Posts mit dem Label Autobahn werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Autobahn werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 2. Dezember 2011

Autobahneinhausung "Erstbefahrung"

Baustellenbeleuchtung an der Straßenbahnendstation in Amras

Nun ist sie also eingeweiht und in Betrieb – die Autobahneinhausung Amras. Auch wenn es ein Spitzfindigkeit sein mag…das Aufatmen über die wieder hergestellte Stille in Amras begann schon im Dezember letzten Jahres, da seither der gesamte Autobahnverkehr durch ein Röhre der Einhausung lief.

Heute ist wohl mehr der Tag der „aufatmenden“ Autofahrer, auch wenn die Luft nun wieder dicker wird, denn wenn man 100 statt bisher 60 fahren darf, ist das auch erheblich mehr Schadstoffausstoß. Aber wen kümmert´s?

Nehmen wir nun auch langsamen Abschied (denn an den Außenanlagen auf dem Dach der Einhausung wird noch gebaut)  von der schönen morgendlichen Paschbergbeleuchtung, die man oben sieht.

Raumbestimmend - doch bald wächst Gras über die Sache. Blick von der Seegrube auf die Einhausung.
Zum Abschluss noch eine klimaneutrale Fahrt durch den neuen Tunnel ;-)

Freitag, 24. Juni 2011

Blick von der Einhausung auf Amras
 Schon recht weit ist die Autobahneinhausung, bergseitige Röhre. 

Sonntag, 24. April 2011

Osterhasenmission

Auf geheimer Osterhasenmission nach Patsch


Immer dort entlang, wo man nicht darf...

Die Südröhre der Einhausung ist mittlerweile schon fast an der Hälfte angelangt!
Leider ist der Zugang von Amras zum Schloßpark über den Bichlweg noch immer gesperrt. Aber mit etwas Klettern kommt man zumindest den Bichlweg selbst hinauf..
Die Unterführung ist mittlerweile fertig. Die Treppe zum Schloßpark muss neu gebaut werden. Dort ist noch eine Baugrube.


Über den Paschberg nach Vill

Der erstze richtige Sommertag! Wegen der schwülen Hitze ist es im Wald gut auszuhalten.
Das Phantom des Waldes. Wiedereinmal.
Auf dem Weg vom Tummelplatz nach Tantegert
Marterl zwischen Tantegert und Poltenhütte


Vill

Auf neu entdeckten Wegen durch Vill. Es ist interessant, wie oft man durch einen Ort gehen kann und dabei immer wieder schöne Teile aus Gewohnheit, bestimmte Wege zu gehen, auslässt. 


Auf dem Sprung....
Reste wirklicher bäuerlicher Baukultur.
Das wird wohl die Villa Kunterbunt sein.
Wiesen zwsichen Vill und Igls. Vom "neuen" Weg aus. Dahinter die Nockspitze.


Patsch

Geheim!  Daher keine Photos. 




Igls
Der Bahnhof Igls wird gerade restauriert. Leider ist daher das Bahnhofsrestaurant geschlossen. Es gibt daher kein Eis. 
Dankenswerterweise hat aber die IVB eine provisorische Toilettenanlage und diese netten "Wartebänke" installiert.
Ich weiß. Das ist gemein. Wir haben uns reingesetzt, um die Touristengruppe im Hintergrund dazu zu bringen, das als Wartebänke zu verstehen. So können Einheimische sein ;-)

Gerade bevor der (kurze) Sommerregen einsetzt, holt uns die Bahn.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Kein Autobahnlärm mehr!

Die letze bergwärtsfahrende Igler ist im Wald verschwunden....
 Fällt was auf? Natürlich, man kann es auf dem Photo nicht wahrnehmen. 
Es ist still. (ich wiederhole mich)
Sicher man hört noch die Mittelgebirgsstraße, aber die Stille ist deutlich wahrnehmbar.  Auch ich konnte trotz hartnäckiger Erkältung (Ohren und Nase zu) den Unterschied bemerken.
Das Panorama vom Bichlweg aus auf die Baustelle des kommenden Jahres für die zweite Röhre steht auch auf Panoramio online
Besonders interessant: desto tiefer man steigt , desto stiller wird es, ist man allerdings unter der Autobahn durch hört man den Verkehrslärm der Stadt (aber das sind ja Peanuts)









Montag, 20. Dezember 2010

Die Autobahneinhausung und ein bedenkliches Jubiläum

Still ist es in Amras - heute abend. Gäbe es welche hier, könnte man in dieser Mondnacht wohl die Wölfe heulen hören. So nimmt man andere Klänge war: Das Rauschen der Zentralheizungsbrenner in den Kaminen (!) oder der Viertelstundeschlag der Glocke (eben bei der Aufnahme des Photos)
Noch gestern war man mit den letzten Arbeiten zur Verlegung des Verkehrs in die Röhre beschäftigt.....
Am 19.12.2010 war der talwärts fahrende Verkehr noch nicht in der Röhre. Fieberhaft wurde an der Höherlegung der Freileitung gearbeitet. Die Amraserkrichturmuhr im Hintergrund zeigt gerade 12h05.
 Es ist schon bemerkenswert, meinte am Sonntag unser Pfarrer, dass es auf den Tag genau nach 67 Jahren in Amras besonders friedlich wird.
Der 19.12., 12h05 ist nämlich der Jahrtag der Verschonung von Amras durch die Bomben des 2. Weltkriegs. Es erwischte damals zwar das Feuerwehrhaus (lt. Chronik, und es ist auch am alten Feuerwehrstandort einen entsprechende Gedenktafel montiert). Menschen kamen aber nicht zu Schaden und im Gegensatz zum Kloster Wilten wurde die Kirche in Amras nicht zerstört.
Das Bild oben habe ich am 19.12.2010 ziemlich genau um 12h05 aufgenommen - zugegebenermaßen war ich nicht beim Rosenkranz in der Kirche.

Vor 67 Jahren sah es in Amras also so ähnlich aus (das hier ist ein Photo aus der "Sammlung Pfannenschwarz", das in etwa dort aufgenommen wurde, wo heute das Lehrerheim liegt (am Ende der Amraserstraße) und einen Bombenangriff auf den Hauptbahnhof zeigt, links sieht man die Masten der Umgehungsbahnlinie durch die Amraserfelder, rechts die selbe Freileitung, die nun höher gelegt wird)
Was damals vorgefallen ist, ist am besten in einem Zeitzeugenbericht zu lesen - meine Vaters, 
hat darüber Buch geführt(er lebte damals mitten in der Stadt) und hat Anfang der Neunzigerjahre auch einen Artikel darüber im "Fenster" verfasst:

Mein Vater erklärt im Vorwort zu diesem maschinengeschriebenen Buch, dass er diese Texte aus seinem auf Kriegspapier geschriebenen Tagebuch entnommen hat und nur grobe Schreibfehler entfernt wurden.
Das ganze ist natürlich aus Stadtperspektive beschrieben - wo sich das ganze so anhört, als wären in Amras nur ein paar Felder.
Meinen Vater hat natürlich das Technische sehr interessiert.  Obwohl mittendrin im Grauen hat er weitaus mehr technische Details in Erinnerung behalten als schreckliche Momente, während viele andere Menschen diese Zeit auch heute nicht verarbeitet haben. In Amras feilen selten Bomben, die psychische Belastung durch dei Alrme war aber sicher gleich groß wie in der Stadt  Am 19.12. gab es  auch einen Treffer nahe des Elternhauses meiner Mutter, der tatsächlich nur ein Feld erwischte. Allerdings war mein Urgroßvater während dieses Augenblicks im Haus, da er zu schwach war, um in den Luftschutzstollen zu gehen.
Den Zugang zu den Luftschutzstollen, die in Amras in recht standfestem Fels (Quarzphyllit) liegen, hat man auch wie hier bei der Autobahneinhausung offen gelassen. Man weiß ja nie.....

Doch zurück zur Stromleitung  und zu diesem schönen 19.12.2010, 67 Jahre danach.



Wie man sieht: Eine atemberaubende Kraxelei!

Samstag, 6. November 2010

Stille

Stiller ist nun im Dorf. Das Rauschen der Autobahn ist talseits nur mehr eine Ahnung.
Und die Einhausung sieht schon ziemlich vollständig aus. Am Dezember ist der Verkehrsfluss dann wirklich drin.

Sonntag, 29. August 2010

Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord

Ein Blick durch die Öffnungen der Verbindungstüren in die künftige Südröhre, die 2010/2011 gebaut wird, wenn hier in der heute noch wohnlichen Ruhe der Verkehr provisorisch 4-spurig (2 und 2 im Gegenverkehr mit 60 km/h) brausen wird.

Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord, der Zeitpunkt der Verkehrsübergabe rückt näher. Ca. 50% der Verschleißschicht des Asphaltbelags ist bereits aufgebracht. Elektroinstallationen und Löschwasserversorgung werde gerade montiert.
Eine etwas andere Fahrradfahrt zeigt der Film auf Paschbergs Youtube-Kanal ;-)

Dienstag, 27. Juli 2010

Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord



Die Nordröhre wir bald im Rohbau fertig sein.....

Mittwoch, 26. Mai 2010

Neue Ausblicke


Nachtrag Pfingstmontag: Spätnachmittag, bergwärts fahrende Igler bei der Iglerstraßenunterführung; wie man sieht, bieten die Lichtungen, die durch die Schlägerungsarbeiten entstanden sind, einen guten Fernblick!
(vgl. Blogeintrag vom 28.4.2010)


Seltsam wirkt der Abhang des Paschbergs von der Straßenbahnlinie 3 aus. Eine wuchtige Betonwand erhebt sich aus der Bebauung am Tummelplatzweg...

Sonntag, 23. Mai 2010

Neue Ausblicke


Das Besondere an diesem "Streetview-Bild"?
1. Es wurde von der Autobahn aus gemacht
2. Die Anfahrt erfolgt mit dem Fahrrad
3. Dei Fahrt begann westliche des Kreamtoriums (Paschbergweg) und endete auf der Luigenstraße.....


Ortskundige können daraus schließen, dass die Bichlwegunterführung nun fertig ist und man durchgehend vom Westportal des Tunnels bis zum künftigen Ostpaortal fahren kann. Rechts vom Fahrrad sieht man den Betonturm für den Strommasten. Dahinter ist bereits nicht mehr sichtbar, da eingehaust, die Brücke.

Dienstag, 18. Mai 2010

Autobahneinhausung Baufortschritt


Nun hat die Autobahneinhausung einen markanten Punkt erreicht - nämlich die Querung des Bichlwegs samt erster Strommastenerhöhung.Damit rückt der Tag nun näher, an dem der Bichlweg wieder offen sein wird.

Einige Wochen vorher sah die Sache so aus. Man hat die talseitge Brücke abgetragen, um den alten Masten ein neues Fachwerkelement herum gebaut und bis zu Beginn dieses neuen Elements den alten Masten in einem Betonturm eingegossen. Dieser Betonturm ist entsprechend dem Lichtraumprofil der einhausng ausgenommen. Der alte Mast, der hier noch erkennbar ins Tunnelprofil reicht, wurde mittlerweile herausgeschnitten. Der alte Mast oberhalb wird demnächst gekappt und auf das neue Element aufgesetzt werden - das bietet sich zumindest an, da die Verjüngung gut dazu passt.

Auf diesem Bild ist das Lichtraumprofil deutlicher erkennbar - zusammen mit den Anschlussbewehrungen und Fugenbändern. Darunter sieht man den derzeit gesperrten Bichlweg und die alten Brückenwiderlager, dem nun ein neues vorbetoniert wird.

Samstag, 10. April 2010

Die Iglerbahn aus der künftigen Autofahrerperspektive



Die Iglerbahn aus der künftigen Autofahrerperspektive. Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord, Fahrtrichtung West.

Die Iglerbahn aus der Beifahrerperspektive.

Portal West (Ausgang) der Nordröhre.

Interieur. Blickrichtung Ost. Links Notausgang zum Willibichl. Rechts Verbindungen zur Südröhre.

Und so sieht es Außen aus: Die neue Unterführung Tummelplatzweg.

Bald von der Autobahn nicht mehr zu sehen: Das Dorfzentrum mit Kirchturm.

Die Unterführung Bichlweg wird gerade abgebrochen, um dann in ähnlicher Form wie bei Tummelplatzweg gestaltet zu werden. Die pinkfarbene Markierung zeigt, wie weit das Widerlager noch abgeschrämt wird. Der geschalte Kobel rechts dient zur Erhöhung des Strommastens.

Detail zur Bichlwegunterfürhung. Im Hintergrund der Gspäthof und der Bierwirt.

Blick vom westlichen Widerlager der Bichlwegunterführung zur heranrückenden Tunnelröhre. Das umgekehrte hellblaue T links im Hintergrund ist das Mittelfundament für beide Röhren.
.
Nun noch ein paar Baustellendetails.....das Panorama zeigt, dass die Arbeiten mittlerweile den Technikraum am Bichlweg passiert haben, also Halbzeit für die Nordröhre!

Geschalt wird mit zwei Schalwägen, die auf Kranschienen geführt werden. Ich nehme an, dass einer der beiden Wagen eine "gerade" Schalung hat, die immer entsprechend der Trasse, die in leichtem Bogen läuft, eingerichtet wird. Nach der Schalung eines Teilstücks wird stets ein Teilstück Abstand gelassen, das mit dem nachfolgenden Wagen geschalt wird. Diese kann dann zwischen den bereite betonierten Elementen leicht eingerichtet werden.

Hier sieht man die Lücken, in die der zweite Wagen eingepasst werden muss.

Die Anschlussbewehrung zum Fundament zeigt, welche Materialstärken benötigt werden.
Ich kann mich erinnern, dass wird in der HTL die Steinschlaggalerien in Mötz nachgerechnet hatten. Damals lag der notwendige Bewehrungsquerschnitt (also die cm² pro "Betoneisen" pro lfm Bauwerk) nahe bei den Mengen, die ohnehin hätten eingebaut werden müssen, um zu verhindern, dass der Beton Risse bekommt (das nennt man konstruktive Bewehrung, die üblicherweise in % des Betonquerschnitts angegeben wird).
Hier wird es etwas anders sein, da die Röhre eckig ist und daher stärkere Biegebeanspruchungen vor allem in den Ecken entstehen dürften. Die Betonwände sind übrigens zwischen 50cm und 1m stark. Das bedeutet, dass pro Laufmeter Röhre ca. 2 große Betonmischwägen fahren müssen - macht ca. 1800 LKW-Fahrten bloß für den Beton der Nordröhre....

Man sieht hier den Aushub für das Fundament der Röhre. Mit der Straßenwalze wird der Untergrund verdichtet. Im Hintergrund einer der Strommasten, die erhöht werden.