Samstag, 17. Dezember 2011

Winternacht im Paschberg


 Es wurde auch Zeit....
mit der weihnachtlichen Stimmung -
und ich meine nicht das übliche Weihnachtsgesülz sondern zuerst adventliche Dunkelheit, damit man die Lichter, auf die es ankommt, dann auch wirklich wahrnimmt (es muss ja nicht die Igler oder das Fußballstadion sein ;-)


Die diesem hier vorangegangen Eindrücke:


Im Ullwald, unweit der Gletschermühle

Beim Abstieg von der Geltschermühle nach Igls

Mit Blitz nachgeholfen, damit man die Dunkelheit besser sieht.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Paschberg Rutschzone

Die Doppelgratbildung und auch der Baum"wuchs" zeigt, dass der Boden hier in einer Zerrzone liegt. Ober wie unterhalb der Villerstraße sieht es so aus. Solang die Sill ruhig ist, passiert wenig. Rutscht an der Basis etwas nach, dann reisst der Hang oberhalb auf. Im Quarzphyllit ist das so üblich.
 Mit dem Wissen des Innsbrucker ÖV-Konzepts und den daraus möglichen Konsequenzen für die Iglerbahn im Hinterkopf hat mich maßlos geärgert, was in den Straßenausbau im Mittelgebirge gesteckt wird.
Milde gestimmt hat mich nun allerdings der Ortsaugenschein unterhalb der Villerstraße im November und auch diese Nachricht aus dem Stadtsenat, die zwar wieder an der Straßenbau-Ausgabenseite zu Buche schlägt, jedoch insgesamt beweist, warum die Iglerbahn (denn eine solche Variante hat es gegeben) nicht über Vill trassiert wurde*. 
Man kann also davon ausgehen, dass bei den zu erwartenden Extremwetterereignissen nicht allein die Igler-Bahn (wie bereits geschehen), sondern in höherem Maße auch die Villerstraße betroffen sein wird. Da braucht nur die Sill einmal mehr Wasser zu führen und den Prallhang unterkolken… (böses Grinsen)



*) An der Landesstraße L 9 (Mittelgebirgsstraße – Iglerstraße) ist es knapp nördlich des Ortsteiles Vill zu Rutschungen der talseitigen Böschung gekommen. Die Landesstraßenverwaltung hat daher eine Spezialtiefbaufirma mit der Durchführung der erforderlichen Stabilisierungsmaßnahmen beauftragt.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 12. Dezember und dauern voraussichtlich bis zum 23. Dezember. An Werktagen ist dabei zwischen 8 und 17 Uhr die Sperre der talseitigen Fahrspur erforderlich. Die Verkehrsführung erfolgt einspurig mit Lichtsignalanlage.

Bei diesen Baumaßnahmen handelt es sich um dringend notwendige Vorarbeiten – die technisch aufwändigere Stabilisierung erfolgt in einem zweiten Arbeitsschritt, der Ende Februar 2012 begonnen und etwa sechs Wochen dauern wird.


Quelle: TIRIS-Laserscan



Der großräumige Talzuschub und die scharfe Kante, an der dieser am Paschberg nagt, ist auf dem  Laserscan gut erkennbar. Er macht ungefähr 500m aus. Gäbe so etwas in einem nach, ist es natürlich für die Stadt selbst auch nicht lustig. In diesem Sinn relativiere ich mein böses Grinsen. Die Reparaturen, die nun anstehen betreffen nur ein Stück etwas oberhalb am Viller Bach. Gegen den großräumigen Talzuschub kann man eigentlich überhaupt nichts tun.

Samstag, 10. Dezember 2011

Der Reiz der Igler Bahn

Der ungebrochene Reiz der Igler Bahn I: die Aussicht: Das wahre Tirol Panorama. Die Damen hier klebten an der Scheibe.

Auch wenn die erhebliche Einschränkung des Betriebs auf der Igler Bahn vorerst vom Tisch ist, tun solche Tage, wie die Igler Art gut. Zwar lockte wohl mehr die von Walter Sachers gelesene Weihnachtsgeschichte als die Bahn. Und die Weihnachstgerschichte war gut. Eine weniger poetische Zusammenfassung findet sich hier: Eine wahre, schaurig-schöne Geschichte aus Wien (ob es sich nich um eine Großstadtsage handelt?)

 Noch ein paar Impressionen aus der Bahn:



 Und zwei Impressionen aus Igls (keine Kunstwerke ;-)


Der ungebrochene Reiz der Igler Bahn II: Die schnukeligen alten "Raffln". Sie werden kopiert. Wohl ein Faschingswagen. Bis auf das Autountergestell (das natürlich ein Stilbruch ist) gut gelungen.

Freitag, 2. Dezember 2011

Autobahneinhausung "Erstbefahrung"

Baustellenbeleuchtung an der Straßenbahnendstation in Amras

Nun ist sie also eingeweiht und in Betrieb – die Autobahneinhausung Amras. Auch wenn es ein Spitzfindigkeit sein mag…das Aufatmen über die wieder hergestellte Stille in Amras begann schon im Dezember letzten Jahres, da seither der gesamte Autobahnverkehr durch ein Röhre der Einhausung lief.

Heute ist wohl mehr der Tag der „aufatmenden“ Autofahrer, auch wenn die Luft nun wieder dicker wird, denn wenn man 100 statt bisher 60 fahren darf, ist das auch erheblich mehr Schadstoffausstoß. Aber wen kümmert´s?

Nehmen wir nun auch langsamen Abschied (denn an den Außenanlagen auf dem Dach der Einhausung wird noch gebaut)  von der schönen morgendlichen Paschbergbeleuchtung, die man oben sieht.

Raumbestimmend - doch bald wächst Gras über die Sache. Blick von der Seegrube auf die Einhausung.
Zum Abschluss noch eine klimaneutrale Fahrt durch den neuen Tunnel ;-)