für mich wichtigsten:
Jan Boersma 
Drehorgelbauer
Äolsflöten
Orgelbautechnik mit Detailskizzen
Stechermechanik eines Portativs
Mathias Wandels Homepage mit wertvollen handwerklichen Tips und Ideen (eine Orgel ist auch dabei)


Donnerstag, 22. Januar 2015

Blogpause

Die ultimative Blogfaulheit. Ich denke, das wird noch bis Lichtmess so gehen. Derweil zur Unterhaltung....

Eine vorweihnachtlichen Radtour mit Paschbergblick

Sonnenaufgang überm Glungezer (23.12.2014, vom Canisiusweg aus)

Kurzes Schneeintermezzo in Amras: Snowboarden auf der Schlossparktreppe (30.12.2014)

Weihnachtszeit ist Bastelzeit: Wenn die Motorsäge erklingt, bekommt der Computer Konkurrenz ;-). Mittlerweile ist allerdings das Kleinsägewerk eingemottet, bis es wieder ausreichend warm ist.


Sonnenaufgang überm Glungezer (2.1.2015, von Amras aus)


Sonnenaufgang überm Glungezer (14.1.2015, von der Graßmayrkreuzung aus)

Dienstag, 30. Dezember 2014

Schöne Feiertage und guten Rutsch... 

Freitag, 19. Dezember 2014

Christbaum-Bondage

Weihnachten

Aus der Christbaum-Bondage Szene: gesehen auf der Igler Art
Ich reihe das in meine kurze Liste der  "besten Werbesprüche" ein: 
"Wolle von lebenden Schafen!"
und meinen Ableitung daraus
"Milch von lebenden Kühen"

Dienstag, 25. November 2014

Herbstnebel

In den letzten zwei Tagen hatte ich Gelegenheit ausgiebig am Paschberg zu wandern. Dazu gibt es ein paar Impressionen (nur mit dem Handy geschossen, daher Kleinformat): In the last two days I had the opportunity to do some extensive hiking on the Paschberg. Here are a few impressions from those hikes (in small format as they were taken from a mobile phone):



Tag 1

Moosbaum bei der Poltenhütte
A moss-covered tree near the Poltenhütte.

Am Villerkopf

Schalenstein dortselbst
A cup marking in a stone on the Viller Kopf.

...und natürlich konnte ich mich bei Steinmandeln nicht zurückhalten
naturally, I could not resist a bit of “cairning”

Tag 2

Die Iglerstrecke im Nebel. Leider musste ich pünktlich um 9 h asm Grillhof sein. Das würde sich zwar mit der Bahn gut ausgehen - aber nur, wenn sich diese auch exakt an den Fahrplan hält. Meine letzte Erfahrung war aber wieder 10 Minute Verspätung. Sei´s drum. einen Morgenwanderung ist auch nicht schlecht.
The path to Igls under fog. I had to be at the Grillhof (government educationa center in nearby Vill) at 9 AM sharp. Theoretically I could have taken the train — but only if it were running on time, and lately there have been 10 minute delays. Never mind, a morning walk’s not so bad either.

Oberhalb des Tummeplatzes. Der Nebel wird dichter.
Above the Tummelplatz (war memorial site). The fog is getting thicker.

Am alten Paschbergweg von Tantegert aus zum Oberen Gang Weg: Deutlich sieht man die alte Pflasterung im Steilstück des Hohlwegs
On the old Paschberg path uphill from Tantegert:  one can see clearly the old pavement in this steep section of this sunken road.

Nahe der Poltehütte. Innsbruck würde man hier gut sehen. So aber nur Nebel (noch dichter)
Near the Poltenhütte. From here one normally has a nice view of Innsbruck, but today it’s only fog.

Kurz vor dem Grillhof. Es sind noch Steigerungen der Nebeldichte möglich.
Just before the Grillhof Center, even more fog.

Am Villerkopf: Ein Steinmännchen des vorigen Tages hat überlebt.
At the Viller Kopf: the “stone man” survived the night.

Mittwoch, 5. November 2014

Allerheiligen

Herbstliche Wiesen am Mühltal

Ein Allerheiligenspaziergang. 
Es fällt mir häufig um diese Zeit wieder ein. 
Als ich mit meinem Vater vor etlichen Jahren einmal auf den Ampasser Kirchhügel wanderte, kam er bei der schönen Sonnenlage des Friedhofs beinahe ins Schwärmen, dass so ein Platz wohl der ideale wäre, wenn es dann einmal soweit ist. Und gleichzeitig fühle ich, wenn ich heute an das auch recht sonnig aber nicht in Ampass gelegene Grab trete, dass mir dieser Platz - wie eigentlich jedes Grab sagt "Den/Die du suchst, ist nicht hier (unten)".
Daher nun eine paar Impressionen aus der Gegend.

A Walk on All Saints Day.

I am reminded of something often at this time of year. Once, years ago, on a walk with my father up to the hilltop church in Ampass, he was especially taken with the its sunny graveyard. This would be the ideal place, he said, when the time comes. And along with this memory comes the distinct feeling, when I visit his actual grave (which is, while sunny, not in Ampass), that this place — like every grave — says: “The one you are looking for is not here.”



Herzsee

Wasserfall des Herztalbachs von Maria im Wald aus gesehen
Waterfall from the Herztal brook, seen from Maria im Wald.
 

....nun haben sich die Kühe wieder beruhigt. ......the cows have calmed down now.

Kirche Ampass mit sonnigem Friedhof. Ampass church with its sunny graveyard.

Pfarrtal

Alter Widum von Ampass: Der Widum spielt übrigens eine Hauptrolle in einer alten Doktoarbeit eines Grafen von Trapp, indem er das Gebäude mit einer gewaltigen Blitzschutzanlage ausstattete; das Bild davon müsste in Schloß Friedberg in Volders ausgestellt sein. Old parish hall in Ampass: this building played a leading role in a doctoral thesis by one Count von Trapp, in which he outfitted the structure with a giant lightening protection device; an image of it may be found in Friedberg Castle in Volders.

Und hier noch eine ca. drei Jahrzehnte alte garantiert antiquarische Aufnahme aus der Gegend. In closing, a vintage shot, three decades old, of the area.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Vom Paschberg in die Sillschlucht

Zum Nationalfeiertag eine kleine Paschbergwanderung.... 

Der Knöterich auf der Autobahneinhausung gedeiht

Steingesicht auf dem Steig vom Bederlungerweg zur Poltenhütte

Beim Schalenstein; man beachte die fortgeschrittene Bemoosung seit 2011.

Am Poltenweg zwischen Poltenhütte und Vill: Buche in Bombenkrater? Wahrscheinlich handelt es sich hier eher um Grundbrüche des Rutschhanges in dem die Villerstraße verläuft. Dort ungefähr begann ein Weg, der heute von oben aufgrund der Hangrutschungen nicht mehr zugänglich ist. Er führte in dieses Gebiet.

Wigwam nördlich von Vill

Zwsichen Poltenweg und Lemmenhof (Sillwerk): Lieblich. Tatsächlich aber recht exponiert.

Am nördlichen Rad des Rutschhanges, ca. 50 Höhenmeter über Villerstraße. Hier sagen Fuchs und Hase sich gute Nacht.

Vielleicht gerade deshalb Spuren reger Bautätigkeit. Der nächste Wigwam.

Und hier kommt des Wasser aus dem Quarzphyllit des Rutschhangs raus: In der Sillschlucht. In zwei Monaten wird es dann wohl so aussehen.